Posts by Dr. Jane

    Nach einer langen Abstinenz bin ich auch wieder hier unterwegs ;)


    Ich habe mir Annabelle gestern im Kino angesehen und ging mit gemischten Gefühlen wieder raus.

    Meine Erwartungshaltung war groß, bin ich doch irgendwie ein James Wan Fangirl und habe mit einem James Wan Streifen gerechnet. Nach 20 Min. habe ich dann heimlich das Handy gezückt und gegoogelt, nach James Wan sah das ganze nämlich nicht aus. Musste dann feststellen, dass es tatsächlich ein anderer Regisseur war und wusste ab diesem Zeitpunkt auch, wieso mir dieses "gewisse Etwas" gefehlt hat.

    Ich würde Annabelle als sehr langatmig bezeichnen. Wenn dann aber mal endlich was passiert, dann richtig und da lief mir dann auch ein kalter Schauer über den Rücken, allerdings beschränkte sich das auf 2-3 Mal. Diese besagten Szenen waren auch toll inszeniert und gemacht, trotzdem war's für meinen Geschmack etwas zu wenig. Die Story war auch ein wenig mager und eher obeflächlich gehalten. Das Ende hat mir auch nicht sonderlich gefallen, anstatt die Spannung zu halten, hat der Film viele Längen und haut dann alles am Ende raus, welches dann ziemlich abrupt endet. Ich vergleiche das gerne mit Deutschschularbeiten. Da habe ich auch immer endlos weit ausgeholt, die Story ausgebaut und viele Details eingebracht, dann habe ich auf die Uhr gesehen und in purer Eile und Panik ein Ende gebastelt und auf Papier geklatscht. So in etwa kam auch der Film rüber. Der Wille war scheinbar da, man merkt die Bemühungen etwas originelles zu fabrizieren, aber das Ergebnis war dann doch nicht so, wie es werden sollte.

    Fazit:

    Alles in allem ein recht gelungener Film, ich habe den Kinobesuch definitiv nicht bereut, meinen Erwartungen wurde er dann aber doch nicht gerecht. Annabelle hat so seine Gruselmomente, kann richtigen James Wan Filmen aber nicht was Wasser reichen.

    [film]6[/film]


    P.S.: Ich freue mich wieder hier zu sein!

    Gleich vorweg, das Spiel ist meiner Meinung nach grandios! Die Charaktere sind meiner Meinung nach die besten, die es in Videospielen je gab und machen auch den meisten Filmcharakteren riesige Konkurrenz, Respekt an die Verantwortlichen. Jeder einzelne hat seine Story, sie wirken alle auf ihre Art und Weise irgendwie liebenswert, man fühlt in jeder Situation mit ihnen mit, selbst mit Trevor, dem cholerischen Psychopathen mit ausgeprägtem Sinn für Loyalität. Einfach hervorragend! Die Story war, typisch für GTA, durchwegs interessant, aber hat mich das erste Mal so richtig gefesselt, das mag wohl an den Charakteren liegen. Ich habe das ganze zwei Mal gespielt und ich liebe dieses Spiel einfach, es macht so unglaublich viel Spaß, es gibt Unmengen zu entdecken und zu erforschen und das Feeling dabei ist atemberaubend. Auch die Musikauswahl war wieder ausgezeichnet! Ich kann an diesem Spiel echt nichts bemängeln und das ist das erste Mal, dass ich das sagen kann! Doch, jetzt wo ich darüber nachdenke gibt es schon einen Kritikpunkt: Es hat ein Ende. Darüber war ich furchtbar traurig, denn ich weiß, wie lange man auf einen weiteren Teil warten muss, das wird sich aber garantiert lohnen und ich freue mich irrsinnig darauf! Ich hoffe ja insgeheim, dass es eine Fortsetzung zu diesen besonderen Charakteren gibt.


    Meine Wertung:
    [film]10[/film] - Einfach fantastisch!

    Also ich fand, es war ein ganz netter Zeitvertreib. Unterhaltsam, schöne Optik, tolle Effekte. Fand den Film auch durchwegs spannend, leider wurde auf die Story im Endeffekt nicht sonderlich eingegangen und die Charaktere wirken blass und seicht. Alles in allem nichts besonderes.


