Und Jimmy ging zum Regenbogen

  • Produktionsland: Deutschland
    Produktion: Luggi Waldleitner
    Erscheinungsjahr: 1971
    Regie: Alfred Vohrer
    Drehbuch: Manfred Purzer
    Kamera: Charly Steinberger
    Schnitt: Jutta Hering
    Kostüme: Irms Pauli
    Budget: ca. -
    Musik: Erich Ferstl
    Länge: ca. 133 Minuten
    Freigabe: FSK 16
    Deutscher Kinostart: 11. März 1971

    Darsteller:

    Alain Noury: Manuel Aranda
    Horst Tappert: Rechtsanwalt Forster
    Konrad Georg: Martin Landau
    Horst Frank: Flemming
    Judy Winter: Nora Hill
    Doris Kunstmann: Irene Waldegg
    Ruth Leuwerik: Valerie Steinfeld
    Heinz Moog: Hofrat Groll
    Eva Zilcher: Tilly Landau
    Heinz Baumann: Grant
    Herbert Fleischmann: Mercier
    Peter Pasetti: Santarin
    Friedrich G. Beckhaus: Dr. Gloggnigg
    Paul Edwin Roth: Direktor Friedjung
    Klaus Schwarzkopf: Sirius
    Jochen Brockmann: Dr. Stein
    Bruno Dallansky: Schäfer
    Karl Walter Diess: Carlsson
    Franz Elkins: Heinz Steinfeld
    Mascha Gonska: Bianca
    Michael Janisch: Clairon
    Ludwig Hirsch: Hoteldiener
    Karl Hrusa: russischer Spion

    Handlung:

    Die Handlung spielt im Jahr 1969:
    Der argentinische Chemiker Rafaelo Aranda wird in Wien von der ihm anscheinend völlig unbekannten Buchhändlerin Valerie Steinfeld vergiftet.
    Steinfeld begeht unmittelbar danach Suizid.
    Der Sohn des Chemikers, Manuel Aranda, will die Hintergründe des Mordes herausfinden.
    Er muss dabei jedoch feststellen, dass sein Vater chemische Massenvernichtungswaffen entwickelt und den USA, der Sowjetunion und Frankreich zum Kauf angeboten hat.
    Die Geheimdienste der drei Großmächte versuchen daher, Manuel Aranda an der Veröffentlichung seiner Recherchen zu hindern. Einen ersten Mordanschlag übersteht Aranda, ohne ihn überhaupt zu bemerken.

    Manuel Aranda erfährt, dass die Buchhändlerin Valerie Steinfeld während der Zeit des Nationalsozialismus einen aberwitzigen Vaterschaftsprozess geführt hat.
    Ihr „halbjüdischer“ Sohn Heinz sollte durch die Vaterschaft eines „Deutschblütigen“ vor der Verfolgung geschützt werden.
    Mit der Zeit kommt der Verdacht auf, dass die Täterin Valerie Steinfeld und das Opfer Rafaelo Aranda während der Nazizeit miteinander zu tun gehabt haben könnten.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Produktion und Hintergrund

    Gedreht wurde vom 2. November 1970 bis 29. Dezember 1970 in Wien und in München. Die Innenaufnahmen entstanden in den Rosenhügel-Filmstudios. Uraufführung war am 12. März 1971 in Hamburg im Kino-Center 1.
    Auszeichnungen:

    Prädikat „Wertvoll“ der Filmbewertungsstelle
    Goldene Leinwand 1972 (für mehr als 3 Mio. Besucher)
    Spielfilmprämie des Bundesministerium des Innern: 200.000 DM
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    Auffällig sind mehrere Anklänge an Der dritte Mann:

    - der gut gemeinte Rat „Fliegen Sie nach Hause“
    - ein Toter, der nicht ist, was man bisher glaubte
    - mehrere Szenen auf dem Wiener Zentralfriedhof
    - eine Nähe zur Chemie bzw. Pharmazie oder
    - eine Liebesgeschichte zwischen zwei Betroffenen.

    Der bis dahin wenig bekannte Hauptdarsteller Alain Noury erwarb sich durch den Film viele Sympathien, schaffte jedoch nie den großen Durchbruch.
    Die damals 25-jährige Schauspielerin Judy Winter musste für einen Teil ihrer Rolle vom Maskenbildner auf über 50 Jahre „gealtert“ werden.

    2008 entstand für das ZDF eine Neuverfilmung mit Heino Ferch in der Rolle des Arztes Manuel Aranda und Dennenesch Zoudé in der Rolle der Irene Waldegg. Judy Winter verkörperte darin wie in der Verfilmung von 1971 wiederum Nora Hill.
    Der Ort der Handlung ist jedoch ins Jahr 1996 nach Berlin verlegt worden.
    Der im Dritten Reich spielende Teil der Romanvorlage wurde stark gekürzt und die Liebesgeschichte zwischen den Hauptpersonen in den Vordergrund gerückt. Das ZDF strahlte den Film am 24. September 2008 aus.

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