Posts by Anyu

    Sehe ich genauso. Das Finale war nur "ok", da es nicht wirklich spannend war und überhaupt nicht gruselig. Da hatte ich mehr erwartet, auch wenn die Aufklärung doch recht gut war.

    Insgesamt aber die beste Horrorserie der letzten Jahre. Genau mein Fall. Top!

    [film]9[/film]

    Natürlich kann ich das erklären^^

    Achtung: SPOILER OHNE ENDE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Die Oma ist ja in einer Sekte die einen Dämon namens Daimon anbeten. Dieser soll in den Körper eines Menschen gepflanzt werden. Wichtig ist, dass er einen männlichen Körper haben will. Zuerst versuchte die Oma das bei ihrem Sohn (Selbstmord), dann versuchte sie ihre Tochter dazu zu benutzen ihn in ihren Sohn zu setzen. Als er geboren wurde hatte die Tochter aber den Kontakt zu ihr abgebrochen, daher pflanzte sie ihn in den Körper des Mädchens ein, wo er jedoch "unglücklich", krank war. Nun manipulierte die Sekte alles so, dass ein Ritual durchgeführt wurde um den Dämon aus den Körper des Mädchens, in denen des Jungen zu verpflanzen. Dazu musste die Seele des Dämons zuerst befreit werden (das Mädchen musste sterben, man beachte in der Szene wo der Junge mit seiner Schwester zum ersten Mal an dem Mast vorbeifährt, dass das Zeichen des Dämons in den Mast geschnitzt wurde). Dann musste das Ritual im Haus durchgeführt werden wenn der Junge anwesend ist. Man brauchte den Geist der Großmutter, die sich im Prinzip geopfert hat, einige Blutopfer und schließlich musste der Junge im Rahmen des Rituals sterben, damit seine Seele aus dem Körper entweichen kann. In die Leiche konnte dann der Geist des Dämons einziehen. Die letzte Szene ist dann eine Pervertierung einer Krippenszene, wobei Daimon wie Jesus erscheint.

    So, ich war in der Vorpremiere.

    Also, der Film ist nicht schlecht, aber keine Offenbarung. Die Story ist durch den Trailer zu 100% bekannt und man spult die normalen Slasherelemente ab. Besonders die ersten 45 Minuten sind absolut unkreativ und man hat praktisch alles schon gefühlte 100x gesehen. Michael bricht aus, er jagd sein Familie und tötet sich durch die Weltgeschichte. Dies ist teilweise recht unterhaltsam und auch blutig, aber wirklich nur kalte Kost aus der Slasher-Konservendose. Nach der Hälfte des Films nimmt der Streifen dann aber Fahrt auf und es kommt ein kleiner Plot Twist (den man durchaus noch weiter hätte verfolgen können) und es kommt sogar etwas Spannung auf. Das Finale kann sich dann auch sehen lassen.

    Technisch gibt es nichts zu meckern. Regie, Sound, Kamera, Schnitt und Darsteller sind alle ohne Fehl und Tadel. Das Drehbuch jedoch krankt an einigen Stellen (es ist nicht immer nachvollziehbar wie sich Michael durch die Nachbarschaft bewegt. Warum bricht er in Haus A ein und nicht in Haus B? Charaktere tauschen kurz auf, verschwinden dann aber in der Versenkung. Dann ist das Ende auch nicht sehr befriedigend und recht abrupt. Ein ganzer Handlungsstrang scheint lediglich eingebaut worden zu sein um das Verschwinden eines Handys zu erklären und hat ansonsten keinen Sinn, etc.) und der Film ist zu 90% vorhersehbar. Es gibt auch einige härtere Szene, wobei Rob Zombies Version da doch noch einige Level brutaler ist. Schön fand ich, dass der Film sich nicht immer Ernst nimmt. Es gibt einige gute Lacher.

    Kurz gesagt ist der Film nicht schlecht, aber kein Highlight. Ich hatte etwas mehr erwartet, aber den Kinogang bereue ich nicht.

