• Produktionsland: USA
    Produktion: Jon Davison und Alan Marshall
    Erscheinungsjahr: 1997
    Regie: Paul Verhoeven
    Drehbuch: Edward Neumeier (Sreenplay) und Robert A. Heinlein (Buch)
    Kamera: Jost Vacano
    Schnitt: Mark Goldblatt und Caroline Ross
    Spezialeffekte: William Dawson, Doug Hubbard und Nick Karas
    Budget: ca. 105.000.000 Mio. US $
    Musik: Basil Poledouris
    Länge: ca. 125 Minuten
    Freigabe: Spio/JK (indiziert)
    Deutscher Kinostart: 29. Januar 1998

    Darsteller:

    Casper Van Dien: Johnny Rico
    Denise Richards: Carmen Ibanez
    Dina Meyer: Dizzy Flores
    Michael Ironside: Lieutenant Jean Rasczak
    Patrick Muldoon: Zander Barcalow
    Jake Busey: Ace Levy
    Neil Patrick Harris: Colonel Carl Jenkins
    Marshall Bell: General Owen
    Amy Smart: Cadet Lumbreiser
    Brenda Strong: Captain Deladier
    Seth Gilliam: Sugar Watkins
    Clancy Brown: Ausbilder Zim
    Rue McClanahan: Biologie-Lehrerin
    Dean Norris: Major
    Lenore Kasdorf: Frau Rico
    Robert David Hall: Rekrutierungs-Sergeant
    Timothy Omundson: Das Medium
    Anthony Ruivivar: Shujumi
    Steven Ford: Lt. Willy
    Tami-Adrian George: Djana’D

    Handlung:

    In ferner Zukunft herrscht endlich Frieden auf der Erde. Einzig und allein die Einteilung in Soldaten und Zivilisten unterscheidet Menschen. Trotzdem lauert Gefahr: Killer-Insekten aus einer anderen Galaxie haben der Menschheit den Krieg erklärt. Ihr Ziel ist es, alles Leben auf der Erde zu zerstören, und ihre Angreifer scheinen unbesiegbar. Eine Armee junger Soldaten wird auf den feindlichen Planeten geschickt, um in einer letzten großen Schlacht die Menschheit vor ihrer Ausrottung zu bewahren. Unter ihnen befindet sich auch der junge Johnny Rico. Er, der einst zum Militär ging, um seiner Freundin zu imponieren, steht nun zusammen mit seinen Freunden vor einem Kampf, den keiner der Beteiligten jemals vergessen wird, denn die Starship Troopers haben ihren Gegner mehr als unterschätzt...

    Meinung:

    Manchmal bin ich schon erstaunt was bei uns noch so alles für kleine Perlen fehlen, aber kein Problem, ich schließe mal wieder eine Lücke.

    Viele werfen dem Film ja vor meilenweit von der Buchvorlage entfernt zu sein, kann schon sein. Denn ich kenne das Buch nicht und von daher ist es mir völlig egal ob sich Paul Verhoeven an die Vorlage gehalten hat oder nicht.

    Das was der Regisseur aber geschaffen hat ist ein SiFi-Horror-Splatter Spektakel das es wahrlich in sich hat. Jede Menge Gore, Blut und Gekröse (der Gorehound wird es lieben) hier fliegen schon regelrecht die Gliedmassen durchs Bild das eine wahre Pracht ist, aber auch wenn die Bugs getötet werden gibt es jede Menge ekligen Schleim zu Bestaunen.

    Eben ein astreine Actioner der sich und die Story Drumherum (vielleicht) nicht sonderlich ernst nimmt und auf politische korrektnes spukt, der Film will unterhalten und dies tut er die Komplette Länge über und ob die Bugs wirklich die Bösen sind, sollte einmal mehr jeder für sich entscheiden. Es ist eben ein Film in dem es um Krieg zwischen Menschen und Käfern geht und in einer fernen Zukunft verankert ist.
    Es gibt zwischendurch immer wieder Einspielungen die eine Art Kurzinfo über das geschehen liefern und auch als Propaganda verstanden werden können.

    Die Darsteller sind alle durch die Bank gut besetzt und tragen auch großen Anteil am gelingen des Films bei, egal ob Casper Van Dien (glaube einer seiner besten Rollen), Denise Richards, Michael Ironside und Neil Patrick Harris (bekannt aus How I met your mother) alle spielen wirklich gut. Und der ein oder andere schnippische Spruch der Akteure lockert das gezeigte immer wieder auf.

