Posts by Voorheesian Witch

    Allerdings. Aber bekanntlich gehen die Ansichten darüber, wer genau das tut, komplett auseinander. Und das ist ein großes Problem. Wie siehst du es? Ich weiß, du redest nicht gern über diese Dinge, aber vielleicht findest du eine knappe Formulierung. Und nein, ich werde danach keine Diskussion daraus machen. Damit bin ich durch. Ich ziehe nur noch persönliche Konsequenzen.

    Außer L'amour toujours sind das alles schreckliche Tracks von Gigi. Konnte nie so richtig was damit anfangen, (...)

    Konnt ich damals auch nicht so richtig. Ist mir nicht entgangen, fand die Melodien an sich auch recht einprägsam, aber war auch mir immer bisschen zu kindisch, jo. Heut find ich's ganz angenehm. Erinnert an unkomplizierte Jugendtage, man pfeift gern mit und der letztenstandene Hype macht halt Laune. Muss man sich gar nichts vormachen oder einscheißen; jeder weiß, dass das ein aus der Not geborenes, noch sehr friedliches Ventil is für a) ganz reale, unleugbare, existenziell bedrohliche Probleme, die b) längst nicht jeden in einen Topf werfen. Ach Goddogodd, wer is denn dann bitte gemeint und wer nicht? Und wer entscheidet darüber!? Na ein fähiger Staat, Dummkopf! Demokratie is ja wohl kein Synonym für Selbstzerstörung.

    Einfach dat Flugzeug rumgedreht. Immer wieder cool, saucool. Trauriger und ernster Hintergrund, was den Alkoholismus anbelangt, aber Film downt nicht zu sehr und am Schluss gibt es das nötige Eingeständnis. Sehr befriedigend. Sehr gut. Denzel halt :254:

    [film]8[/film]

    Gute Wahl, fraglos. Komme auch immer wieder auf Stallone zurück, wenn ich abwäg, aber... viele Filme kenn ich gar nicht oder find ich nicht so prall. Andere dafür aber sind so herausragend, dass ich sie zu den besten Filmen aller Zeiten zählen würd, z.B. die Rocky Story - das selbe Phänomen also, was du bei Schwarzenegger ansprichst. Nicht nur ist Stallone als Schauspieler komplett verwoben mit der Figur des Rocky Balboa, sondern es würd die Filme ja ohne ihn auch gar nicht geben, da Drehbuch von und auch Regie oft mit ihm. Er muss sehr, sehr klug sein, wenn er solche Filme machen kann und 3 Aufgabenbereiche in einer Person meistert. Dann das Bodybuilding noch, genau wie bei Schwarzenegger. Das ist schon krass.

    Denke, ich nehme also SILVESTER STALLONE, DENZEL WASHINGTON UND KEANU REEVES.

    Washington mag ich sehr aufgrund seiner wohl immer ruhigen, bodenständigen, coolen und dadurch sehr sympathischen Rollenart. Und Reeves ebenfalls immer sehr ruhig, allerdings leicht fragil erscheinend und dadurch leidet man immer mit.

    Und bei den Frauen: JAMIE LEE CURTIS und MERYL STREEP.

    Curtis hat ein ganz spezielles Gesicht mit sehr tiefgründigen Augen, ist mit sehr wichtigen Filmen verbunden ("Halloween", "The Fog", selbst bei "Die Glücksritter" kommen mir ihre Augen iwie sehnsüchtig bis traurig vor, auch wenn ihre Rolle eine Freche ist) und Streep ist m.M.n. sowas wie die Grande Dame des Showbiz. Eine dritte Frau könnte vielleicht Nicole Kidman oder Jodie Foster sein, aber da fehlt es noch an Filmerlebnissen, die das wirklich zementieren würden. Kenne einfach zu wenig von denen. Noch größer ist die Lücke bei wirklich alten Filmen; ich glaube, da gäbe es gerade damentechnisch regelrechte Ur-Ikonen. Sowas wie Elizabeth Taylor, Audrey Hepburn oder Marlene Dietrich. Da muss ich unbedingt mal eintauchen.

    Zum beschwörenden "Altweibersprech" nochmal: das spricht gar keine Frau, wie MNCDX mir neulich sagte. Es ist ein Gedicht von Rudyard Kipling, hier gesprochen von Taylor Holmes, das noch heute etwa dazu gebraucht wird, Soldaten zu konditionieren. Die musikalischen Effekte der "28 Years Later" Version verstärken das Ganze auf wahrlich apokalyptische Weise und viele auf Youtube untermalen diese erschütternd vorgetragenen Zeilen passenderweise mit Szenen aus Kriegsfilmen. Viele schreiben, es würde sie stark ängstigen und auch ich finde, dass dem ein Horror innwohnt, der bis ins Mark dringt. Ganz krass. Spürt ihr das?

    Es gibt verschiedene Threads, die sich direkt oder indirekt schon damit befassen, wie ihr Filme guckt:

    - Wie schaut Ihr eure liebsten Horrorfilme an?
    - Heimkino zusammen stellen
    - Wie groß ist euer Tv/Plasma/LCD/LED?

