Mein großer Freund Shane

  • Produktionsland: USA
    Produktion: Ivan Moffat und George Stevens
    Erscheinungsjahr: 1953
    Regie: George Stevens
    Drehbuch: A. B. Guthrie Junior
    Kamera: Loyal Griggs
    Schnitt: William Hornbeck und Tom McAdoo
    Spezialeffekte:
    Budget: ca. 3.100.000 Mio. US $
    Musik: Victor Young
    Länge: ca. 118 Minuten
    Freigabe: FSK 6
    Deutscher Kinostart: 23. Oktober 1953

    Darsteller:

    Alan Ladd: Shane
    Jean Arthur: Marian Starrett
    Van Heflin: Joe Starrett
    Brandon De Wilde: Joey Starrett
    Jack Palance: Jack Wilson
    Ben Johnson: Chris Calloway
    Emile Meyer: Rufus Ryker
    Edgar Buchanan: Fred Lewis, Farmer
    Elisha Cook Jr.: Frank Torrey, Farmer
    Douglas Spencer: Axel Shipstead, Farmer
    Leonard Strong: Ernie Wright, Farmer
    John Dierkes: Morgan Ryker
    Paul McVey: Sam Grafton, Ladeninhaber
    Ellen Corby: Mrs. Liz Torrey
    Edith Evanson: Mrs. Shipstead

    Handlung:

    Eines Tages kommt ein rätselhafter Fremder, der sich selbst Shane nennt, in ein abgelegenes Tal in Wyoming und sorgt für mächtigen Aufruhr unter den ansässigen Siedlern.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Hintergrund:

    Das Drehbuch von A. B. Guthrie entstand auf der Grundlage des 1948 erschienenen Romans Shane von Jack Schaefer, dessen Handlung zum Teil auf dem Johnson County War basiert.
    Im Wyominger Johnson County War zwischen 1889 und 1892 versuchten Großgrundbesitzer mit brutalen Methoden die neu angekommenen Siedler zu vertreiben.
    Bei den darauffolgenden Konflikten kamen mindestens 25 Menschen ums Leben, die Auseinandersetzung diente als Stoff für viele Mythen auch als Inspiration für weitere Westernfilme wie beispielsweise "Heaven’s Gate" (1980) von Michael Cimino.

    Shane sollte ursprünglich von Montgomery Clift gespielt werden.
    Für die Rollen des Joe Starrett und der Marian Starrett waren William Holden beziehungsweise Katharine Hepburn im Gespräch.
    Als alle drei absagen mussten, verlangte George Stevens eine Liste aller verfügbaren Schauspieler, die zu dieser Zeit bei Paramount Pictures unter Vertrag standen, und entschied sich innerhalb weniger Minuten für die Besetzung Alan Ladd, Van Heflin und Jean Arthur in den Hauptrollen.
    Arthur hatte sich schon einige Jahre zuvor weitgehend aus Hollywood zurückgezogen, ließ sich jedoch von Stevens – mit dem sie vorher schon zwei Filme gedreht hatte – zu ihrem finalen Kinoauftritt überreden.

    Die Dreharbeiten des Films dauerten von Juli bis Oktober 1951.
    Die Produktionskosten betrugen über drei Millionen Dollar, was damals ein hohes Filmbudget war.
    Aus Angst vor einem Misserfolg dachte Paramount zeitweise darüber nach, die Produktion an ein anderes Studio zu verkaufen.
    "Mein großer Freund Shane" war einer der ersten Filme, die das Geräusch einer abgefeuerten Waffe möglichst realistisch darzustellen versuchten.
    Darüber hinaus wurden die Schauspieler an Drähten befestigt und nach hinten gezogen, sobald sie von einer Kugel getroffen sein sollten.
    Warren Beatty bezeichnete "Mein großer Freund Shane" in der Dokumentation George Stevens: A Filmmaker’s Journey in dieser Hinsicht als eine Inspiration für sein eigenes Werk "Bonnie & Clyde".

    Obwohl die Dreharbeiten bereits Ende 1951 abgeschlossen wurden, fand die Premiere des Films in New York erst am 23. April 1953 statt.
    Dies lag vor allem an der langen Zeitspanne, die George Stevens für den Schnitt benötigte.
    "Mein großer Freund Shane" war ein großer Publikumserfolg und spielte allein in den Vereinigten Staaten 20 Millionen Dollar ein.
    In Deutschland kam der Film am 23. Oktober 1953 in die Kinos.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

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