    [film]6[/film]

    Beste Horrorserie ever! Ich habe mir jetzt sechs Folgen angesehen und kann nicht mehr aushören! Für Fans von Geisterhausfilmen ist die Serie ein Muss! Spätestens ab Folge 5 ist man süchtig (das Ende ist der Hammer!).

    Bis jetzt:
    [film]9[/film]

    Jup. Gibt es hier echt noch keine Kritik zu dem Film? Komisch. Ist schon etwas her, aber hier eine Kurzfassung:

    Er ist 1000000x besser als Episode VIII, aber nicht der beste Star Wars. Die Hintergrund Geschichte von Han ist größtenteils recht interessant, besonders am Anfang des Films. Toll ist auch die junge Version von Lando. Am Ende gibt es einen tollen Plot Twist, der jedoch nur verstanden werden kann wenn man auch die anderen kanonischen Sachen wie die Serien Clone Wars, oder Rebells kennt. Wenn man einige Comics gelesen hat hilft das auch. Die anderen dürften es nicht verstehen. Ich packe die Erklärung mal in einen Spoiler:

    MASSIVER SPOILER:

    Display Spoiler

    Am Ende erscheint Darth Maul aus Episode I. Dieser wurde ja von Obi Wan in zwei Teile geschnitten, aber in den Comics erfährt man, dass er von seiner Mutter, einer Dathomir Hexe, gerettet werden konnte. Sie opferte einen Teil ihrer Macht dafür und verschwand aus dieser Welt. Als Maul sie zurück holte wurde sie vom Imperator getötet. Daher hasst Maul das Imperium und die Sith. Er baute dann ein Verbrechersyndikat auf seinem Heimat Planeten Dathomir auf. Er bekam Roboterbeine und ist im Prinzip eine Art Cyborg.

    Wenn du die Star Wars Reihe magst, dann wirst du den Film auch mögen. Er erklärt eine Menge, enthält viele Hintergrund Infos und baut das Universum stark aus. Dazu gibt es viele Actionszenen, viel Humor und die üblichen Elemente.

    [film]8[/film]

    Sooo, gerade im Kino gesehen. Wichtig bei dem Film ist: Hirn aus! Wer auf Logikfehler, oder Plot holes achtet wird den Film nicht ertragen können, aber wer einen spaßigen Kinoabend genießen will kommt voll auf seine Kosten.

    Die Story ist schnell erzählt: Elite Soldat trifft bei einer Mission einen Predator und klaut ihm einige Ausrüstungsgegenstände. Diese schickt er per Post zu sich nach Hause wo sein an Asperger-Syndrom leidender Sohn das Paket annimmt und sich auf die Socken macht um sich während Halloween damit zu vergnügen. Unser Elite Soldat ist inzwischen auf den Weg in die Klappsmühle wo er mit einigen psychisch Kranken auf den wütenden Predator und ein besonders tödlichen Wesen trifft....

    Es folgt ein Feuerwerk an Action, Splatter und Gags wie sie teils flacher nicht sein können. Der Film ist recht blutig. Es platzen Köpfe, Körperteile werden abgeschlagen, Köpfe abgerissen, Eingeweide aus dem Körper geholt und Menschen in viele Teile zerschossen und ab und an mal aufgespießt. Dabei knallt und explodiert es an jeder Ecke und es bleibt genug Zeit für coole Sprüche. Das alles hat keinen Sinn, macht aber extrem viel Spaß! Der Film ist zu keiner Sekunde langweilig, hat ein hohes Tempo und versuchte die Geschichte auch irgendwie zu erweitern. Zu bemängeln gibt es lediglich einige Effekte und das Ende. Dieses deutet auf eine Fortsetzung hin, aber in einer Art und Weise bei der ich nicht so genau weiß was ich davon halten soll.....

    Display Spoiler

    Es wird ein neuer Anzug eingeführt mit dem man Pedator jagen kann. Dieser ist nichts weiter als ein überpowerter Predator mit einer Unzahl an Waffensystemen... Meiner Meinung nach wird der Grundgedanke der Predator Reihe damit komplett widersprochen, da dieser jetzt komplett harmlos wird.