    Aber Threads und Antworten fangen nicht die komplette Technik und Situation ein, in der ihr Filme schaut und auf die ich hinaus will. Schaut ihr bei Tageslicht oder nur bei Dunkelheit, dunkelt ihr nötigensfalls das Zimmer ab, habt ihr vernünftiges Bild und guten Sound, lasst ihr euch dabei stören, fummelt am Handy, pausiert ihr oft oder quatscht ihr viel mit weiteren anwesenden Personen? Ich wundere mich jdf. bei manchen Filmkritiken, die vor allem stillere Mystery-,Thriller- oder Horrorfilme betreffen, dass überdurchschnittlich oft von "Langeweile" gesprochen wird. Und mir kommt dann immer die Frage in den Sinn, ob manch einer eigentlich am futzeligen Laptop glotzt und am besten parallel auch noch 5 andere Geräte laufen, blenden und klingeln, so dass vor allem bei Filmen, wo es wichtig wäre, gar keine Ruhe entstehen kann, um sich wirklich darauf einzulassen. Davon abgesehen aber bleibt natürlich einfach die Geschmacksfrage bestehen, denn nicht jedem kann jeder Film gefallen. Soll ja auch nicht und muss akzeptiert werden.

    Um der Prügel, die mir manch einer jetzt vielleicht geben will, weil er sich besserwisserisch angesprochen fühlt, etwas vorzubeugen: ich gestehe, dass wenn ich Filme alleine gucke, mich selbst oft ablenken lasse. Zwar betrifft das zu 95% solche, die ich eh schon kenne. Die verbleibenden 5% hingegen sind Filme, die nicht so wichtig sind. Aber diese wären ja immerhin dennoch unbekannt. Und ich schaffe es alleine schlecht, das muss ich wirklich sagen, vollständig aufmerksam zu bleiben. Bei unbekannten Filmen mit wichtigem Thema ist das anders, denn solche werden hier nur mit dem Partner zusammen geguckt. Dort ist auch der noch größere und bessere TV, die gute Soundanlage und: es ist dunkel. Ich glaube nicht, dass ich mich gleichermaßen auf Filme wie z.B. "Longlegs", den die Mehrheit der bis zumindest heute dort abgegebenen Stimmen unterirdisch fand, in gleicher Weise einlassen könnte, wenn all diese Voraussetzungen nicht gegeben wären. Man sieht mehr, man hört mehr, man ist abgeschottet, Leckerchen werden vorher bereitsgestellt, weil man sich sonst gegenseitig stören würde, und insgesamt wird gemeinschaftlich eher die Fresse gehalten. Außer eine Szene ist wichtig und wurde nicht verstanden. Dann wird pausiert. Aber wenn ich mir vorstell, dass solche Filme zwischen Tür & Angel auf 'nem alten Lappi mit Blechsound geguckt werden, dann würde mich auch nicht wundern, dass kaum noch jemand Gelegenheit zum Eintauchen findet.

    So, jetzt könnt ihr ausflippen 8)) Tu ich euch Unrecht? Guckt ihr schon seit 20 Jahren im fetten Heimkino, so dass ich bitte die Fresse halten möge? Braucht ihr sowas gar nicht und seid einfach fähiger, Schrottfilme zu entlarven? Abgesehen von der Frage, die mich manchmal also echt zur Verzweiflung treibt, wie man XY denn nur langweilig finden kann, interessiert mich aber auch prinzipiell einfach euer Ablauf und eure Riten. Immer mit Snacks, nie unter Alkohol, NUR unter Alkohol, gibt's DEN supergemütlichen TV Sessel/Platz, guckt ihr Action anders als Horror? Willi GO!

    Krass, wie ihr den Film zerreißt und er euch sogar im Nachgang noch zum Schäumen gebracht hat. Hab ich hier bisher selten so gelesen. Hatte das auch schon mal und frag mich gerade, welchen Film das eigtl. betraf. Noch Stunden später und selbst zwei Tage nach Sichtung war ich immer noch richtig fuchsig über diese meinerseits jedenfalls so empfundene Hochstapelei. Aber bei "Longlegs" kann ich das echt nicht nachvollziehen. Ich fand ihn ganz gut. Gibt zwar Besseres, aber ist solide und, was einige Dinge und Stellen anbelangt, sogar herausstechend. Über solche Stellen freue ich mich immer sehr, denn es kommt nicht mehr oft vor. Nützt natürlich dennoch wenig, wenn der restliche Film Käse ist. Aber, wie gesagt, das sehe ich hier ja auch nicht.