    Die Effekte sind wirklich hervorragend hier wird mal gezeigt wie man Computereffekt ( im Bezug auf die Bugs, das Weltraum Szenario und natürlich auch auf die Splatter und Gore Parts) richtig Klasse und genial gestalten kann ohne billig und künstlich zu wirken, hieran sollten sich einige Studios ein Beispiel nehmen und das bei einem Film der schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Hier kann man nur sagen, Daumen nach oben.

    Der Film ist jedem SiFi-Horror-Action-Splatterfan zu empfehlen, absolut Top. Die beiden Vorsetzungen sind dafür relative öde ausgefallen (werde aber trotzdem zu beiden noch demnächst einen Thread eröffnen).

    Von mir gibt es hervorragende

    [film]9[/film]

    Zensur Ist Für´n A......!!

  • das hier ist nur für traher, alle anderen bitte weggucken 8))

    musste mich damals im kino zwischen caligula und starship troopers entscheiden und ich habe mich definitiv für den richtigen entschieden. splatter vom feinsten, aktion pur. alles was das herz begehrt. es wird einiges auf die schippe genommen und wirklich ernst nimmt man sich nicht. und auch das macht ihn so sehenswert. mindestens 20x gesehen und es werden noch viele weitere male folgen.

    [film]10[/film]

    Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.

  • Ich weiß noch, dass ich mir in jungen Jahren "Kopfgeld" mit Mel Gibson auf VHS gekauft habe. Darauf war ein Trailer zu "Starship Troopers" zu sehen.
    Der Trailer hat mich damals extrem weggeblasen, und hat mich mächtig spitz auf den Film gemacht.
    Notiz am Rande: auch nach endlos langer Suche habe ich den Trailer in der Form nie wieder zu Gesicht bekommen.
    Zum Film selbst: "Nur ein toter Bug ist ein guter Bug!" lol
    "Starship Troopers" ist Feierei auf höchster Ebene. Spielerisch wird hier Kritik ausgeübt, nicht nur das Militär bekommt sein fett weg, auch die Sinnlosigkeit mit der die ganzen Rekruten sich mobilisieren lassen ist ohne Worte.
    Hinzukommt, dass der Film etliche sehr heftige Splatterelemente enthält, die in meinen Augen keinesfalls störend oder selbstzweckhaft daher kommen.
    Darstellertechnisch ist der Film lower als low, denke aber mal das war so beabsichtigt.
    Die Effekte sind auch aus heutiger Sicht (zumindest in meinen Augen) noch top notch!

    [film]9[/film]

    Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!

  • hast ja recht. war ein bisschen dürftig. ist ja auch nicht wirklich meine art. daher geändert. :0:

    Quote

    Original von Trasher:

    @Dark Tower Ist nicht böse gemeint aber wäre schon schön wenn man wenigstens eine kleine Kritik zum Film abgeben würde.Diese aus einem Wort besthenden Postings sind dermassen überflüssig.Dann sollte man lieber gar nichts schreiben und nur bewerten.

    Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.

  • Kritik:

    Paul Verhoeven hat mit Starship Troopers erneut einen hervorragenden Film erschaffen, der allerdings diesmal nur Spaß machen soll. Es gibt allerdings auch zu Beginn unlogische Übertriebenheiten, wie der Ausbilder, der einem Rekruten gar ein Messer blutig in die Hand rein wirft. So was ergibt nicht wirklich Sinn. Glaubwürdig agieren die gut gestylten Jungdarsteller, gewiss passen sie eigentlich nicht in der Rolle von harten Soldaten, aber wahrscheinlich ist dies auch so gewollt um lustig zu sein und es ist witzig. Mit dabei die sehr hübsche Dina Meyer, die später bei der Saw Reihe und Piranha 3D wiederzusehen war.
    Starship Troopers ist zunächst mehr Trash, der rein optisch mittlerweile nicht mehr die modernen Effekte hat, für die er mal gelobt und ausgezeichnet wurde, teils sieht man die CGI doch deutlich heraus, insbesondere bei den Bestien an sich. Diese verhalten sich so ähnlich flippig wie die Kollegen des Arac Attack. An Härte gibt es ein paar Splatter, zumeist sind es aber Ekelszenen, wie das Aussaugen des Gehirns und offene Löcher im Kopf, die den Film seinen ordentlichen Härtegrad verschaffen. Im letzten Drittel gibt es dann reichlich Geballter und viele Tote. Die Bestien sind abwechslungsreich, wie sehr dicke Sandkäfer, Fluginsekten und als Boss ist eine Art Krang Gehirnmasse, nur als Käferverschnitt. Starship Troopers ist ein richtiger Partykracher.


