Einsam sind die Tapferen

  • Produktionsland: USA
    Produktion: Edward Lewis
    Erscheinungsjahr: 1962
    Regie: David Miller
    Drehbuch: Dalton Trumbo und Edward Abbey
    Kamera: Philip H. Lathrop
    Schnitt: Leon Barsha
    Stunts: Bob Herron
    Budget: ca. 2.000.000 Mio. US $
    Musik: Jerry Goldsmith
    Länge: ca. 106 Minuten
    Freigabe: FSK 12
    Deutscher Kinostart: 26. Oktober 1962
    Deutscher Blu-ray Start: 17. Oktober 2024

    Darsteller:

    Kirk Douglas: John W. „Jack“ Burns
    Gena Rowlands: Jerry Bondi
    Walter Matthau: Sheriff Morey Johnson
    Michael Kane: Paul Bondi
    George Kennedy: Deputy Gutierrez
    William Schallert: Harry
    Carroll O’Connor: Lastwagenfahrer Hinton
    Bill Raisch: einarmiger Mann
    Karl Swenson: Reverend Hoskins

    Handlung:

    Ein freiheitsliebender Cowboy lässt sich im Gefängnis einsperren, um einem alten Freund zur Flucht zu verhelfen.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Hintergrund:

    Auf dem Bonusmaterial der DVD-Veröffentlichung erzählt Kirk Douglas, dass dieser Film sein Lieblingsfilm sei.
    Auch sein Sohn Michael Douglas und Regisseur Steven Spielberg bezeichneten ihn als einen der besten Filme von Kirk Douglas.
    Kirk Douglas führt in dem Interview auf der DVD augenzwinkernd an, dass der Film leider einen gravierenden Nachteil habe, sein Pferd Whiskey habe ihm die Show gestohlen, denn die meisten Zuschauer hätten das Pferd mehr gemocht als ihn.

    Dalton Trumbo, Drehbuchschreiber von Hollywoodklassikern wie Ein Herz und eine Krone (1953), Roter Staub (1956), Spartacus (1960), oder Papillon (1973), war wegen seiner Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und seiner Aussageverweigerung vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe elf Monate im Gefängnis und wurde auf Hollywoods schwarze Liste gesetzt.
    Er arbeitete lange Jahre unter einem Pseudonym.
    Erst mit Spartacus erschien sein richtiger Name wieder in den Filmtiteln, nachdem Produzent und Hauptdarsteller Kirk Douglas sich dafür eingesetzt hatte.

    Der einarmige Darsteller Bill Raisch, mit dem Douglas die Kampfszene in der Bar spielt, war auch der Darsteller des Einarmigen in der Fernsehserie Auf der Flucht.
    Er war außerdem häufiges Stuntdouble für seinen Freund Burt Lancaster.

    Die Musik von Jerry Goldsmith verstärkt den traurig melancholischen Ton des Films.
    In der ersten Hälfte zunächst durch introspektive und feinsinnige Begleitstücke, die den stillen Momenten angepasst sind und Jacks Charakter unterstreichen und ihn noch ein wenig menschlicher und herzlicher wirken lassen, als er vielleicht tatsächlich ist, als später Jacks Ausbruch aus dem Gefängnis bevorsteht, schafft die Musik eine Atmosphäre der Verzweiflung.
    In der zweiten Hälfte, bei Jacks Flucht durchs Gebirge, unterstreicht die Musik durch dramatische Temperamentsausbrüche die übermenschliche Anstrengung, die Jack auf sich nimmt, um sich und sein zögerliches Pferd über die Berge zu treiben.

    Goldsmith schaffte mit seinem Soundtrack für Einsam sind die Tapferen den Durchbruch als Filmkomponist.
    Ein wenig erinnern einige Motive daraus an das Titelstück aus seinem späteren „Rambo“-Soundtrack.
    Sein berühmter Komponistenkollege Bernard Herrmann sagte einmal: „Seine Musik ist zu gut für diesen Film“.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

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