    (...) denn der Triller ist absolut keinen Blick Wert, da er sich zieht wie ranziger Gummi. Am schlimmsten vom austauschbaren Cast ist Nicolas Cage, mit seinem Overacting und Gesinge und die FBI-Hauptdarstellerin mit ihrer stetigen Schnappatmung, sobald sie eine Pistole führt, so was lächerliches habe ich noch nie gesehen. :D

    Das z.B. finde ich gar nicht und mich verwundert das immer wieder auf's Neue sehr stark. Nicht nur bei dir (wir hatten das Thema ja schonmal), zumal sich hier gerade sogar die Mehrheit für Langeweile ausspricht, sondern durchaus auch andere Stimmen außerhalb des Forums betreffend. Dies sei langweilig, dort sei keine Spannung, alles sei sinnlos. Ich kann das so nicht empfinden. Ich sehe, dass dieser Film, wie so einige Vertreter dieses Genres, stiller ist, ja. Dinge erscheinen silhouettenhaft, werden angedeutet. Aber gerade das kann ich schon mal überaus spannend finden. Man sagt ja auch immer: wichtiger ist das, was man nicht sieht. Weil man es sich denken muss. Das namenlose Grauen. Warum zur Hölle also findet ihr das nicht interessant!? Das macht mich dann wiederum wütend :555:

    Hab ich das richtig verstanden ?

    Display Spoiler

    longlegs baut Puppen, wenn diese Puppen in eine Familie kommt fängt Daddy an alle zu töten weil die Puppen eine Kugel im Kopf haben mit satanisches Zauberkräften die ohne Erklärung einfach da sind, und das ist der ganze Fall?

    Wie ein wahrer Schwachsinn im Ablauf, einen Killer namens Longlegs der weder Angst noch Schrecken verbreiten kann.

    Das mit den Kugeln hat mir auch nicht 100pro gefallen. Kommt mir zu trivial, zu irdisch vor. Außer vielleicht es gäbe daran etwas stark Symbolisches oder Mythologisches, irgendeine Bezugnahme, die ich bisher noch nicht verstanden habe. Mir persönlich aber fällt dazu nichts ein. Die Idee des Puppenmachers hingegen finde ich diabolisch, wenngleich die Puppen selbst gern hätten sonderbarer aussehen können. Longlegs ist hier halt nicht selbst der Killer, sondern fungiert als dienendes Werkzeug. Wie eine Brücke zwischen Menschenwelt und der des Teufels, der sich folglich nie direkt, sondern immer nur schemenhaft im Hintergrund zeigt. Dieses Dienerding jdf. finde ich oft angemessen und im vorliegenden Fall musste ich an sowas wie einen Geppetto des Grauens denken.

    Keine Ermittlung, sie weiß es einfach.
    Hey Detektive, nicht das Haus, es ist das gegenüber der Straße, ich weiß es einfach.

    Man hätte ihre ASW (außersinnliche Wahrnehmung) an genau dieser Stelle mit dem Haus vielleicht iwie durch eine Art Innenschau bebildern sollen, damit für den Zuschauer greifbarer wird, dass gerade ein intuitiver Prozess in ihr abläuft. Kam definitiv zu kurz, auch wenn direkt zu Anfang geklärt wurde, dass sie außersinnliche Fähigkeiten hat und eben deswegen dem FBI auch eine große Hilfe ist. Das erinnert etwas an den Empathen Will aus der Serie "Hannibal", wo immer so eine Art schwenkendes Lichtschwert zu sehen war, wenn er sich seine Kräfte gerade zu Nutze macht. Die FBI Agentin hier allerdings hat das nicht unter Kontrolle, es passiert einfach.

    Heil Dir Satan :scream:

    [film]8[/film]

    Gelungener Streifen in meinen Augen. Keine Ahnung was ihr habt

    Wird selten so hart ausgesprochen in Filmen. Daher immer wieder ein Kracher :555: Ungeschlagen sind allerdings die Pardeypeople aus "Rosemary's Baby" mit ihren Sektgläschen. Dir hat der Film also gefallen, immerhin sind wir jetzt schon zu zweit :254:

    Noch was Prinzipielles, was wahrscheinlich sehr viele Filme betreffen wird, alt wie neu: mir sind eben auf der Suche nach der Bedeutung des Wortes "Longlegs" ein paar Youtube Kommentare begegnet, die kluge Gedanken beinhalten. So z.B., dass die FBI Agentin bei ihrem ASW Test bei Erscheinung des nach unten gerichteten Dreiecks mit "Vater" antwortet. Oder dass sich angeblich so gut wie immer, wenn die Teufelssilhouette erscheint, über die linke Schulter geschaut wird. Letzteres müsste man nochmal prüfen, aber dazu fallen mir folgende Dinge ein: Satan wird manchmal symbolisch durch ein auf dem Kopf stehendes Auge Gottes dargestellt. Das Auge fehlt hier zwar im Dreieck, aber ich persönlich finde, dass diese nach unten gerichtete Spitze per se schon etwas Bedrohliches hat. Etwas, dessen quasi von oben auf uns herabkommende Ankunft nichts Gutes bedeutet. Meint sie mit "Vater" hier also den Teufel ohne das selbst zu wissen? Auch die linke Seite, die linke Hand, wird mit dem Diabolischen in Verbindung gebracht. Angeblich, weil sich Menschen früher mit der linken Hand den Arsch abgewischt haben, wonach links als unrein, rechts als sauber galt.

    Wenn einem solche verborgenen Details auffallen, kann das einen Film einiges interessanter machen, find ich. Man erkennt versteckte Mühen und hat was zum Nachdenken. Auch lädt es zum Austausch ein, was dem Einen aufgefallen ist, dem Anderen aber nicht. Und das würde eine Filmdiskussion wahnsinnig aufwerten.