    „Was fühlt er gerade?“
    Antwort: „Er fürchtet sich.“
    „Yeeeear"

    [film]8[/film]

    [bier]10[/bier]

  • Ich habe den vor etlichen jahren das letzte mal gesehen aber das werde ich schnellstens wiederholen !!! habe ihn noch sehr gut in erinnerung und das war ein knaller was Verhoeven da abgeliefert hat [film]9[/film] hätte nicht gedacht das ich mal mit doom übereinstimme lolp

    "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück."

    _______________________

    In Gedenken an unseren Freund thor72, der am 5.3.2014 viel zu jung verstarb.

    Elantra, Hotte99, Three Finger, Skyr0se, Anyu, bossbitchOla, Samazone, Skilla, Nezyrael, Harry Warden, GrinsenderKürbis, Logge1002, Slayer, Dr.Gore, tom bomb, TripleSix, Fun, Skeletor, turborotz, Dr.Doom, Burns, Ghostface, Fulci1978, killercroc, Wassilis, Mbwun, Midnight, Early Grace
    _______________________

  • Ich war damals auch im Kino... zusammen mit meiner Clique... ich war danach der Einzige der "gut drauf" und mit dem Film vollauf zufrieden war. Alle anderen haben total geschimpft.

    Natürlich kann man bei Starship Troopers lachen! Nur wer ihn auf einen bloßen Party-Film und reines Actionfeuerwerk reduziert, der weiß ihn imo nicht ganz zu erfassen.

    Man muss nicht mal die Buchvorlage oder Verhoevens Stellungnahme lesen, was er mit dem Film aussagen wollte... aufmerksames Zuschauen und ein wenig Einfühlungsvermögen, gepaart mit etwas Geschichts- und Politikinteresse reichen aus, um einen erkennen zu lassen, was der Film darstellt. Nämlich eine Satire auf Faschismus und Militarismus.

    Dass der Film wegen angeblicher Kriegs- bzw. Gewaltverherrlichung indiziert wurde, amüsiert mich beinahe so sehr wie der Film selbst.

    Der Film greift Themen auf, wie Embedded Journalists (ein Schlagwort was es 1997 zwar noch nicht gab, jedoch bereits nach dem 2. Golfkrieg ´91 von den Medien gefordert wurde). Weiterhin greift der Film die Thematik der US-Außenpolitik auf, zum Zweck des Selbstschutzes den Krieg in weit entfernte Territorien zu tragen. Die wochenschaumäßigen Berichte und die ganz nach Join the Army-mäßigen Clips gepaart mit den SS-ähnlichen Uniformen runden das Bild ab. Wer hier keine Satire, sondern Gewaltverherrlichung/-verharmlosung oder einen Party-SF-Actionkracher sieht... der sollte den Film mit etwas mehr Background einfach nochmal sehen...

    Ich jedenfalls gebe eine glatte [film]10[/film]

  • Gerade zusammen mit meinem Bruder gesichtet... was für ein Kracher!
    Kritisch, optisch schön, lustig, effekttechnisch (ziemlich) gut gemacht (wie ich finde), im Endeffekt alles, was zuvor schon gesagt worden ist. Zwar keine hohe Schauspielkunst, ja... aber auch keine absolut miese imo.
    Da gibt's weit Schlimmeres und ganz ehrlich, hier stört das doch auch keinen (wie man an den Kritiken merkt) :)

    Wir ham ja schon ein wenig drein geschaut, als da auf einmal Neil Patrick Harris (weithin als Barney Stinson bekannt) mit Oliver Rohrbeck-Stimme (Justus Jonas von den drei ???) ankam... :P

    Was uns beiden aufgefallen ist: Wir hatten am Ende das Gefühl, dass der 'ne echt lange Laufzeit (mehr als zwei Std) hatte... dabei ist bei ~ 01: 55 :00 Schluss :O
    Wohl gemerkt entstand der Eindruck nicht wegen irgendwelcher Längen, Starship Troopers war einfach echt mit Inhalten gefüllt und zu keiner Sekunde langweilig...

    Nunja, wie dem auch sei:

    Volle Punktzahl, weil es für mich nach der Erstsichtung nichts zu beanstanden gibt.
    Schönes Teil. :)

    [film]10[/film]

    ^(^.^)^

  • Für mich der beste Science Fiction Film alles Zeiten. Was hier Paul Verhoeven erschaffen hat ist der Helle Wahnsinn. Abartig Brutaler in Szene gesetzter Film, der noch Heute mit seiner Optik völlig überzeugt!!

    Gibt wohl noch Fortsetzungen die ich aber nie Gesehen habe, dann lieber zum Xten male das Original.