    Meine Wertung:
    [film]6[/film]

    Also ich bin ein großer Fan der Pegg/Frost/Wright Werke, aber The World's End reicht nicht an die bisherigen Filme heran. Er hat mir zwar sehr gut gefallen, ich fand ihn unterhaltsam, witzig und schön kritisch, aber eher das Schlusslicht der gemeinsamen Produktionen.

    Trotzdem [film]8[/film]

    Also Tanz der Teufel ist definitiv mein liebster Horrorfilm, ich denke mal, dass es damit nicht immer allzu viel zu tun hat. Wie schon gesagt, Evil Dead 2013 ist für mich ein komplett eigenständiger Film, der mir sehr gut gefallen hat.

    Master Of Horror: Na klar ist das Geschmackssache ;) Gott sei Dank, sonst wäre ein Forum wie dieses ziemlich langweilig!

    Ich persönlich finde wiederum, dass der Unterschied gewaltig ist. Alvarez hat ja Evil Dead I und II in einem kombiniert, einen anderen Protagonisten gewählt und alles in allem wirkt der Film auf mich wirklich viel mehr wie eine Hommage, als ein Remake. Natürlich ist es ganz offiziell ein Remake, aber trotzdem spiegelt der Film diese einzigartige Fanliebe wieder, das macht ihn für mich sehr besonders. Also ich mag ihn sehr, auch wenn ich mit dieser Meinung hier ziemlich allein zu sein scheine :)

    Wan trifft mit diesem Film genau meinen Geschmack. Er spielt mit den Urängsten der Menschen, weiß genau wovor wir uns fürchten und nutzt das gekonnt aus indem er auf originelle Schocker setzt, die mich nicht nur einmal fast vom Stuhl gerissen hätten! Seine Musikauswahl untermalt den Film ideal, gibt seinen extravaganten Schockern einen besonderen Charme. Die Charaktere sind liebenswert, diesmal habe ich tatsächlich mit ihnen mitgefiebert, habe sie sehr sympathisch gefunden. Das ist natürlich auch auf die Schauspieler zurückzuführen, die eine bravouröse Leistung abgegeben haben. Optisch ist der Film ein Traum für jeden, der auf Ästhetik Wert legt, ein wunderschöner Film! Perfekt, ich kann daran nichts bekriteln. Mit meiner Meinung tanze ich hier zwar etwas aus der Reihe aber das macht nichts, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
    (Meine Bewertung wäre länger und ausfühlicher, wenn ich sie nicht vorhin versehentlich gelöscht hätte :20:)

    Meine Wertung:
    [film]10[/film]

    Ich kann dem HIMYM-Hype auch nichts abgewinnen. Fand die Serie anfangs ja ganz nett, wenn ich sie beim Fernsehen erwischt habe, habe ich die auch bis zum Schluss geschaut, allerdings hat sich das schnell wieder gelegt. Nach etwa 20 Folgen, bei denen ich immer nur zufällig eingeschalten habe, fing es mich schon an zu nerven und heute schalte ich einfach schnell weiter wenn ich's seh. Ted mit seinem ständigen Liebeskummer, Barney der unsympathische Nymphomane, Lily und Marshall und ihre traumhafte Beziehung, die so niedlich und süß ist, dass ich kotzen möchte und dazu noch die unantastbare Robyn. Jedes Mal das gleiche, Ted läuft Robyn hauptsächlich nach, Barney erzählt von seinen Errungenschaften (die ich eigentlich nicht sehr lustig finde), Marshall und Lily wollen ein Baby... Ich finde die Serie nur mehr unsympathisch, ist nicht Fisch nicht Fleisch, keine Komödie (da für mich nicht lustig), kein Drama. Klar, bei Scrubs hat sich ja auch nicht so enorm viel getan, damit könnte man's eigenltlich vergleichen, aber ich hab's zumindest meistens recht witzig gefunden und dafür habe ich eingeschalten. Den Fortschritt der Charaktere finde ich in so einer Art Serie eh nicht besonders wichtig, aber zumindest der Humor sollte mich motivieren einzuschalten und der von HIMYM trifft absolut nicht meinen Geschmack. Auch Malcolm Mittendrin gehört eigentlich zum selben Schlag, da war's natürlich auch immer eher der Humor, den ich gerne gesehen habe (und heute noch sehr gerne sehe) und nicht wirklich die Handlung.