    [film]7[/film]

    Das ist lieb von dir :132: Mal sehen, falls doch mal was kommt und ich schlagartig super reich nur von diesem einen Buch werde, feiern wir 'ne richtig dicke Sause. Tom...

    Mein erster Traumberuf war Bierfahrer! Auch wenn jetzt vielleicht einige lachen dem war so....allerdings war ich da sehr jung. Meine Eltern führten ein Hotel/Restaurant und wenn diese Schränke von Typen kamen die in ihrem Riesen LKW die Bierfässer rollten fand ich das super (...)

    ... bringt dann das Bier und so 8))

    Eine Weile wollte ich, wie einige hier, Polizistin werden. Danach habe ich "Jurassic Park" gesehen, die Welt war im Saurierfieber und es riss mich mit. Das ging schon was tiefer, die Polizistin war abgeschrieben, ich wollte Paläontologin werden und Knochen aus dem Staub buddeln. Nach dieser Phase dann wollte ich Autorin werden und Bücher schreiben, am liebsten über Mysteriöses und Magisches. Und dieser Gedanke hat mich bis heute nie so richtig verlassen. Aber ich denke nicht, dass das nun mit 40 noch was wird 8)) Zumal ich so gut wie all je Geschriebenes, und wenn's nur persönliche Tagebucheinträge waren, immer wieder zerrissen und in den Schrott gefeuert hab. Mir kommt fast alles spätestens beim 3. Durchlesen iwie albern, überflüssig und dämlich vor, unperfekt, so dass ich es wieder aus der Welt haben will. Schätze, das ist eine schlechte Voraussetzung für's Bücherschreiben 8))

    Die Witch geht gerne durch Höllen, habe ich mir sagen lassen.

    Früher waren gewisse Vorstellungen gewisser Abgründe & Co sehr reizvoll :523: Aber heute nicht mehr. Jdf. nicht mehr in dieser Form. Denn mir is dann doch sehr klar geworden in den letzten Jahren: wenn der Durcheinanderwerfer wirklich durcheinander wirft und sich echte Abartigkeiten durchzusetzen beginnen, is das gar nicht auszuhalten. Also muss man sich Normalität eingestehen. Und plötzlich stellt man fest, wie schön und befreiend das ist. Wie wichtig Normalität ist. Das war eine echte Lebenslektion.

    Krank, das im Barbie Thread anzureißen. Man möchte drüber lachen. Aber letztlich passt es doch, eben weil dieser Film handelt, wovon er eben handelt...

    Ich gucke mir das nicht an. Das ist halt was für Mädchen, Wokitanis und LGT-Dingsbumsi. :36:

    Besser so, ja.

    Ich traue mich immer noch nicht ran.

    Ich würd inzwischen echt empfehlen, es zu lassen. Und nach Überlegung werte ich oben nochmal ab. Denn die eigenen, positiven Erinnerungen an Puppe und Kindheit bringen einen dazu, sich über gewisse Optik oder Gags zu freuen, sich zu amüsieren. Aber das vernebelt den Blick für die Botschaften des Films. Und die sollte man echt in die Versenkung schicken. Keine Macht dem Woken Virus.

    Geguckt nun und wie befürchtet: is mir viel zu woke und männerfeindlich.

    Die Anfangsszene is und bleibt der Brüller und sicher gibt es hier & da witzige Momente, aber spätestens als die Tochter in der realen Welt Barbie vorwirft, eine Faschistin zu sein, wird's mir zu bunt. Ist zwar bewusst übertrieben an dieser Stelle, aber man kann das nicht mehr einfach als jugendliches Drama abtun, wie man sowas früher, sprich vor dem Woken Zeitgeist, vielleicht überschmunzelt hätte, wenn pubertierende, besserwisserische Kinder in iwelchen Filmen als am Rad drehend dargestellt werden. Denn der Film will ja politisieren und tut es auch immer stärker. Zwar dacht ich zuerst, es wird vielleicht nicht so schlimm, denn immerhin hat die Mutter ja einen positiveren Draht zum Thema Barbie, sie ist weicher, freundlicher und gibt ihrer permanent Fresse ziehenden Tochter zu bedenken, dass "Hass" ein sehr starkes Wort sei. Aber ich finde, der Film entwickelt sich stark männerfeindlich. So gut wie jeder Mann in der realen Welt ist ein Arschloch und in der Barbiewelt führt Ken das Patriarchat ein, um von den Barbies später perfide gegen sich selbst ausgespielt zu werden und sich daraufhin einzugestehen, dass Männer sich nur deswegen übertrumphen wollen und schlussendlich bekriegen, weil sie nicht wüssten, wer sie seien. Das ist die Botschaft an dieser Stelle, wie ich sie verstanden habe. Ich denke nun, Krieg ist wohl sicher das Schlimmste, was Menschen einander antun können. Und die treibende Kraft dahinter dürfte i.d.R. das männliche Ego sein, ja. Macht, Besitz, Erweiterung. Aber ohne diese Natur wären auch nie Ozeane überquert worden. Denk nicht, dass die Menschheit ohne Männer die "Höhlen" nennenswert verlassen und sich die Welt erschlossen hätte. Oder wer ist es, der Straßen und Häuser baut oder unter Tage geht? Oder sich schützend vor die Familie stellt oder auch nur nachts die Kellertür checkt, wenn verdächtige Geräusche zu hören sind? Die Frau macht manches auch, ja. Wenn kein Mann da ist. Oder, wie inzwischen, weil sie sich einredet, sie könnte das alles tatsächlich besser. Um dann wieder zu jammern, wie überfordert sie ist. In Wahrheit ist es doch einfach so: beide Geschlechter haben Licht- und Schattenseiten. Beide sollten sich ergänzen. Beide sollten sich nicht zu weit von ihrer Natur entfernen. Und nach der Ära dieses Woken Irrsinns, der einen extremistischen, männerfressenden Feminismus beinhaltet, hoffe ich, dass sich ein diesbezüglich besseres Verständnis einstellt.

