Posts by DeathShark

    Schöne Vorstellung.

    Am Buch bin ich damals ja ziemlich gescheitert. Da wird übrigens der Planet als Lebensform auch näher beschrieben.
    So mag ich den Film etwas lieber, wobei ich die neue Übersetzung auch gerne noch mal lesen würde.

    Ein pummeliges, flauschig-haariges irgendwas Monster, welches mich beinahe jedesmal mit feuchten Augen zurücklässt? lol

    Nein, die unterschiede zwischen den Filmen sind für mich minimal. Als persönlichen Liebling nenne ich aber immer Totoro.

    EDIT: Spirited Away ist auch fantastisch. Diese Zugfahrt und die springede Lampe im Anschluss....ganz großes Kino.

    Eigentlich hat der Film alles, was ein Meisterwerk braucht. Möpse, Kloppereien und unglaublich dämliche Sprüche am laufenden Band. Leider nutzt sich das sogar bei einer Laufzeit von nur ca. 88 Min. ziemlich ab. Somit ist der Film zwar sehr spaßig, aber oft auch sehr langweilig, und irgendwann musste auch ich nicht mehr über die hundertste Wiederholung lachen. Kann man sehen, muss man nicht.

    [film]5[/film]

    Lems Buch mag ich auch sehr gerne (wie auch den Film), habe aber eine etwas ältere Übersetzung davon gelesen (ich glaube es gibt mittlerweile eine bessere).

    Ganz wunderbar ist übrigens auch Andrej Rubljow, welchen ich damals auf der großen Leinwand sehen durfte. Von allen Tarkovskys fand ich ihn aber stellenweise auch etwas zu zäh.

    Iwans Kindheit und Der Spiegel sind auch super.

    Die Referenze habe ich eigentlich auch näher betrachtet, ausser die die ich kenne.

    Was haltet ihr eigentlich vom Schluss?

    Display Spoiler

    Damit meine ich die allgemeine Auflösung (wenn man es so nennen kann), also dass dieses etwas schon immer da war. Wart ihr auch ein klein wenig enttäuscht? Ich weiß ja irgendwie, dass es die einzige Mögleichkeit war, das Buch adäquat enden zu lassen. Aber trotzdem war ich von der vorhergehenden Gigantomanie und der daraus resultierenden eher unbefriedigenden Auflösung doch ein ganz klein wenig enttäuscht. Irgendwie erwartete ich auch das ganze Buch lang etwas rießiges am Ende.

    Ich kann Slayer hier nur zustimmen. Solider Film mit einer interessanten Geschichte. Die paar CGI-Effekte empfand ich gar nicht als so störend, sieht man dem Film doch auch sehr viel Handarbeit bei Masken und Effekten an. Mit solch einem Kompromiss kann ich durchaus leben.

    So 6 Punkte.

    Alternativer Titel: McCabe & Mrs. Miller
    Produktionsland: USA
    Produktion: Mitchell Brower, David Foster
    Erscheinungsjahr: 1971
    Regie: Robert Altman
    Drehbuch: Edmund Naughton, Brian McKay, Robert Altman
    Kamera: Vilmos Zsigmond
    Schnitt: Lou Lombardo
    Spezialeffekte: -
    Budget: ca. -
    Musik: Leonard Cohen
    Länge: ca. 121 min.
    Freigabe: FSK 16
    Darsteller: Warren Beatty, Julie Christie, René Auberjonois, William Devane, John Schuck

    Inhalt:
    In der sich gerade im Aufbau befindlichen Stadt Presbyterian Church im Nordwesten Amerikas kommt mit John McCabe ein Fremder daher, um eine geschäftliche Existenz zu gründen. Die vorwiegend von Minenarbeitern besiedelte Kleinstadt bietet für ihn eine ideale Basis für ein florierendes Geschäft mit Pokerspielen, Drinks und Prostitution. Als eines Tages die charismatische Hure Constance Miller in der Stadt auftaucht, bietet sie McCabe an, sein Gewerbe mit der Prostitution auszuweiten; ein größeres, professionelleres und anziehendes Bordell zu errichten. Er willigt ein und gewährt ihr fortan einen Anteil an seinen Einnahmen. Als jedoch zwei Geschäftsleute im Auftrag eines großen Firma McCabes gesamtes Unternehmen aufkaufen wollen, hat dessen Ablehnung gravierende Konsequenzen. (Quelle: Moviemaze.de)

    Trailer:

    Deutsche DVD: 20.02.2004


    Meinung:

    Anti Western, Entmythisierung oder Dekonstruktion. Beim Lesen über Robert Altmans kongenialen Film McCabe & Mrs. Miller werden einem solchen Wörter geradezu an den Kopf geschmissen. Und irgendwie mag das ja auch alles so ein bisschen zutreffen, vermeidet der Regisseur doch beinahe jedes bekannte Westernklischee. Das Männerbild, das typische Frauenbild, das Heldentum, die romantische Westernkulisse oder gar den große amerikanische Traum. In diesem Film gibt es das nicht.

    Und doch können diese ganzen Beschreibungen dem Film niemals gerecht werden, ist er doch so viel mehr als eine bloße Dekonstruktion (was für ein nerviges Wort) von Klischees. Robert Altman erschafft bereits zu Beginn, untermalt von Lenhard Cohens traumhaften Strangers Song, einen ganz eigenen komplexen Mikrokosmos, wo das meiste, trotz grandioser Dialoge, einfach unausgesprochen bleibt.

    Am spannendsten ist dabei sicher die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten, in welcher Constanze ihrem männlichen Gegenüber mindestens immer ebenbürtig ist und ihn auch oft in seine Schranken weist. McCabe hingegen ist das genaue Gegenteil eines sonst so typischen Revolverheldes. Zu Beginn noch selbstsicher und großspurig, bald aber immer öfter betrunken, unsicher und auch feige. Eben ein ganz normaler Mensch.