    Der Film erfindet die Reihe neu. Zwar wird auf die alten Filme verwiesen, aber der Stil ist was komplett neues. Er ist eine Action-Splatter-Sci-Fi-Komödie die puristischen Fans nicht gefallen dürfte. Wer einen bunten Actionknaller sehen will ist hier aber genau richtig. Ich fand ihn grandios!

    [film]8[/film]

    So, gerade gesehen. Der Film ist erstaunlich gut gelungen, ich hatte schlechteres erwartet. Die Story ist kein kompletter Standard-Einheitsbrei, sondern hat auch einige kleinere Plot Twists zu bieten. Die Effekte sind sehr gut, die Schauspieler machen ihren Job auch professionell und auch sonst gibt es wenig zu meckern. Der Gruselfaktor soll durch eine Kombination der üblichen Jumpscares und einigen atmosphärischen Bildern entstehen. Letztere kommen leider etwas zu kurz. Extrem gut sind die Kulissen (das Kloster / Schloss ist perfekt gewählt) und der Sound ist wirklich toll. Gewürzt wird das ganze mit einer Dämonennonne, die leider etwas zu wenig Screentime bekommt, einigen Geisternonnen und Zombienonnen. Das Ende ist auch recht überraschend und macht Lust auf mehr.

    Auf der anderen Seite stehen dann die negativen Faktoren. Zum einen hat man vieles einfach schon zu oft gesehen. Den Stil von James Wan kennt man inzwischen und die Gruseleffekte überraschen einfach nicht mehr. Dazu kommen recht viele Logikfehler, einige merkbare Storyschnitte und typische "Horrorfilmfehler" die einfach nur noch nerven. Beispiel: Wir sind in einem düsteren Kloster mit einem bitterbösen Dämon. Nachdem wir sein "Reich" betreten haben wir zwei Möglichkeiten:

    a) wir gehen zusammen, denn gemeinsam sind wir stark.
    b) wir trennen uns und versuchen alleine unser Glück.

    3x dürft ihr raten was sie machen....

    Fazit: Der Film erfindet das Genre nicht neu. Er fügt sich sehr gut in die Filmreihe ein und übertrifft den zweiten Teil, jedoch hätte man etwas mehr Pfiff reinbringen können. Wer die Vorgänger mochte wird diesen Film auch mögen, wer diese nicht gut fand wird auch diesen hier nicht interessant finden.

    [film]6[/film]

    Echt so schlecht? Auch wenn man die Vorgänger mag?

    @tom bomb

    Ich bin hier schon noch aktiv, aber in den letzten Monaten hatte ich wirklich sehr wenig Zeit (Uni-Fortbildung, Freundin war schwer erkrankt, etc.). Aber jetzt habe ich wieder mehr Zeit^^

    Toller Film und absolut empfehlenswert! Ich wurde oft überrascht und er ist eine tolle Hommage an Lovecraft. Einige Logikfehler ließen mich mal aufseufzen, aber gut... die verzeihe ich gerne.

    [film]8[/film]

    Doom... also, du wirst den Film sehr wahrscheinlich nach 20 Minuten abschalten.... vermute ich zumindest. The Witch ist gegen den ein Actionfeuerwerk mit Horrorspitzen. Den Film muss man wirklich "wollen", sonst knallt man den in die Ecke. Man kann der Handlung schon folgen, aber sie ist halt sehr langsam erzählt. In einem Hollywood Blockbuster wäre der Film in 5 Minuten komplett erzählt gewesen... das mag man, oder nicht...

    Was die Ziege angeht.... ähm... ich fand, dass dies die verstörendste Szene des Films war schubs

    Was für ein Film... Schwierig und definitiv nichts für jedermann. Der Film behandelt die Geschichte einer Frau die in den österreichischen Alpen irgendwann in der frühen Neuzeit lebt. Schon ihre Kindheit war ein Problem. Sie wuchs ohne Vater auf und als sie noch klein war erkrankte ihre Mutter (vermutlich die Beulenpest) und starb im Fieberwahn. Als Erwachsene lebt sie immer noch abgeschieden von allen anderen Menschen in der kleinen Hütte ihrer Mutter, zusammen mit ihrem Baby. Einen Vater gibt es nicht. Die Bewohner des nahen Dorfes drangsalieren sie und grenzen sie aus. Die Kinder rufen ihre "Hexe" hinterher. Nach einem traumatischem Erlebnis verfällt sie dem Wahnsinn und flüchtet in eine Arie von wirren Ritualen und Halluzinationen....