    4 Punkte für gewissen Barbie-Charme hier & da sowie ulkige Szenen, ansonsten lehn ich den Film ab. Oder hab ich ihn nicht verstanden?

    EDIT: Abwertung von 4 auf 1.

    [film]1[/film]

    Ach is das krank. Also Neeson, Anderson, Rhodes & Co find ich dufte, da bin ich sehr gespannt drauf. Aber der Trailer scheint mir bissi brutal. Der Humor der Vorgänger war immer sehr liebenswert und unschuldig, ähnlich wie bei anderen Komödien der damaligen Zeit auch. Daher find ich das nicht so gut, wenn da jetzt herb geballert wird und das Blut rumspritzt. Aber mal sehen. Ich versuch mal offen zu bleiben und urteile nach der Sichtung :209:

    Na das war doch in Teil 4 zu sehen. Ganz zum Schluss sah man, wie sie oder eine nicht weiter zu erkennende Person (das hab ich gerade vergessen) sich dem blinden Typen, der ganz eigenen Dingen nachging, auf einem öffentlichen Platz näherte. Und er sagte ja vorher noch, dass er auf sie als die Rächerin ihres Vaters warten wird.

    Aber dieser Film wird dann ohne John sein, wa? Weil sonst wär's ja ein weiterer John Wick Teil. Krank, dass die das so aufsplitten wollen. Fand den auch ausgesprochen dufte. Tolle Stockarbeit :183: :555:

    War sehr rund, ja. Immer ein gewagtes Unterfangen, sowas dann trotzdem weiterführen zu wollen. Fans aber wird es freuen. Und auch ich bin sehr gespannt und freue mich shack Schätz mal, dass John seinen Tod vorgetäuscht hat, um endlich vollends aussteigen zu können und in Ruhe gelassen zu werden. Aber wie's oft so is: es wird einen Grund für Rückkehr geben, evtl. erneut gegen seinen Willen.

    Ob die Tochter des japanischen Continentalführers noch eine Rolle spielen wird, die ja Rache an diesem blinden Kung Fu Übermenschen üben wollte? Das wurde ja angedeutet. Könnte für einen neuen Teil evtl. aber auch belanglos sein :97:

    Anfänglich ein trotz seiner kuriosen Geschehnisse relativ ernster Film, bei dem der Humorgehalt jedoch mit fortlaufender Handlung steigt. Auch hier wieder eine verrückte Idee, die diesmal SciFi Thematik (ungewollter Kryoschlaf des Großvaters) dem Charme der Vergangenheit zur Zeit der Jahrhundertwende gegenüberstellt. Nicht nur Paul und seine Frau Edmeé (tolles Gesicht, generell tolle Erscheinung, ich betrachte sie sehr gerne), mit der er ganz schön schroff umgeht, wissen hier zum Schmunzeln zu bringen, sondern auch der junge Opa ist ein ganz schöner Draufgänger, bedrängt nach dem Erwachen sofort die Hausdienerin und springt vor Eifersucht sogar durch die Fensterscheibe :555: Knüller, echt. Auch der alte Schick des Hauses und der Klamotten, während draußen die zur damaligen Zeit üblichen Automobile und Kutschen rumkurven, verzaubern mich. Sehr sorgenfrei anzuschauender Film, den ich zwar etwas geringer als "Oscar" bewerte, weil dessen Raffinesse echt nahezu unschlagbar ist und mir hier zu Beginn noch etwas der Humor fehlt. Aber dennoch und vor allem nach hinten raus ein sehr charmanter Streifen.

    [film]7[/film]

    Produktionsland: Frankreich, Italien
    Produktion: Alain Poiré
    Erscheinungsjahr: 1969
    Regie: Édouard Molinaro
    Drehbuch: Jaques Vilfrid, Jean Bernard-Luc, Jean Halain, Louis De Funès nach
    Kamera: Marcel Grignon, Raymond Pierre Lemoigne
    Schnitt: Monique Isnardon, Robert Isnardon
    Musik: Georges Delerue
    Länge: ca. 82 Minuten
    Freigabe: FSK 12
    Darsteller: Louis De Funès, Claude Gensac, Bernard Alane, Michael Lonsdale, Olivier De Funès, Annick Alane, Eliette Demay, Martine Kelly, Jacques Legras, Pascal Mazzotti, Claude Piéplu, Paul Préboist, Yves Vincent

    Das beschauliche Leben von Frabrikant Paul de Tartas und seiner Familie wird komplett auf den Kopf gestellt: 65 Jahre im Eis konserviert, wurde der Großvater zurück ins Leben geholt. Um ihn glauben zu lassen, er lebe immer noch zu Zeiten seines 25. Geburtstags, dekoriert seine Familie ihr Haus um und kleidet sich im Stil der Jahrhundertwende.