    So traurig und melancholisch die ganze Stimmung im Film auch ist, so ist er doch nicht ganz frei von Humor. Etwa wenn Constance McCabe mal wieder zur Weißglut bring und er murrend sein Bordell verlässt.

    All you've cost me so far is money and pain...Pain, pain, pain...

    Am Ende könnte man noch so viel über diesen Film schreiben, diskutieren oder schwärmen und trotzdem würden nicht mehr als hohle Phrasen übrigbleiben. Mir geht es hier nicht anders. Also bleibt mir nur eine Möglichkeit. Den Film einfach nochmal schauen.

    [film]10[/film]

    Stimmt, eine der vielschichtigsten Figuren im Film. Ich muss mir den mal wieder ansehen.

    Der Preis ist natürlich spitze. Soviel habe ich glaube ich für die Single Disc Version gezahlt. Ohne Booklet und alles.

    Meinung:
    In King Hus einzigartigem Inszenierungsstil sehen wir bald zu Beginn zwei Dieben bei der Arbeit zu. Sie schleichen unentdeckt durch das Kloster, auf der Suche nach einer Schriftrolle. Sie bewegen sich beinahe lautlos. Die Kamera bleibt dabei auf Abstand. Nach diesem tollen Angang werden neue Personen eingeführt, auch andere wollen die Schriftrolle. Der eine versucht sie zu stehlen, der andere will sie durch eine List erlangen. Das halbe Kloster scheint in Verschwörungen verstrickt, keiner traut dem andern. Und so macht es, wie auch schon Dragon Gate Inn, unheimlich viel Spaß, die Personen in ihrem eigenen Lügenkonstrukt agieren zu sehen, immerhin weiß ja jeder um die Machenschaften und die Ziele des anderen. Auch ist der Film gespickt mit humoristischen Passagen, etwa beim morgendlichen Gebet der Mönche, wo im See nebenan leicht bekleidete Frauen baden und die Männer sich doch so bemühen müssen, nicht die ganze Zeit hinüberzuschauen.

    Fazit: Ein super Film, der nicht nur abwechslungsreich ist und viel Spaß macht, sondern auch eine toll inszenierte Geschichte erzählt und am Ende auch noch einen (zugegeben etwas kurzen) Kampf bietet. Sehr empfehlenswert.

    [film]9[/film]

    Ich habe knappe 3 Tage gebraucht;)

    Ich muss mich auch für den tollen Tipp bedanken, so gefesselt war ich erst von wenigen Büchern. Leider ist es hier aber schwer, etwas wirklich gehaltvolles über den Inhalt und dessen Bedeutung zu schreiben, somit hier einfach das, was mich besonders beeindruckt hat.

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    Wie sich Johnnys Schreibstil im Laufe des Buches verändert hat. Und die Ähnlichkeit zu den Briefen seiner Mutter im späteren Verlauf.

    Einer der letzten Briefe seiner Mutter, als sie sich auf die Abreise freut.

    Karens Kurzfilme.

    Der Vergleich von Labyrinthen und dem Haus bzw. das was eben nicht gleich ist.

    Navidsons erste Erkundung.

    Sicher gibt es noch viele andere tolle Stellen, aber durch die ganze Informationsflut vergisst man auch schnell wider einiges. Werde ich sicher bald wieder mal lesen.

    Unter anderem. Meine drei Lieblingsfilme von ihm sind Loves of a Blonde, The Firemens Ball und sein erster amerikanischer Film Taking Off (von dem gibts sogar schon ne Blu Ray). Würde ich dir alle empfehlen. Haben aber schon einen ziemlich anderen Stil als Kuckucksnest oder Mondmann.

    So, zurück aus dem Urlaub und dort mal einige Sachen gelesen;)

    Super toll, hier werde ich später noch was im Thread schreiben.

    Ungemein tolles Buch, welches die Schuldfrage der Personen sowohl auf psychologischer- als auch auf auf philosophischer Ebene abhandelt. Zudem erhalten auch unwichtige Figuren ein sehr detailliertes Charakterprofil.

    PS: Am besten die neue Übersetzung von S. Geier lesen.


    (Strahlend schöner Morgen)

    Ein Episodenbuch über 4 Personen in Los Angeles. Teils sehr klischeehaft und auch wenig tiefgründig. Liest sich aber recht flüssig und ein paar gute Momente sind auch dabei.

    Habe ich nach ca. 70 Seiten aufgehört, da ich nur sehr wenig daraus mitnehmen konnte. Vielleicht versuche ich demnächst mal Jenseits von Gut und Böse.

    In den ersten drei Sätzen sind bereits drei das/dass Fehler. Im zweiten Satz wirfst du jeden vernünftigen Satzbau komplett über den Haufen.

    Quote

    Original von Dr.Doom:

    Guter letzt

    Zu guter Letzt.


    Quote

    Original von Dr.Doom:
    [...],somit Horrorfilm wohl hier die falsche Bezeichnung wäre

    ??
    Wenn schon, dann womit.

    Und dein Satzbau ist einfach nur schrecklich. Auf den Inhalt gehe ich überhaupt nicht ein.

    Es gibt im Bereich des Spukfilms doch einige bessere Vertreter als den relativ harmlosen, wenn auch angenehm einfallsreich erzählten "The Uninvited". Leider will über die gesamte Laufzeit kein bisschen Grusel aufkommen, sondern es wird eher eine übernatürliche Krimi Geschichte erzählt.

    Kann man sich ansehen, gegen die großen Klassiker wie "The Innocents" oder auch einige Jacques Tourneur Filme kommt dieser hier leider nicht an.

    [film]6[/film]