    Irgendwie wird meine Bewertung nicht genommen :( Ich klick da auf die Zahl, aber es tut sich nichts und ich stehe auch nicht in der Liste der User, die Wertungen abgegeben haben.
    EDIT: Lag an meinem NoSkript Add-on, hat sich erledigt ;)

    Edit: Ich merke gerade beim nochmaligen Durchlesen, wie wirr und schlecht das alles formuliert ist. Ich entschuldige es damit, dass mir der Film die Sprache verschlagen hat.

    Tierfreund hier - habe ihn nicht bis zum Schluss geschafft, das hatte aber durchaus auch andere Gründe. Etwa 2/3 habe ich gesehen.

    Der Film hat bei mir ständiges Unbehagen ausgelöst, das lag vorrangig an den Sexszenen und an meinen persönlichen Ansichten dazu. Ich habe es nicht ausgehalten, womit Lars von Trier Sex in diesem Film assoziert hat, so wollte ich das Natürlichste auf der Welt gar nicht sehen. Ich bin mal ganz erhlich, ich habe schon mit Hardcore Pornos Schwierigkeiten, ganz einfach weil ich Sex nicht mit Demütigung in Verbindung bringen möchte. Witzigerweise habe ich mit BDSM keine Probleme, mit der kontrollierten Devotion und Dominanz, aber nur dann, wenn der Sexualakt selbst damit nichts zu tun hat. Mal an die Wand ketten und mit Klammern spielen - gerne, wem's gefällt. Ich finde diese Besessenheit davon, dieses zwanghafte und manchmal egoistische daran einfach nicht gut und sogar abstoßend (währen dem Akt selbst). Dass sich manche Menschen dabei selbst vergessen und dann auch auf das Wohl des anderen löst ein mulmiges Gefühl bei mir aus. Soviel dazu... Der Antichrist hat bei mir eben dieses Unbehagen ständig ausgelöst, mir war unwohl, meine Stimmung hat sich verändert und mich auch ein paar Stunden nach dem Film noch sehr beschäftigt, von den Tierszenen mal abgesehen :0:.

    Lars von Trier macht seine Arbeit ausgezeichnet, ich finde es immer besonders gut, wenn der Film in seinen Zuschauern Emotionen auslöst, sie zum Nachdenken anregt und das hat er eindeutig geschafft. Von Trier beleuchtet die schönste Nebensache mal von seiner düsteren Seite, die sehr wohl im realen Leben existiert (die schon krankhafte Besessenheit davon, die Assoziation mit dem Tod, etc...). Die Protagonistin hadert mit ihrer Psyche, kompensiert mit Sex, leidet unter ihrer Angst, trauert und ist einfach völlig daneben. Dass eine erkrankte Psyche furchtbare Folgen haben kann, wird hier verdeutlicht. Abgesehen von den schon traumatischen Bildern, ist es optisch ein sehr schöner Film (wenn man das hier so sagen kann). Sogar die Kastration war fast schon ästhetisch in Szene gesetzt. Die Schauspieler sind einfach hervorragend, da fehlen mir die Worte!

    Das einzige was mich sehr gestört hat, war das ständige Gefühl, der zwanghaften Provokation. Ich frage mich, ab wann ein Film zu weit geht. Er hat uns definitiv eine Botschaft vermittelt, uns etwas sagen wollen, zum Nachdenken angeregt, aber muss man dafür schon so explizit werden? Was erspart man den Zuschauern dann noch? Wird man irgendwann einen Film über Kinderpornografie drehen und möglichst viel davon zeigen um zu provozieren oder darauf aufmerksam zu machen? Wo ist die Grenze? Vielleicht bin ich einfach viel zu empfindlich, aber ich persönlich finde, dass der Film ein Stückchen zu weit gegangen ist. Zum Glück habe ich schon einiges davon vergessen, ich habe ihn als sehr verstörend empfunden. Vielleicht habe ich ihn aber auch falsch verstanden.