    Der erste Trailer mit dem Tätowierer spricht mich so gar nicht an, der Neue nun dafür aber um so mehr. Typisch amerikanisches Gartengrillszenario, Familie, umkippende Bierflaschen und plötzlich verselbstständigt sich der Rasenmäher. Das erzeugt schon sehr angenehme, klassische Final Destination Vibes :cheer: Mal sehen, was dieses Revival zu bieten haben wird. Wie immer in der heutigen, sehr fragwürdigen Zeit, so hoff ich, dass jedwede woke Ideologie außen vor bleibt und man stattdessen durch Retrocharme punktet. Mal sehen, ob wir uns hier einen Kinobesuch gönnen, geguckt wird der Film aber früher oder später definitiv.

    Was für eine geniale und verrückte Filmidee. Bis auf ein paar Szenen an- oder abfahrender Autos, spielt sich der ganze Trubel ausschließlich in Bertrands Haus ab, wo ihm aber auch wirklich alle, von seinem Angestellten über die Hausdiener bis zu seiner Frau und Tochter, schwer auf die Nerven fallen. Personenverwechslungen, Kofferverwechslungen, Missverständnisse und Lügen in jeder Minute. Ich finde den Film konstant witzig, die Dialoge ebenfalls, schnell und zackig, wie man es von französischen Komödien gewohnt ist, und besonders, als Bertrand kurz vor dem ultimativen Tobsuchtsanfall steht und von Hirnsausen spricht, hat sich mir ein herbes Dauergrinsen eingeschraubt. Ein sehr intelligentes, kreatives, durchorchestriertes Verwirrspiel :555:

    [film]9[/film]

    Produktionsland: Frankreich
    Produktion: Alain Poiré
    Erscheinungsjahr: 1967
    Regie: Édouard Molinaro
    Drehbuch: Louis De Funès, Jean Halain, Édouard Molinaro
    Kamera: Raymond Pierre Lemoigne
    Schnitt: Monique Isnardon, Robert Isnardon
    Musik: Georges Delerue, Jean Marion
    Länge: ca. 85 Minuten
    Freigabe: FSK 12
    Darsteller: Louis De Funès, Claude Rich, Claude Gensac, Agathe Natanson, Mario David, Paul Préboist, Sylvia Saurel, Dominique Page, Roger Van Hool, Germaine Delbat

    Bertrand Barnier ist ein reicher Geschäftsmann, der sein Leben liebevoll zwischen seiner Frau und seiner Tochter aufteilt. Eines Morgens eröffnet ihm sein Buchhalter, dass er eine Gehaltserhöhung fordert, Barniers Tochter heiraten wird und er ein reicher Mann sei, weil er Barnier jahrelang bestohlen hat. Wer hier geordnete Verhältnisse erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt.

    Schlimm. Gefiel mir gar nicht. Man kann nicht auf 3 gewohnte Personen, davon 2 Hauptdarsteller, die die Filmreihe ausmachen, verzichten und sich einbilden, dass da noch was Gutes bei rauskommt. Was denkt man sich dabei? Viele komplett unsympathische Gesichter und nervige Rollen. Der Humor war auch überwiegend unterirdisch. Gibt zwar hier und da noch brauchbare Karrenaction, aber ansonsten hat mich der Film komplett gelangweilt.

    [film]3[/film]

    Teil 4 der durchgeknallten Taxi-Reihe startete sehr vielversprechend. Eine rasante Taxifahrt direkt zu Beginn, bei der Djibril Cissé dringend zum Fußballspiel bis auf den Rasen chauffiert werden musste, unverändert herrlich idiotischer Humor und flotte Sprüche, gute Story diesmal mit Scarface-Bezügen und Petra hat auch wieder eine Cop-Rolle. Der rauchende Turban von Kommissar Gibert, das Sahne-Gesicht von Émiliens Sohn oder dass er seine eigene Frau Petra nicht erkennt, obwohl sie aussieht, wie immer, lediglich eine brünette Perücke trägt, lassen schon gut schnaufen :555: Allerdings tritt hier die Taxi-Action leider wieder stark in den Hintergrund, Daniel wirkt neben Émilien diesmal fast schon eher wie eine Randfigur und seine nun andere, deutsche Synchro lässt ihn zu ruhig und vernünftig erscheinen. Hätte der Fokus stärker auf dem Auto und auf Daniels wahnwitzigen Fahrkünsten gelegen, hätte ich, zusammen mit der scarfaceartigen Story, sicher 8 bis 9 Punkte gegeben, aber so bleibt es wieder nur bei 7. Dennoch sehr spaßig und unterhaltsam. Eine durch & durch sympathische Filmreihe :44:

    [film]7[/film]