    Einen Film wie diesen gibt es nur selten. Erzählt wird er in 4 Kapiteln (Schatten, Horn, Blut, Feuer). Das erste Kapitel erzählt die Kindheit, der Rest ihr Leben als Erwachsene. Der Film kommt praktisch ohne Sprache aus. Im ersten Kapitel gibt es nur einige wenige Dialoge, die sind aber komplett unverständlich. Ab dem zweiten Kapitel kommen zumindest einige Dialoge zustande die man wirklich versteht, jedoch sind ca. 90% des Films komplett stumm. Meiner Einschätzung nach dürften die Dialoge im Drehbuch keine 3 Seiten betragen... Der Film wird nur durch seine Bilder erzählt und die sind wirklich grandios! Die Landschaften, die Beleuchtung, Kameraführung und nicht zuletzt die Schauspieler harmonieren in Perfektion! Die Bilder wirken komponiert, sie sind düster und lassen einen fast schon depressiv zurück. Teilweise merkt man impressionistische und surrealistische Züge. Dem Arthouse-Fan dürfte das sehr zusagen, aber der breiten Masse sicher nicht...

    Der Film ist schwer zugänglich. Wer sich nicht durch die Bilder tragen lassen kann wird sich schnell langweilen, wer sich aber auf die Erzählweise einlässt und bereit ist sich in den Film zu arbeiten erlebt ein hervorragendes Kino. Wer "The Witch" mochte kann einen Blick riskieren, wer einen astreinen Horrorstreifen erwartet wird enttäuscht. Die Bewertung ist daher sehr schwierig, ich drösel das mal etwas auf:

    Spannung: 4
    Action: 0
    Humor: 0
    Erotik: 2 (wenn man Ziegen mag 8)
    Atmosphäre: 10
    Handwerk: 10
    Anspruch: 10
    Horror / Gruselfaktor: 3


    Persönliche Meinung:

    [film]7[/film]

    (evtl. auch 8, aber da muss ich ihn noch einmal schauen)

    Ich war extrem enttäuscht. Optisch war der Film toll, die Schauspieler gingen auch in Ordnung, das Set war ok. Eigentlich alles im guten Rahmen, aber je länger der Film lief, desto genervter war ich. Ich brauche bei Horrorstreifen nicht zwingend Logik, aber bei so einem Streifen sollte zumindest ein gewisser Grad vorhanden sein. Das war hier nicht der Fall. Ab jetzt EXTREME SPOILER!!!!:

    Die Figuren wehren sich praktisch überhaupt nicht.... das sich die Mutter so leicht abschlachten lässt, ok... geht noch halbwegs in Ordnung, da es zumindest stimmungsvoll war, aber dann.... man findet eine Pistole, lädt sie und ruft dem Killer, der offen vor der Tür sthet, zu, dass man bis 5 zählt damit er verschwinden kann.... ey, das ist ja mal totaler Humbug. Man hat aus den Hauptfiguren Pazifisten gemacht um den Film in die Länge zu ziehen. Der Polizist am Ende war dann auch ein Blindfisch und den Bodycount zu erhöhen.... Der Hund am Anfang war auch so eine Sache. Erst in den letzten 20 Minuten kommt es dann zu einer, mehr oder weniger, halbherzigen Gegenwehr. Der Film endet ja bald und da geht das dann in Ordnung. Sorry, das nervte und so konnte ich den Film wirklich nicht genießen.

    Daher nur:

    [film]5[/film]

    Ich schreibe mal etwas ausführlicher über diesem Film. Ich sage es direkt: Es gibt einige Spoiler!!!!