    Meine Wertung:
    Ich bin sehr im Zwiespalt, der Film ist eindeutig sehr gut gemacht, aber Von Trier ist meiner Meinung nach etwas über das Ziel hinaus geschossen und hat einen Film gedreht, den ich mir nicht ansehen will. Wozu ist ein Film dann gut, wenn nicht um gesehen zu werden?
    [film]6[/film]

    Aaaah Eden Lake... ich wusste, dass dieser grandiose Film hier nicht ausgelassen wurde ;)

    Das Gefühl, das der Film die ganze Zeit über erzeugt, ist überwältigend. Dass das Medium Film solch starke Gefühle hervorrufen kann kennt man ja aus anderen Genres: Herzhaftes Lachen bei einer guten Komödie, Angst bei Horrorfilmen, Trauer bei Dramen, etc. Dass ich einen ganzen Film lang Wut und Hass verspürt habe, kannte ich aber bisher noch nicht so in diesem Ausmaß. Klar, bei Last House on the Left kommt diese Wut stellenweise hoch, auch andere Filme konnten dieses Gefühl vermitteln, was hier aber überwältigender war, war meistens das Mitgefühl mit den leidenden Charakteren. Auch bei Eden Lake macht sich Mitleid breit, aber wurde von diesem unsagbaren Hass komplett verdrängt. Diese Ungerechtikeit und die Machtlosigkeit werden so enorm auf den Zuschauer übertragen, dass im Kino bestimmt jeder die Finger in die Armlehnen gebohrt hat und die Halbstarken am liebsten erwürgt hätte. Was aber wahrscheinlich einige vergessen ist, dass diese Ungerechtigkeit natürlich auch im realen Leben existiert, meistens ohne Happy End.

    Was in Eden Lake vermutlich die meiste Spannung erzeugt hat, war die Hoffnung auf Rache, die Hoffnung darauf, dass das leidende Pärchen endlich fliehen kann, sie endlich gerettet werden und auf die Genugtuung, dass die Jugendlichen die Konsequenzen für ihr Handeln tragen müssen. Dann scheint es endlich einen Silberstreif am Horizont zu geben und man wird nochmals enttäuscht. Ich persönlich habe den Film als reinen Psychoterror empfunden, aber das macht den Film in meinen Augen so gut. Er hat es geschafft starke Emotionen in mir hervorzurufen und diese die ganze Spieldauer lang aufrecht zu erhalten. Die Schauspieler leisten hier ausgezeichnete arbeit, diese wurden von einem tollen Regisseur in Szene gesetzt. Ein sehr minimalistischer Film, die Kosten hielten sich wahrscheinlich sehr in Grenzen, darum erinnerte er mich fast an ein Theaterstück, aber dennoch ein Film mit riesiger Wirkung.


    Meine Wertung:
    [film]9[/film]

    Den 1 Punkt bekommt er abgezogen, weil er sonst zu meinen Lieblingsfilmen gehören würde, die ich mir immer wieder gerne ansehe. Eden Lake werde ich mir aber wahrscheinlich kein zweites Mal antun, meine Nerven haben ziemlich gelitten ;)

    Ich hatte bisher eine XBox 360, werde mir die auch behalten, meine neue Next Generation Konsole wird aber bestimmt keine XBox mehr. Ich bin enttäuscht, dass den Spielern der Kinect-Kram aufs Auge gedrückt wird, mit dem ich, und mit Sicherheit viele andere Spieler, nichts anfangen können. Außerdem hat sich bei mir mittlerweile sehr herauskristallisiert, dass ich besonders viel Wert auf gute Grafik lege, allein schon aus diesem Grund, tendiere ich wohl eher zur Playstation 4. Die jeweiligen Exklusivtitel hatten kaum bis gar keinen Einfluss auf meine Entscheidung.

    Also auch wenn das hart klingt, aber ich fand den Film leider nur sehr lächerlich. Ich konnte die Schauspieler nicht ernst nehmen, die Effekte nicht ernst nehmen, habe nichts von gruseliger Atmosphäre gespürt und fand den Film alles in allem sehr einfallslos. Ich stehe ja eigentlich besonders auf Geister, Dämonen und Grusel aller Art, darum habe ich mich vorerst sehr darauf gefreut, schlussendlich war ich nur enttäuscht.