    Produktionsland: Frankreich
    Produktion: Luc Besson, Laurent Pétin, Michèle Pétin
    Erscheinungsjahr: 2007
    Regie: Gérard Krawczyk
    Drehbuch: Luc Besson
    Kamera: Pierre Morel
    Schnitt: Christine Lucas Navarro, Frédéric Thoraval
    Musik: Tefa, Doudou Maste, Weallstar-Da. Octopusss
    Länge: ca. 93 Minuten
    Freigabe: FSK 12
    Darsteller: Sammy Naceri, Frédéric Diefenthal, Emma Wiklund, Bernard Farcy, Djibril Cissé, Édouard Montoute, Jean-Christophe Bouvet

    Der Belgier, ein in ganz Europa bekannter Straftäter, wird unter Aufsicht von Commissaire Gibert von der Polizei von Marseille in Gewahrsam genommen. Emilien und seine Kollegen sollen so lange auf ihn aufpassen, bis er an den Kongo ausgeliefert werden kann. Doch bereits nach kurzer Zeit macht die berühmt berüchtigte Polizeistation ihrem chaotischen Ruf alle Ehre. Mit einem einfachen Trick lässt sich der leichtgläubige Emilien übertölpeln und setzt den Straftäter kurzerhand auf freien Fuß. Als der Irrtum auffliegt wird Emilien gefeuert und ist auf sich allein gestellt. Nicht ganz, denn er bittet seinen Freund, den Taxifahrer Daniel um seine Hilfe. Zusammen nehmen sie die Spur des Belgiers wieder auf und stürzen sich in eine spannende und irr-witzige Verfolgungsjagd.

    Warum läßt ihr Tuffi nicht in Ruhe? Holt euch noch einen Kater ins Haus und macht eine Süße Kätzchen Zucht auf.

    Um Gottes Willen 8)) Niedlich wär's natürlich, aber dafür braucht man dann echt noch mehr Platz, Geld, Zeit und Nerven aus Stahl.

    Unsere beiden Katzen sind auch kastriert. (...)

    Zum Glück, habe ich nicht mit meinen Reptilien so einen Stress :0:

    Zeig doch mal her :44:

    Steckt man ja nicht drin in den geliebten Haustieren, meine damalige Freundin hat sich in einem Zoo Geschäft in ein Kaninschen verknallt.
    Also war ich abgemeldet und der eue Bewohner der Star, was ja nicht weiter schlimm ist, aber leider hatte der Herr das Problem das seine Zähne irgendwie falsch wuchsen, und ihm starke Schmerzen bereiteten, merkte man daran das viel Speichelausfluss aufkam, er nichts mehr frass.
    Wir mussten dann etwa alle vier bis sechs Wochen zum Tierarzt.
    Narkose, und eine kleine OP, jedes mal, aber ansonsten war er quick lebendig.

    Puh, armes Tierchen. Und echt ein Riesenaufwand für ein Kaninchen. Permanente Narkose is ja jetzt auch nicht so der Knaller für so'n kleinen Organismus. Aber naja, wo die Liebe hinfällt... Ich hoffe, das hätte sie für dich auch getan :555: :18:

    Da haben wir intensiv recherchiert und überlegt. Wer da genau wissen und abwägen will, was er bekommt und was nicht, muss da wirklich im "Kleingedruckten" lesen. Bei der Fülle an Anbietern inzwischen übelst anstrengend. Letztlich aber haben wir uns dagegen entschieden.

    Grund: Um jetzt bereits für den hypothetischen Fall X gut abgesichert zu sein, müssteste bereits ca. 40€ monatlich hinblättern. Alles darunter lässt zu viele Lücken. Mit den Jahren ja aber wird dieser monatliche Betrag steigen. Und ich kann keine iwann 60, 70 oder noch mehr Euro hinlegen für einen Fall, der ggf. nie eintritt. Da legen wir uns das lieber selbst zurück und können es, falls nichts Drastisches passiert, für eigene Zwecke verwenden, während das ganze Geld bei einer Versicherung im ungenutzten Falle einfach weg wär. Es is halt die typische Kosten/Nutzen- bzw. Risikofrage, wie bei allen anderen Versicherungen auch: Wie wahrscheinlich ist es, dass eine heftige Krankheit oder Operation eintritt? Das Risiko ist immer da, aber gering. WENN es dich wirklich trifft und du hast keine Versicherung, kann es sein, dass du schlagartig fertig bist, jo. Dann denkste natürlich: hätte ich mal... Aber wenn es dich nicht trifft, haste monatelang, jahrelang so gut wie umsonst eingezahlt und das Geld ist weg. Ich denk, man kann sehr viel dafür tun, das Risiko für Unfälle und Krankheiten zu senken. Durch Schutzmaßnahmen, gutes Futter und regelmäßige CheckUps beim Arzt. Letztere muss man ohne Versicherung zwar vollständig selbst löhnen, aber das fällt ja nur 1x im Jahr an und ist somit sehr gut bezahlbar.