    Ganz klar die Höchstwertung :6:


    [film]10[/film]

    „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.

  • Hammergeiler Film,
    es gibt nicht viele Filme, die ich mir selbst nach vielen jahren immer noch gerne ansehe^^.
    Starshiptroopers ist quasi zeitlos Klasse^^.

    Damals als er rauskam, munkelte man das er eigentlich noch brutaler werde nsiollte, was aber verworfen wurde,
    weil man diese Härte nicht auf die Leinwand bringen wollte.
    Bei dem Budget durfte man sich keine Indizierung leisten.
    Das Buch aus dem Jahre 1959 von Robert A. Heinlein, auf dem der Film beruht, soll da noch wesentlich Härter sein.

  • Verschiedene Versionen Ja, aber nicht auf Video/DVD/BD
    Die Death Scenes zeigen nix neues. Alle Versionen waren ungeschnitten, viele gabs ja nicht,
    Selbst der Schnittvergleich zwischen Kinofassung & Workprint bot keinen diesbezgl. Unterschied. Alles andere kennt man aus dem Deleted Scenes.
    Kino LZ 129 Min. / 124 auf Medium, resultiert auf Grund verschiedener Bildrate.

    Die VHS zeigt keine andere Version als im Kino. Wo in den Death Scenes soll das sein? Kann ja mit der DVD vergleichen.

    Edited once, last by Black_Cobra (August 6, 2020 at 3:25 PM).

  • Ach die TV-Version?? Ja dort liefen durchaus verschiedene Fassungen, sie alle hatten am Ende jedoch eins gemeinsam: Eine hohe Beleidigung zur Original Version :3:
    Dachte du meintest die Kinoversion seie länger als das Tape etc., wäre ja der Knaller wenn sowas bis heute keinem aufgefallen wär 8))
    Hab den aber groß nie im TV gesehen, weil cut.

  • Genau so meinte ich das.
    Ich hatte nur die Kino Version damals im neu eröffneten Kinopolis gesehen.
    Später mal ein Videotheken Tape und ab und zu im TV.

    Ich bin jetzt kein Sammler von Tapes und Scheiben, da seit ihr die Spezialisten, die sich mit den verschieden im
    Handel befindenden Versionen auskennen.

    Im TV sah ich vielen Jahren mal einer völlig übel zerstückelte Version, da war ja praktisch
    kein Kill zu sehen und es wurde sogar mehrere Sekunden noch vor und danach geschnitten.
    Dadurch gab es immer völlig verstörende Handlungs Sprünge.
    Blöde Sache für jemand der ihn das erste Mal sieht, der ist geneigt zu sagen:" Was fürn Scheissfilm"!^^
    Durch diese radikal geschnittenen Versionen wächst du Fangemeinde nicht gerade^^.

    P.s
    Das Buch ist unterwegs^^, ich lese gerade im Zug wieder gerne^^

  • Im TV lief er wirklich relativ oft, besonders Pro7 pushte den arg :0:
    Tja und dank unserm feinen Zensurstaat, konntest im Handel keine 18er (genaugenommen JK) Fassung finden um den "Scheissfilm"
    seine verdiente Ehre einzugestehen :31: Wer da nicht zum Dealer des Vertrauens ging.....

    Mir kommt grad so eine schöne Erinnerung, die DVD Erstauflage von Buena Vista war doch fehlerhaft, weswegen sie später nach Korrektur hinten ein schwarzer Aufkleber in weißer Schrift mit Verweis "Geprüfte Qualität" aufbrachten
    Wie das so ist, du wartest ne Zeit lang um nicht die falsche zu kriegen. Dann i-wann im Müller abgeholt, jetzt kam durch deren Händler doch tatsächlich die von Anfang an fehlerfreie UK-Scheibe an^^ Das Gesicht der Verkäuferin als sie ne Engl.-DVD
    in Händen hielt, ich schwäre dir, der Blick, einmalig rofl

    Berichte mal bitte wenn du das Buch fertig hast obs großartige Unterschiede gibt :254:

  • Berichte mal bitte wenn du das Buch fertig hast obs großartige Unterschiede gibt :254:

    Ich denke schon einiges, der Film ist quasi nur das halbe Buch.
    Es waren auch damals von Rape Szenen die Rede, wo die Bugs als Kriegsmittel ihre Brut gefangenen Soldaten einpflanzten, so etwas in der Art.
    Das wollte man gar nicht versuchen, das irgendwie auf die Leinwand zu bringen.
    Ich werde aber berichten^^.

