• Produktionsland: Deutschland
    Produktion: Werner Herzog
    Erscheinungsjahr: 1976
    Regie: Werner Herzog
    Drehbuch: Herbert Achternbusch, Werner Herzog
    Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein
    Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
    Kostüme: Ann Poppel und Gisela Storch
    Budget: ca.
    Musik: Popol Vuh
    Länge: ca. 94 Minuten
    Freigabe: FSK 16
    Deutscher Kinostart: 17. Dezember 1976

    Darsteller:

    Josef Bierbichler: Hias, Hüter und Hellseher
    Stefan Güttler: Hüttenbesitzer
    Clemens Scheitz: Adalbert, Diener
    Sonja Skiba: Ludmilla
    Brunhilde Klöckner: Paulin, Närrin
    Volker Prechtel: Wudy

    Handlung:

    Herz aus Glas (1976)

    Der Vorarbeiter der Glashütte eines kleinen Dorfes stirbt, ohne das Geheimnis seines berühmten "Rubinglases" bekannt gegeben zu haben.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Hintergrund:

    Während der Dreharbeiten spielten (dem Regisseur zufolge) die Darsteller viele Szenen unter Hypnose (Ausnahme: Hias und die professionellen Glasbläser, die im Film vorkommen).
    Die angeblich hypnotisierten Schauspieler treten auf eine sehr seltsame Weise auf und geben ihren Figuren neben dem Spielen eine seltene Stilisierung, ein Mittel Herzogs, um dem Film eine metaphysische, entrückte und tranceartige Atmosphäre zu verleihen.
    Viele der mysteriösen Dialoge des Films wurden demnach von den Schauspielern unter Hypnose improvisiert.
    Herzog verbindet historische und allegorische Motive, um Themen wie Zivilisationskritik, spirituellen Verfall und den Verlust von Wissen zu erforschen.
    Am Ende des Films wird Hias in einer Vision gezeigt, wie er mit einer Gruppe von Männern versucht, einen Felsen im Meer zu besiedeln – ein Symbol für die verzweifelte Suche nach neuer Hoffnung.

    Die Drehorte befanden sich hauptsächlich in Bayern, unweit Herzogs Heimat.
    Andere kurze Landschaftsaufnahmen wurden an verschiedensten Stellen der Welt gedreht, die Herzog vorher bereist hatte (z. B. Yellowstone National Park in den Vereinigten Staaten und die Skellig Islands in Irland).

    Herzog hat im Film wie andere Produktionsmitglieder einen Kurzauftritt als einer der Männer, die eine Ladung Rubinglas zum Fluss tragen.

    Auszeichnungen:

    1977: Deutscher Filmpreis in Gold für Jörg Schmidt-Reitwein (Kamera) (Preishöhe 250.000 DM)

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!