    Ich denk, eine Versicherung rentiert sich nur, wenn der schlimmste Fall auch wirklich eintritt. Tut er das nicht, is es massiv rausgeworfenes Geld. Bei einem Hund würde ich evtl. noch etwas anders denken, nicht aber bei einer reinen Wohnungskatze. Und wenn ich jetzt noch hinzunehm, wie unterschiedlich die Preise bei Tierärzten scheinbar ausfallen können, wenn man nur mal etwas rumtelefoniert, denk ich, dass wir das auch selbst anzusparen schaffen.

    Das weiß ich nicht, aber unser Kätzchen ist eh keine Freigängerin. Es heißt in dem Fall, dass Katzen sehr leiden, wenn sie immer wieder rollig werden, aber nicht gedeckt werden, und es soll die Gefahr von Krebs stark erhöhen. Daher machen wir das, zumal hier sonst keiner mehr, inklusive Katze und Nachbarn, noch ein Auge zu kriegt, wenn das anfängt. Dann kommen die Beschwerden. Und dann kannste das Tier abgeben. Undenkbar.

    Das Jim Carry keine Komödien machen kann, werde ich aus älteren Reviews von mir dann streichen müssen.

    Für Jim Carrey Fans is er gerade aufgrund seiner heftigen Grimassen ja wohl sowas wie ein Gott der Komödie gewesen, sprich man muss das schon mögen und auch ich hatte damals so meine Probleme damit. Fand das zuerst unerträglich überzogen. Aber das hat sich später stark gewandelt, so dass ich ihn iwann sehr zu mögen begonnen habe. Kenne längst nicht alle seiner Filme, aber "Ace Ventura", "Bruce Allmächtig", "Die Maske" und "Die Truman Show" stehen schon übelst hoch im Kurs bei mir.

    Das sind allesamt Filme, die ultra flüssig zu schauen sind, weil der rote Storyfaden einfach nicht abreißt. Gute und sehr ulkige Geschichte, keine uninteressanten Längen, keine peinlich daneben gehauenen Gags, viel Abwechslung und einfach ein begnadeter Jim Carrey, der wirklich ein echtes Ausnahmetalent darstellt. Was dieser Typ mit seinem Gesicht machen kann, ist unglaublich; er bräuchte gar keine Maske, um in die Rolle eines Anderen zu schlüpfen. Fast beängstigend:

    Auch sieht man an seinem Schauspiel, dass er grimassierende Stars der Vergangenheit, etwa wie Jerry Lewis, hoch verehrt. Sehr bedauerlich, dass es um Jim Carrey so still geworden ist, er wohl harte Schicksalsschläge zu verbuchen hatte und unter Depressionen litt, mglw. immer noch leidet.

    Ich bewerte aus der Erinnerung heraus, aber viel zu korrigieren gäbe es im Falle eines Rewatchs sicher nicht.

    [film]8[/film]

    Bei Tuffi steht demnächst die Kastration an und ich kann nur dringend empfehlen, Tierärzte abzutelefonieren, um jedwede Preise zu vergleichen. Seit sich die Tierarzt Gebührenordnung 2022 geändert hat, sind die Preise für Behandlungen ja nochmals einiges höher als sie ohnehin schon waren und es ist ein Unterschied, ob ich für eine Kastration mit allen Vor- und Nachuntersuchungen um die 230 oder 400 € zahlen muss. Wahnsinn.

    Weitere Tipps bei Katzenhaltung:

    - der LitterLocker von Litter Genie ist wirklich extrem gut, schnelle Entsorgung, kein Gestank und praktischer Tütenwechsel
    - Matatabi Stöckchen, wirken ähnlich wie Katzenminze, regen zum Spielen an und pflegen die Zähne durch Kauen

    Krass, wie stark der Film hier polarisiert. An dem scheiden sich wohl grundsätzlich die Geister aufgrund des damalig ungewohnten Kameragewackels, Geheules und der Tatsache - was bei Streifen des Paranormalen nun allerdings nix Untypisches is -, dass man nichts Konkretes sieht. Ich fand ihn damals bombig, hab ihn über die Jahre hinweg immer mal wieder gesehen und mag ihn bis heute. Ob ich einen Punkt mehr oder weniger vergeben würde, müsste ich durch einen Rewatch zwar nochmal prüfen, aber im Gegensatz zu anderen Filmen, wo sich mein Geschmack für mich selbst überraschenderweise dann doch geändert hat, weiß ich, dass ich "The Blair Witch Project" immer gelungen finden werde und meine Bewertung aus der Erinnerung heraus hier soweit hinkommt.

    Ich persönlich mag dieses Found Footage Gewackel aus der Egoperspektive gern, auch bei manch anderen Filmen, denn es entfacht bei mir die Wirkung, die es auch haben soll: zusätzliche Spannung durch vermeintliche Echtheit. Das Geheule nervt, da geb ich Recht, aber es stört mich nicht so hart, als dass ich deswegen den Film abwerten würde. Ich find's recht spannend, wie die Leute durch den Wald hetzen, die Orientierung sowie die Nerven verlieren und seltsame Holzfiguren und eklige Zähne finden. Kann mich gut in diese fiese Stimmung und den Hexenmythos hineinversetzen.

    Empfehlen kann ich an dieser Stelle auch das Videospiel, ich fand's dufte!

    [film]7[/film]