Raumschiff Enterprise

  • Deutscher Titel: Raumschiff Enterprise
    Originaltitel: Star Trek
    Produktionsland: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    Originalsprache: Englisch
    Produktionsjahr(e): 1966 – 1969
    Länge: 48 (orig. 51, Unterschied wegen PAL-Beschleunigung) Minuten
    Episoden: 79 in 3 Staffeln
    Genre: Science Fiction
    Titellied: Alexander Courage
    Idee: Gene Roddenberry
    Musik: Alexander Courage,George Duning,Jerry Fielding,Gerald Fried,Sol Kaplan,
    Joseph Mullendore,Fred Steiner
    Erstausstrahlung: 8. September 1966 (USA) auf NBC
    Deutschsprachige Erstausstrahlung: 27. Mai 1972 auf ZDF

    Raumschiff Enterprise (englisch: Star Trek, später auch Star Trek: The Original Series, Abkürzung: TOS) ist der deutsche Titel einer US-amerikanischen Science-Fiction-Fernsehserie aus den 1960er-Jahren, die von Gene Roddenberry konzipiert wurde. Unter dem Kommando von Captain Kirk erkundet das Raumschiff Enterprise unbekannte Bereiche des Universums. Dabei wird seine internationale Besatzung mit unbekannten Phänomenen, Lebensformen und Feinden konfrontiert.

    Wegen schwacher Zuschauerquoten wurde die Serie 1969 nach drei Staffeln und 79 Folgen eingestellt. Erst in den folgenden Jahren entwickelte sie sich zu einem popkulturellen Phänomen und einem der weltweit größten Serien-Franchises, nunmehr unter dem englischen Titel Star Trek bekannt.

    Im 23. Jahrhundert haben die Menschen auf der Erde soziale und wirtschaftliche Schwierigkeiten überwunden. Die Erkundung des Weltraums führte zu Allianzen mit außerirdischen Lebensformen. Die Besatzung des Raumschiffs Enterprise von der Vereinten Föderation der Planeten widmet sich der Entdeckung bislang unbekannter Lebensformen. Die Konfrontationen mit unerforschten Phänomenen und Feinden stellt Captain James T. Kirk und seine Offiziere immer wieder vor schwierige Aufgaben.

    An der Seite des draufgängerischen Captain Kirk stehen Mr. Spock, Erster Offizier sowie Wissenschaftsoffizier, und der Schiffsarzt Dr. Leonard McCoy. Mr. Spock, Halbvulkanier, gilt nicht nur aufgrund der spitzen Ohren und Augenbrauen als Exot auf dem sonst von Menschen bevölkerten Raumschiff: Das wesentliche Merkmal der vulkanischen Kultur ist die Abkehr von Emotionalität zugunsten einer streng logischen Denkweise. Im Gegensatz dazu vertritt der manchmal mürrische, aber herzliche Dr. McCoy ein humanistisches Weltbild. Aufgrund der ergänzenden Eigenschaften dieser drei Figuren etablierten sich Kirk, Spock und McCoy als Triumvirat: Die meist offen ausgetragenen Konflikte zwischen dem rationalen Spock und dem idealistischen McCoy helfen Kirk als Handlungsträger, seine Entscheidungen zu treffen.

    Die weiteren, wichtigen Besatzungsmitglieder spiegeln die Bandbreite verschiedener Nationalitäten der Erde wider: Der schrullige aber kompetente Chefingenieur Montgomery Scott ist Schotte, am Navigationspult kommen sowohl der dynamische Japaner Hikaru Sulu wie (ab Staffel zwei) der junge Russe Pavel Chekov zum Einsatz. Als Kommunikationsoffizier ist mit Lt. Uhura nicht nur eine Frau, sondern auch eine Afrikanerin in leitender Position tätig, was zum Zeitpunkt der Entstehung der Serie als besonders progressiv galt.