    Meine Wertung:
    [film]4[/film]

    Für mich ist das der harmloseste Zombie-Film den ich kenne, das macht ihn aber für mich keineswegs zu einem schlechten Film. Ein Zombie Film für die ganze Familie eben ;) Na das vielleicht nicht, aber sogar die Freundin meines Vaters mochte ihn und die ist eine richtige Schisserin, liebenswert gemeint.

    Ich fand diese ganzen Blockbuster-Spezialeffekte mal ganz nett anzusehen. Die Zombiewand vor Israel, die man ja auch schon im Trailer zu sehen bekam, hat mir gut gefallen! Der Film hat sich sehr in die Länge gezogen, ohne zu viel von der Handlung Preis zu geben, von der ich gerne mehr gesehen hätte, da ich sie sehr interessant gefunden habe - schade. Das ist für mich aber schon das einzige Manko, ansonsten fand ich ihn echt super gemacht, auch Brad Pitt hat mir in dieser Rolle gut gefallen.

    Meine Wertung:
    [film]7[/film]

    Ist schon etwas länger her, dass ich den gesehen habe aber ich fand die Story sehr originell. Zuerst dachte ich nur nicht schon wieder ein Geisterkind, aber die Befürchtungen habe ich bald abgelegt, da der Film eine echt gute Atmosphäre bietet. Er bleibt spannend bis zum Schluss und überrascht

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    mit einem relativ tragischen Ende.

    Hat mir gut gefallen, war aber an manchen Stellen ein wenig langatmig.

    Meine Wertung:
    7,5/10.

    Ich seh schon, das Thema wurde bereits mehrfach durchgekaut. Ich würde als Neuling aber dennoch gerne meinen Senf dazu abgeben, wenn ich darf.

    Ich persönlich finde den Film sehr gut gelungen. Wenn man das Remake eines Horror-Kultklassikers bewertet, darf man nie vergessen, dass die Filme meistens in ganz unterschiedlichen Jahrzehnten gedreht wurden, schon innerhalb 10 Jahren können sich unzählige neue Möglichkeiten bieten einen Film zu drehen, vor allem dann, wenn das Budget gut aussieht. Außerdem gehört meistens die gesamte Crew einer jüngeren Generation an. Ein Filmremake kann also nie ganz dem Stil des Originals entsprechen und das ist auch ganz gut so.

    Was mir an Fedé Alvarez' Evil Dead besonders gut gefällt ist (hoffentlich sitzen die Apostrophe richtig), dass sein Remake weniger ein Remake ist, als eine Hommage an Sam Raimi und sein Team. Er hat sein ganz eigenes Ding gemacht, ganz klar, aber er hat die Schöpfer gebürtig damit geehrt. Er hat die gesamte Evil Dead Trilogie in einem Film vereint, andere Charaktere verwendet, auf eine etwas andere Art von Gore gesetzt und so seinen eigenen Stil in den Film eingebracht. Das kann man von vielen anderen Remakes nicht behaupten, im Texas Chainsaw Massacre z.B. sehe ich keine besondere Note eines jungen aufstrebenden Regisseurs, sondern einfach nur einen Versuch, das Original einem jüngeren Publikum nahe zu bringen um Kohle dabei rauszuholen. Fedé Alvarez ist ein Fan und das lässt er seine Zuseher spüren.

    Meiner Meinung nach ist das Remake auch eine Spur gruseliger, der geniale Humor fehlt fast zur Gänze - das hat Vor- und Nachteile, aber wie gesagt, es ist ja irgendwie ein ganz anderer Film. Dadurch erhält er eine besonders düstere Atmosphäre, die ich sehr schätze.

    Was mir auch ganz gut gefallen hat, war die Handlung der drogenabhängigen Mia. Guter Schachzug, würde man die dunklen Erscheinungen doch zunächst für Halluzinationen im Entzug halten. Leider hat sich das dann ein wenig verloren...

    Ich versuche das Original nicht mit dem Remake zu vergleichen, ich sehe Evil Dead (2013) als eigenständigen Film an, der mich die ganze Zeit über in seinem Bann hatte und einfach nur Spaß gemacht hat.

    Display Spoiler

    Ach und Bruce am Ende war doch der Hammer!!!

    Meine Wertung:
    [film]9[/film]