    The Ritual ist ein recht kreativer Film, der mit einer altbekannten Thematik neu umgeht. Das Szenario ist in Schweden angesiedelt, ein Land in dem noch immer die Mythen der Vorfahren aktiv sind. Dies wird in diesem Film sehr deutlich. Wenn man sich etwas mit der nordischen Mythologie auskennt, dann sieht man schon recht schnell was die Macher erreichen wollten und was dort geschieht. An vielen Stellen sieht man Runen, da vor allem die Othala und die Elhaz Rune. Diese stehen u. a. für „Sippe / Stammgut“ und „Elch“. Da wird die Richtung langsam vorgegeben. Dazu kommt die (wirklich sehr gute) Szene in der Hütte wo man eine geköpfte, aber mit Geweih bestückte Puppe sieht. Die Enthauptung deutet auf den Riesen Ymir hin, der von den Göttern zerrissen wurde. Seine Kinder waren u. a. die Jötunn um was es sich bei dem Monster dann auch handelt. Diese lebten in Jötunnheim, das bei Utgard liegt und wo Utgardloki regiert (auf den im Film auch hingewiesen wird). In diesem Monster und den kleinen Anspielungen stecken also viele Anspielungen auf die nordische Mythologie und das haben die Macher sehr gut gemacht!

    Das Ende in dem Wikingerdorf ist dann nur konsequent. Man sieht dort typische Opferpfähle mir Pferderesten wie sie in einigen Berichten genannt werden und auch aus archäologischen Kontexten bekannt sind. Die Frau dürfte eine Völva sein, die als Seher fungierten. Auch diese Aspekte haben sie super dargestellt.

    Wie ihr euch denken könnt war ich begeistert^^. Leider ist der Film nicht zu 100% gut, denn die ganzen Visionen und Rückblenden empfand ich als extrem nervig und brachten die Story nicht voran. Auch fand ich, dass man auf die klischeehafte Nervensäge hätte verzichten können. Ansonsten hat der Film aber eine interessante Story, tolle Atmosphäre und er zeugt davon, dass sich die Macher was gedacht haben.

    Daher gute:
    [film]7[/film]

    Ich habe ihn mir vorgestern angesehen... also, der Film ist nicht schlecht, aber kein Horrorfilm. Er ist eine Mischung aus Thriller und Drama. Fast der ganze Film ist sehr ruhig, Action sucht man meistens vergeblich. Das meiste spielt nur in einem Haus, man hat also eine Art Kammerspiel mit wenigen Außenszenen. Wirklich verstörende Szenen gibt es selten und wenn dann fast immer nur in Traumsequenzen. Wenn man damit zurecht kommt, dann bekommt man einen recht spannenden Film der durchaus zu faszinieren weiß. Ich fand ihn sehr unterhaltsam, lediglich das Ende war etwas beknackt.

    [film]6[/film]

    Ärgerlich, aber nicht verwunderlich. Der Film ist wirklich nichts für zwischendurch.... auf so was muss man richtig Bock haben und leicht verdaulich ist er definitiv nicht. Für ein erstes Date, oder für einen lustigen Abend ist er nichts. Da lockt er nicht viele.... Vielleicht wird der ein DVD-Renner... das wäre meine Hoffnung.

    Ich war einer der Filmnerds die sich auf den Streifen gefreut haben^^. Was soll ich sagen.... ich bin mehr als begeistert!

    Atmosphärisch, Bildgewaltig, toller Score, Schauspieler die sich richtig ins Zeug legen und eine phantastische Geschichte. Den Film kann ich nicht beschreiben, ich muss zugeben, dass er mich wirklich überrollt hat. Einige Szenen haben mir die Sprache verschlagen (Stichwort: Sexszene), andere eine Gänsehaut wie es ein Horrorfilm nur noch selten schafft. Eine unglaubliche Dystopie, eine erschreckende Vision. Ich muss den erst einmal verdauen.

    Was die Bewertung angeht bin ich zwiegespalten. Zum einen hat der Film eine 10 wohl verdient, aber besonders am Anfang fiel es mir schwer mich einzufinden. Dann ist noch das Problem, dass ich mir den Film nicht immer anschauen könnte, dafür ist er zu negativ, depressiv. Daher senke ich die Bewertung um einen Punkt.