    Zu den technischen Rahmenbedingungen zählt der Warp-Antrieb des Raumschiffs, der quasi-überlichtschnelle interstellare Reisen möglich macht. Zwar stehen den Besatzungsmitgliedern der Enterprise auch kleinere Shuttles zur Verfügung, doch durch die Technologie des Beamens können nahegelegene Reiseziele, etwa ein Planet oder ein anderes Raumschiff, bedeutend schneller erreicht werden; dazu werden Lebewesen und Objekte in ihre Moleküle zerlegt und unverzüglich am Bestimmungsort wieder zusammengesetzt. Zu den Ausrüstungsgegenständen bei Missionen außerhalb des Raumschiffs zählen Sprechgeräte für die Kommunikation unter den Mannschaftsmitgliedern, Tricorder für die Datenaufzeichnung, -speicherung und -analyse, und Phaser als Waffen, deren Wirkung auf Tötung oder Betäubung eingestellt werden kann.

    Der Originaltitel Star Trek (in etwa „Zug zu den Sternen“) ist an die strapaziösen Reisen der amerikanischen Pioniere angelehnt, die mit ihren Planwagen den noch unbekannten Kontinent erschlossen („Ansiedlertrecks“). Gene Roddenberry ging bei der Konzeption der Serie von der großen Wahrscheinlichkeit einer Vielzahl weiterer erdähnlicher Planeten im Universum aus, die erst noch entdeckt werden müssten. Auch aus Kostengründen ähneln die meisten von der Enterprise aufgesuchten Planeten der Erde. Extraterrestrische Völker sind ebenfalls meist humanoid; sie unterscheiden sich von Menschen oft nur durch exotische körperliche Details (etwa der Hautfarbe) oder werden durch hervorstechende Charaktereigenschaften definiert: Vulkanier sind logisch, Klingonen kriegerisch. Von diesen Vereinfachungen abgesehen war der vernunftbetonte Umgang mit außerirdischen Lebensformen und Phänomenen ein Markenzeichen der Serie, die sich von den klassischen Invasions-Szenarien üblicher Science-Fiction-Produktionen abheben wollte und sich um eine möglichst glaubwürdige Atmosphäre bemühte. Auch wenn Gene Roddenberry die Ansicht, die Sternenflotte wäre eine militärische Organisation, bestritt, herrschen etwa auf dem Raumschiff Enterprise militärische Umgangsformen: Mannschaftsmitglieder tragen Uniformen und sprechen sich mit ihren Dienstgraden an. Obwohl die Friedensmission im Vordergrund steht, kommt es im Laufe der Handlungen der einzelnen Folgen regelmäßig zu mit Waffen ausgetragenen Konflikten.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

    Edited once, last by Nezyrael (September 26, 2012 at 4:58 PM).

  • So habe mir nun die Serie mal komplett gegeben.

    Raumschiff Enterprise ist, insbesondere in der heutigen Zeit, eigentlich eine Billigserie, dementsprechend wird auch getrickst. Nichts destotrotz wachsen einem die Charaktere ala Kirk, Spock, Pille, Scottie und wie sie alle heißen über die 79 Episoden trotz oder vielleicht auch wegen ihrem teilweise hölzernen Schauspiel ans Herzen.

    Sicherlich schwankt die Qualität der Episoden zwischen gähn und wirklich interessant. Es fällt auf, dass es weniger (sicherlich auch aber eben nicht ausschließlich) um kriegerische Auseinandersetzungen geht, sondern eben politische, ethische und moralische Probleme behandelt werden und die Serie so eher zum denken anregt, als die heutigen alles geht kaputt Sci-Fi Spektakel (wobei ich diese natürlich auch Schätze) insgesamt hat es die Serie geschafft mich ins Star Trek Universum einzusaugen. Ich bin schon auf die nächste Serie (Die Enterprise - Animated Series) gespannt, die ich mir zu Gemüte führen werde.

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