Originaltitel: Once Upon a Time in America
Produktionsland: Italien, USA
Produktion: Claudio Mancini, Arnon Milchan
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Sergio Leone
Drehbuch: Harry Grey (Roman), Leonardo Benvenuti, Piero De Bernardi, Enrico Medioli, Franco Arcalli, Franco Ferrini, Sergio Leone
Kamera: Tonino Delli Colli
Schnitt: Nino Baragli
Spezialeffekte: Steve Lombardi
Budget: ca. 30.000.000 Mio. US $
Musik: Ennio Morricone
Länge: ca. 219 Minuten
Freigabe: FSK 16
Deutscher Kinostart: 12. Oktober 1984
Darsteller:
Robert De Niro: David „Noodles“ Aaronson
Scott Tiler: junger „Noodles“
James Woods: Maximilian „Max“ Bercovicz/Staatssekretär Bailey
Rusty Jacobs: junger Max/David Bailey
Elizabeth McGovern: Deborah Gelly
Jennifer Connelly: junge Deborah Gelly
Joe Pesci: Frankie Minaldi
Burt Young: Joe Minaldi
Tuesday Weld: Carol
Treat Williams: Jimmy O’Donnell
Danny Aiello: Polizeichef Vincent Aiello
Richard Bright: Chicken Joe
James Hayden: Patrick „Patsy“ Goldberg
Brian Bloom: junger Patsy
William Forsythe: Philip „Cockeye“ Stein
Darlanne Fluegel: Eve
Larry Rapp: „Fat Moe“ Gelly
Mike Monetti: junger „Fat Moe“ Gelly
Richard Foronjy: Officer „Fartface“ Whitey
Robert Harper: Sharkey
Dutch Miller: Van Linden
Gerard Murphy: Crowning
James Russo: Bugsy
Noah Moazezi: Dominic
Amy Ryder: Peggy
Julie Cohen: junge Peggy
Estelle Harris: Mutter von Peggy
Handlung:
New York zur Zeit der Prohibition. Max, Noodles und ihre Freunde verdienen sich bereits als Kinder mit Erpressungen und Schmuggeleien den einen oder anderen Dollar dazu. Jahre später, Noodles wird nach einer langen Haftstrafe für einen Mord aus dem Gefängnis entlassen, haben es die Freunde von damals unter Max zu einem skrupellosen Gangstersyndikat gebracht. Doch Ehrgeiz und Habgier zerstört die jahrzehntelange Freundschaft, und am Ende steht ein entsetzlicher Verrat.
Kritik:
Von den Bewertungen her hab ich was anderes erwartet, als solch ein pompös ausgestattetes Liebesschnulzenfilmchen. Wirklich beachtlich ist die Kulisse und Innenausstattung sowie die Darsteller sind ganz ordentlich, wenn auch etwas verbittert, aber der Film langweilt doch ziemlich schnell. Nach 35 Minuten gibt es plötzlich eine Vergewaltigungsszene aus dem nichts, teilweise unerklärlich anhand der Charakterzeichnungen, aber gut dann passiert endlich etwas Spannendes. Der Film zieht sich allerdings wie Kaugummi, da die Spielzeit viel zu lang ausgefallen ist. Auch dieses Werk ist aufgrund der enormen Langeweile zu unrecht einer der Besten überhaupt, noch viel schlimmer der ist sogar richtig schlecht, denn es wirkt hier alles gekünstelt. Die Charaktere sind trotz der guten Besetzung vom Charakter her oberflächlich und deren Beweggründe zu Gewalt zu neigen unergründlich, eine Sympathiefigur bleibt aus. Die Sounduntermalung ist zu sanft und langweilt ebenfalls. Bis zum Schluss hab ich das Meisterwerk nicht durch gestanden, dass war hier aufgrund des fehlenden Bezugs nicht möglich. „Es war einmal in Amerika“ ist ein lupenreiner Sesselpupser Kultfilm, gähnend langweilig und apathisch.