    [film]9[/film]

    Naja, Privatlehrer eher nicht, sondern Nachhilfelehrer^^. So bescheiden muss man schon sein. Aber ab nächstem Jahr dürfte es richtiger Lehrer werden, wenn nix schief geht^^. Und ganz ehrlich: JA! Ich hatte mehrere Grundschüler und die haben alle genervt. Außerdem ist es wesentlich anstrengender einem 9-jährigen Jungen das kleine 1x1 zu erklären, als einem 14-jährigen eine Lineare Funktion. Von daher: Ab 12, dann passt das^^

    @Doom
    gerade jüngere Kinder sind echt anstrengend. Inzwischen nehme ich nur noch Kiddies ab 12 als Schüler. Der Schulstoff liegt mir mehr und die Kids sind lockerer. Fotos von mir kriegen die net^^. Zwischen 13 und 15 sind die teilweise aber echt unerträglich.

    @Desmodus
    Jein... komplexes Thema und es gibt nicht viele Quellen. Zumindest aus dem späten Mittelalter wissen wir, dass es durchaus eine Unterscheidung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen gemacht wurde. Z. B. wurde vor Gericht getestet, ob Beschuldigte unter 14 Jahren überhaupt strafmündig waren und ob sie als Kinder behandelt werden sollten. Natürlich waren die seit dem 6. - 7. Lebensjahr irgendwie in einer Art Berufsleben drin, aber da gibt es gewaltige Unterschiede nach Region und Stand. Ich versuche die ganze Zeit darauf zu kommen wer das über die Jugend geschrieben hatte. Ich glaube es war Walther von der Vogelweide der sich über die Jugend beschwert hat. Er hat auch Erziehungsratgeber verfasst, ich glaube dort stand das drin, aber keine Garantie^^. Dieser bewegte sich in adeligen Kreisen wo die Kinder auch unterrichtet wurden und in diesem Kontext muss man das sehen.

    Meine Schüler sind fast alle sehr sportlich, also das mit der Jugend die nix mehr kann ist eine Legende die in jeder Generation auftaucht. Gibt mittelalterliche Texte die auch davon sprechen, dass die Jugend neuerdings verdorben und faul ist.

    @Doom
    da sind wir ja mal einer Meinung^^. Den Gedanken, dass es jetzt evtl. einen neuen Horrorklassiker-Remake-Hype kommen könnte hatte ich auch. Einige Klassiker dürfen auch gerne mal in ein neues Gewand gepackt werden, vor allem einige King-Verfilmungen, aber ich ahne auch böses....

    Bei uns lief heute die Vorpremiere und diese habe ich sofort mal genutzt um den Film zu sehen.

    Die Story sollte soweit bekannt sein, also komme ich sofort zur Kritik. Der Film ist düster, streckenweise wirklich gruselig und bietet dem geneigtem Horrorfan mehr Grusel als das Original. Das liegt zum einen daran, dass der Härtegrad leicht höher ist und die Tatsache, dass Pennywise durch die modernen Tricktechniken schlicht mehr wie ein Monster wirkt. Die Schauspieler agieren hervorragend und überzeugen alle. Auch der Humor kommt hier nicht zu kurz und so ist der Film teilweise sehr amüsant. Lovecrafts Cthulhu-Mythos, für den "Es" Pate stand, kann man an einigen Stellen durchaus erkennen. Dies gefiel mir sehr! Sound, Technik und Regie sind einwandfrei und daher gibt es eigentlich nichts zu meckern, außer einigen Kleinigkeiten die mich etwas störten. Zum einen ist die Erzählstruktur nicht optimal. Im Original bekamen die Kinder alle relativ gleich viel Zeit, hier wird sich auf einige Hauptcharaktere konzentriert. So kann man zu einigen nur schwer eine Beziehung aufbauen. Dies mag daran liegen, dass der Film anscheinend einige grobe Schnitte erfahren hat um die Story zu komprimieren. Es riecht nach einer Extended Version. Dann muss man sagen, dass der alte Film etwas mehr Charme hatte. Dies ist allerdings meckern auf hohem Niveau.

