• Produktionsland: Großbritannien, Frankreich, Italien
    Produktion: Jeremy Thomas, John Daly
    Erscheinungsjahr: 1987
    Regie: Bernardo Bertolucci
    Drehbuch: Mark Peploe, Bernardo Bertolucci
    Kamera: Vittorio Storaro
    Schnitt: Gabriella Cristiani
    Kostüme: James Acheson
    Budget: ca. 23.000.000 Mio. Britische Pfund
    Musik: Ryūichi Sakamoto, David Byrne, Cong Su
    Länge: ca. Kinofassung: 160 Minuten, TV-Langfassung: 219 Minuten
    Freigabe: FSK 12
    Deutscher Kinostart: 29. Oktober 1987

    Darsteller:

    John Lone: Puyi/Henry
    Joan Chen: Wan Jung/Elizabeth
    Peter O’Toole: Reginald Fleming „R.J.“ Johnston
    Victor Wong: Chen Baochen
    Dennis Dun: Big Li
    Vivian Wu: Wenxiu
    Lisa Lu: Cixi
    Richard Vuu: Puyi (3 Jahre)
    Tijger Tsou: Puyi (8 Jahre)
    Wu Tao: Puyi (15 Jahre)

    Handlung:

    Die Geschichte des letzten Kaisers von China.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Hintergrund:

    Der Film wurde zwischen August 1986 und Januar 1987 gedreht. Drehorte waren Peking, wo die Verbotene Stadt exklusiv zur Verfügung stand, Dalian, der Kaiserpalast von Changchun, Cinecittà in Rom sowie Salsomaggiore bei Parma.

    Die internationale Crew am Filmset bestand aus Italienern und Briten (Technik, Produktion und Ausstattung) sowie Chinesen (Ausstattung, Statisten etc.).
    Bei der Krönungsszene in der Verbotenen Stadt sollen 10.000 Komparsen in historischen chinesischen Kostümen mitgewirkt haben, obwohl nur etwa 1.500 bis 2.000 zu sehen sind.
    Die damals auf Staatsbesuch weilende Königin Elisabeth II. wurde durch die Dreharbeiten an einem Besuch des Palasts gehindert.
    Insgesamt waren rund 19.000 Statisten an den Dreharbeiten beteiligt.

    Bei dem Flugzeug, mit dem Puyi später fliehen wollte, handelt es sich um eine Lissunow Li-2.

    Für die Rolle des schottischen Tutors Johnston wurden Marlon Brando, Sean Connery und John Hurt angefragt, bevor Peter O’Toole sie übernahm.

    Die chinesische Geige der im Film enthaltenen Erhu-Stücke spielte Lu Jian Guo.

    Der Film sollte ursprünglich From Emperor to Citizen heißen.
    Die zugrundeliegenden Informationen erhielt Bertolucci einerseits durch die Autobiographie Puyis, andererseits von dessen damals noch lebendem Bruder Pujie († 1994).
    Sein Ziel war es die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der von einer Raupe zu einem Schmetterling, von einem Drachen in einen normalen Bürger verwandelt wird.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Auszeichnungen:

    Bei der Oscarverleihung 1988 gelang dem Film ein „Clean Sweep“, er siegte in jeder nominierten Kategorie und gewann die wichtigsten Oscars für Bester Film und Beste Regie.

    Academy Awards 1988

    Oscar in der Kategorie Best Art Direction – Set Decoration für Ferdinando Scarfiotti, Bruno Cesari und Osvaldo Desideri
    Oscar in der Kategorie Best Cinematography für Vittorio Storaro
    Oscar in der Kategorie Best Costume Design für James Acheson
    Oscar in der Kategorie Best Director für Bernardo Bertolucci
    Oscar in der Kategorie Best Film Editing für Gabriella Cristiani
    Oscar in der Kategorie Best Music, Original Score für Ryūichi Sakamoto, David Byrne und Cong Su
    Oscar in der Kategorie Best Picture für Jeremy Thomas
    Oscar in der Kategorie Best Sound für Bill Rowe und Ivan Sharrock
    Oscar in der Kategorie Best Writing, Screenplay Based on Material from Another Medium für Mark Peploe und Bernardo Bertolucci

    Golden Globes 1988

    Golden Globe in der Kategorie Best Director – Motion Picture für Bernardo Bertolucci
    Golden Globe in der Kategorie Best Motion Picture – Drama
    Golden Globe in der Kategorie Best Original Score – Motion Picture für Ryūichi Sakamoto, David Byrne und Cong Su
    Golden Globe in der Kategorie Best Screenplay – Motion Picture für Mark Peploe, Bernardo Bertolucci und Enzo Ungari

    BAFTA Awards 1989

    BAFTA Award in der Kategorie Best Costume Design für James Acheson
    BAFTA Award in der Kategorie Best Film für Jeremy Thomas und Bernardo Bertolucci
    BAFTA Award in der Kategorie Best Make Up Artist für Fabrizio Sforza

    César 1988

    César in der Kategorie Best Foreign Film für Bernardo Bertolucci

    David di Donatello Awards 1988

    David in der Kategorie Best Cinematography für Vittorio Storaro
    David in der Kategorie Best Costume Design für James Acheson und Ugo Pericoli
    David in der Kategorie Best Director für Bernardo Bertolucci
    David in der Kategorie Best Editing für Gabriella Cristiani
    David in der Kategorie Best Film
    David in der Kategorie Best Producer für Jeremy Thomas, Franco Giovale und Joyce Herlihy
    David in der Kategorie Best Production Design für Ferdinando Scarfiotti, Bruno Cesari und Osvaldo Desideri
    David in der Kategorie Best Screenplay für Mark Peploe und Bernardo Bertolucci (mit anderen)
    David in der Kategorie Best Supporting Actor für Peter O’Toole

    Awards of the Japanese Academy 1989

    Award of the Japanese Academy in der Kategorie Best Foreign Language Film

    Grammy Awards 1989

    Grammy in der Kategorie Best Album of Original Instrumental Background Score Written for a Motion Picture or Television für David Byrne, Cong Su und Ryūichi Sakamoto

    Directors Guild of America 1988

    DGA Award in der Kategorie Outstanding Directorial Achievement in Motion Pictures für Bernardo Bertolucci

    American Cinema Editors 1988

    Eddie in der Kategorie Best Edited Feature Film für Gabriella Cristiani

    European Film Awards 1988

    Special Prize of the Jury „for the cultural and economic achievements“ für Bernardo Bertolucci (Sonderpreis der Jury „für kulturelle und wirtschaftliche Errungenschaften“)

    Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

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