Ipcress – streng geheim (The Ipcress File)

  • Produktionsland: UK
    Produktion: Harry Saltzman
    Erscheinungsjahr: 1965
    Regie: Sidney J. Furie
    Drehbuch: Bill Canaway, James Doran
    Kamera: Otto Heller
    Schnitt: Peter Hunt
    Spezialeffekte: Brian Gamby
    Budget: ca. 750.000 Tausend US $
    Musik: John Barry
    Länge: ca. 107 Minuten
    Freigabe: FSK 12
    Deutscher Kinostart: 2. Juli 1965

    Darsteller:

    Michael Caine: Harry Palmer
    Nigel Green: Dalby
    Guy Doleman: Ross
    Sue Lloyd: Jean Courtney
    Gordon Jackson: Carswell ‚Jock‘
    Frank Gatliff: Grantby ‚Bluejay‘
    Aubrey Richards: Radcliff
    Freda Bamford: Alice
    Thomas Baptiste: Barney
    Peter Ashmore: Sir Robert
    Oliver Macgreevy: ‚Housemartin‘
    Stanley Meadows: Inspektor Keightley
    Pauline Winter: Charlady
    Anthony Blackshaw: Edwards
    Barry Raymond: Gray
    David Glover: Chilcott-Oakes
    Michael Murray: Inspektor vom Raubdezernat
    Antony Bairs: Sergeant vom Raubdezernat
    Tony Gaunter: O.N.I-Mann
    Chalres Rea: Taylor

    Handlung:

    In London befasst sich ein Agent der Spionageabwehr mit seiner eigenen Bürokratie, während er die Entführung und Gehirnwäsche britischer Wissenschaftler untersucht.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Produktion und Hintergrund:

    Der Film war angelegt als eine realistischere Alternative zu den in dieser Zeit bereits beliebten James-Bond-Filmen und bestrebt, sich besonders an den Geist der Romanvorlage zu halten.
    Damit steht der Film den frühen Bond-Filmen wie James Bond jagt Dr. No und Liebesgrüße aus Moskau näher als den späteren, immer aufwändiger werdenden Bond-Spektakeln.
    Dies spricht für die Flexibilität des auch für die Bond-Serie zuständigen Produzenten Harry Saltzman, der dort immer „größere und ungewöhnlichere Ideen“ einforderte, wie man der MGM Home Entertainment-Dokumentation „Harry Saltzman: Showman“ entnehmen kann.
    Vier bekannte Mitglieder der Ipcress-Crew – außer Saltzman auch Filmeditor Peter R. Hunt, Komponist John Barry und Produktionsdesigner Ken Adam – arbeiteten auch für die Bond-Filme, und Projekte wie dieses führten am Ende zum Weggang Saltzmans von Eon Productions und dem Verkauf von Danjaq, LLC an United Artists im Jahr 1975.

    Trotz der generellen Ausrichtung unterscheidet The Ipcress File sich sehr von James-Bond-Filmen:
    Es kommen so gut wie keine Action- bzw. Kampfszenen vor, der Bösewicht wird nicht herausgestellt (und ist die längste Zeit dem Zuschauer nicht einmal bekannt) und es gibt nur eine Beziehung zu einer Frau.
    Während Bond sich als charmanter Macho als Identifikationsfigur eignet, wirkt Palmer für den Durchschnittszuschauer unzugänglicher.
    Er ist kurzsichtig, kocht gerne, hört klassische Musik und arbeitet nur für den Geheimdienst, weil dieser ihn wegen Schiebereien während des Militärdienstes in Berlin erpresst.
    Der Film fällt ferner durch seine originellen Kameraeinstellungen (von Otto Heller) auf.

    Ipcress – Streng geheim lief am 2. Juli 1965 in den Kinos der Bundesrepublik Deutschland an, Premiere im Fernsehen war am 13. November 1969 in der ARD

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