    Man kann jetzt noch darüber streiten welcher Clown der bessere war. Tim Currys Performance ist über jede Kritik erhaben und er machte das Original eigentlich erst richtig sehenswert. Skarsgard kann ihn nicht toppen. Das scheint man gemerkt zu haben und daher legte man seinen Schwerpunkt auf eine permanente Bedrohungshaltung. Curry wirkte streckenweise wirklich wie ein Clown, er war nicht immer unheimlich, Skarsgard ist die Verkörperung des Horrorclowns. Daher bieten beide interessante Facetten einer Figur.

    Insgesamt fand ich den Film grandios! Ein toller Film und eine der besten King-Verfilmungen überhaupt. Ein sehenswertes Remake der oberen Liga.

    [film]8[/film]

    Ich kann mich hier Doom nur anschließen. Der Film ist wesentlich stimmungsvoller und besser als der erste Teil. Der erste war ok, etwas überdurchschnittlich, aber eigentlich zum schnell vergessen. Der Nachfolger taugt mehr, zeigt viel und macht wirklich Spaß. Nur den Humor habe ich echt nicht gesehen^^

    [film]7[/film]

    Ich habe ihn jetzt nicht gesehen, aber ich würde mal raten, dass man hier den Film mit der Serie vergleicht. Egal wie gut der Film sein mag, er kann eigentlich nur gegen den genialen Anime verlieren. Dazu kommt, dass viele Fans es nicht verzeihen können wenn die Amerikaner japanische Filme neu auflegen (wie so oft geschehen). Ich kenne viele die deswegen z. B. Ghost in the shell von vorne herein schlecht fanden.

    Gerade in der 3D-Version gewesen. Über den Film muss ich nichts mehr schreiben: Bester (Action)film ever! Also konzentriere ich mich auf das 3D:

    Die meisten Szenen haben eine komplette Überarbeitung erfahren. Oftmals ist sie recht dezent, aber vor allem am Anfang springt sie gut ins Auge. Das 3D ist nicht so billig wie bei anderen Konvertierungen, aber man sieht schon, dass es sich nicht um einen richtigen 3D Film handelt. In einigen Szenen jedoch springt einem das 3D richtig ins Gesicht und hinterlässt einen Wow-Effekt.
    Die Frage ist: ist das 3D wirklich nötig? Die Antwort ist klar: Nein. Es ist ein Gimmick um nochmal einige Zuschauer ins Kino zu locken. Das scheint auch zu funktionieren, denn der Saal war voll, aber hat das 3D die Leute ins Kino gelockt, oder wollten sie diesen Film einfach nochmal im Kino sehen? Ich denke, dass primär der Film gelockt hat. Ich hätte ihn mir auch so nochmal ins Kino sehen, es war der erste Erwachsenenfilm den ich im Kino gesehen habe (ich war zu jung für den Film und habe mich reingeschlichen^^) und das sind natürlich noch einige Erinnerungen die daran kleben. Da das Publikum zu 99% 35+ war gehe ich davon aus, dass dies nicht nur mir so ging.
    Was es sonst noch zu sagen gibt ist, dass es sich bei dem Film um die normale Kinoversion, also nicht die Extended Version handelt. Der Sound scheint etwas aufgepeppt zu sein (Schießerei im Aufzug der Klinik!), aber der Rest ist gleich.

    Lohnt es sich in den Film zu gehen? JA! T2 ist ein Film den man im Kino sehen muss! Ich habe ihn schon über 20x gesehen, aber ich spürte heute wieder die Anspannung und die nervenzerfetzende Wirkung der Actionszenen. Das 3D ist eine minimale Aufwertung, aber das ist eigentlich egal. Wer ihn noch nicht im Kino gesehen hat: Geht rein! Wer ihn als Jugendlicher gesehen hat: Geht auch rein und holt euch ein Stück Jugend zurück. Ich bin begeistert und morgen landet Gun´s & Roses auf meinem MP2 Player.