  • Produktionsgeschichte:

    Absichten und Ideen der Produzenten:

    Die Autoren des Films wie Edward Neumeier produzierten bereits die satirische Dystopie "RoboCop" aus dem Jahr 1987.
    Der Film beschäftigt sich mit der kritischen Behauptung, dass alle Actionfilme von Natur aus faschistisch sind.
    Die im Film eingebaute Ironie wurde eingesetzt, um das ursprüngliche Narrativ des Romans zu kontern, womit der Film den Stoff parodiert.
    Einiges an Bildsprache sei daher von Nationalsozialistischer Propaganda entliehen worden, weshalb manche dem Film Nazismus unterstellten.
    Er sei aber gemacht worden, um die Kritik an der US-Politik spielend zu zeigen und nicht frontalunterrichtend.
    Nach Einschätzung von Lee Adams wurde Verhoevens Film in einer Ära herausgebracht, als Hollywood dumpfe Pro-US-Actionfilme wie "Independence Day" hervorbrachte, welche durch Starship Troopers lächerlich gemacht werden sollten.
    Weil man die Rechte für Starship Troopers erst im letzten Moment erwerben konnte, sollte der Film ursprünglich Bug Hunt at Outpost Nine heißen.
    Der Film weist markante Unterschiede zum Hauptwerk auf, was notwendig war, um einem Rechtsstreit keine Grundlage zu bieten

    --------------------------------------------------------
    NachwirkungIndizierung in Deutschland, gekürzte Version

    Im Jahre 1999 setzte die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften den Film über ein Jahr nach Erscheinen in Deutschland aufgrund der Gewaltdarstellungen und des von ihr trotz der Änderungen an den Dialogen als pro-militaristisch interpretierten Inhalts auf den Index. Nach Ansicht der Bundesprüfstelle spielten die satirischen Elemente nur eine untergeordnete Rolle. Der Film sei daher verrohend und geeignet gewesen, Kinder und Jugendliche sozialethisch zu desorientieren. Er durfte daher nicht mehr öffentlich beworben und frei verkauft werden.

    Es folgte eine deutsche TV-Version, die insbesondere die expliziten Gewaltszenen herauskürzte. Die militaristischen – wenn auch nicht gewalttätigen – Inhalte blieben dagegen vollständig erhalten. Kritiker der Schnittfassung merken an, dass dadurch der Bezug des Films verändert wurde und die verbliebene Gewalt sogar affirmativer und weniger satirisch gebrochen dargestellt wird.

    Im Jahr 2017 wurde die Indizierung von der Bundesprüfstelle aufgehoben[7] und der Film im August 2017 in der ungekürzten Fassung von der Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft ab 16 Jahren freigegeben.[8]
    Sonstiges

    Das Budget des Filmes betrug 105 Mio. US-Dollar.
    Das Einspielergebnis für das Jahr 1997 betrug etwa 121 Mio. US-Dollar, wobei besonders hervorzuheben ist, dass ein Großteil außerhalb der USA erzielt wurde.

    The Washington Post warnte vor dem Film, dass er von zwei Neo-Nazis produziert worden sei, und half durch Rufmord mit, die Verbreitung zu verhindern.
    Er verlor 50 % der Zuschauer in der zweiten Woche, was zu dieser Zeit beispiellos war.

    Das Erscheinungsdatum lag zwischen mehreren Blockbustern, darunter "Titanic" (1997).

    Zum Film erschien zusätzlich der Roman in einer Neuauflage im Bastei-Lübbe-Verlag mit dem Titel Starship Troopers – Der Roman zum Film von Paul Verhoeven; ISBN 978-3-404-14159-3.

    Die Effekte stammen größtenteils von Industrial Light & Magic; insgesamt waren drei Animationsfirmen eingebunden.

    Der Soundtrack zum Film erschien am 3. November 1997.
    Diesen komponierte Basil Poledouris, der bereits bei "Flesh and Blood" (1985) und "RoboCop" (1987) mit Regisseur Paul Verhoeven zusammenarbeitete.

    Der Drehbuchautor Edward Neumeier übernimmt im Film die Rolle eines kurz zu sehenden Straftäters, der verurteilt und gehängt wird.

    Die Tochter von Komponist Basil Poledouris, Zoë Poledouris, steuerte das Lied Into It zum Film bei.
    Sie ist im Film kurz als Sängerin zu sehen.
    Des Weiteren ist der Song I have not been to Oxford Town von David Bowie in abgeänderter Version zu hören.
    In dem Song Decypher von Velvet Acid Christ werden Zitate des Films eingespielt.

    Als Drehort für die Kampfszenen diente Hell’s Half Acre im US-Bundesstaat Wyoming.

    [film]10[/film]

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

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