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    Produktionsland: USA
    Produktion: Marc Abraham, Thomas A. Bliss, Ron Halpern, Patty Long, Eric Newman, Eli Roth
    Erscheinungsjahr: 2009
    Regie: Daniel Stamm
    Drehbuch: Huck Botko, Andrew Gurland
    Kamera: Zoltan Honti
    Schnitt: -
    Spezialeffekte: David K. Nami, Larry Barado
    Budget: ca. -
    Musik: Nathan Barr
    Länge: ca. 82 Minuten
    Freigabe: FSK 16
    Darsteller: Patrick Fabian, Iris Bahr, Ashley Bell, Tony Bentley, Caleb Jones, Louis Herthum, Shanna Forrestall, Allen Boudreaux, Geraldine Glenn


    Inhalt:

    Der weit gereiste Prediger Cotton Marcus wird von Schuldgefühlen geplagt. Seine Teufelsaustreibungen sind reine Illusion, doch seine bibeltreuen Anhänger glauben an ihn und zahlen gut für seine Arbeit. Bei einem letzten Exorzismus will er den Schwindel durch ein Fernsehteam aufdecken lassen. Die Mission führt sie in den Süden der USA, wo die Farmerstochter Nell vom Teufel besessen zu sein scheint. Die Show beginnt, doch nicht wie Marcus geplant hatte. Eine dunkle Macht offenbart sich Marcus und dem Team und ihm muss schnell etwas einfallen, um Nell, sein Team und sich selbst vor diesem Dämon zu retten.


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    Kinostart in den USA: 27.08.2010
    Fantasy Filmfest 2010
    Kinostart in Deutschland: 30.09.2010

    Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 03.03.2011 (Verleih: 08.02.2011) Kinowelt


    Review:

    Der Film ist so ähnlich dokumentarisch aufgebaut wie der spanische Film „Rec“, sogar ein paar Szenen, wie ein in der Dunkelheit still stehendes Kind im Flur erinnern an den spanischen Zombiefilm. Nun haben wir es hier aber mit etwas dämonischen zu tun und wie schnell zu erraten ist, auch mit einer Bande von satanistischen Teufelsaustreibern.

    Der Letzte Exorzismus ist ein Film, wo überhaupt gar nichts funktionieren will. Die Story wird vollkommen unglaubwürdig präsentiert und die Darsteller verkommen darin zur Lachnummer. Der ganze Ablauf wirkt aufgesetzt und vorhersehbar, wie bei einer deutschen TV Soap. Besonders grausam ist, das die Darsteller noch ach so cool ersichtlich in die Kamera blinzeln, was einfach nur peinlich ausschaut, wie es kein Home Made Film lächerlicher bringen könnte. Wie solche dokumentarisch eingefangenen Filme vom halbwegs richtigen verhalten der Charaktere her rübergebracht wird, sieht man in Rec, Blairwitch Project, Paranormal Activity oder Cannibal Holocaust. Von einer solch glaubhaften Darstellung ist man hier sehr weit entfernt. Das Geschehen kann man nie für ernst nehmen und Spannung baut sich keine auf. Lediglich von der Optik her werden einige Szenen gut eingefangen, wie die finale Verbrennung, wo dann sogar so was wie der Teufel per Feuersbrunst dargestellt wird. Was den Film bei leibe nicht mehr vor dem Totalversagen retten kann. Bleibt die Hoffnung, dass Produzent Eli Roth doch noch mal selbst die Regie übernimmt, sein Einfluss war hier nicht zu erkennen, wenn er es nicht schon verlernt hat.

    Hoffen wir mal, dass es der erste und letzte Film von Regisseur Daniel Stamm ist, denn was einem hier an Bockmist präsentiert wird, gehört neben Paranormal Activity 2 in die Rubrik Kino-Flop des Jahres. Einfach nur desaströs schlechte und aufgesetzte Bauerntrampel Grütze.

    [film]1[/film]

  • Interessiere mich eig nicht so für Exorxismus, aber wenn der wie Blair Witch gemacht ist muss ich mal nen Blick riskieren :0:

    Vorsicht vor dem zurückgekehrten Wahnsinnigen!!! :00008040: :00008040: :17: rofl


    Indigestion
    Für Menschen mit "gepflegtem" Musikgeschmack! :221:

  • Gar nicht übel, geht so in die Stilrichtung von Rec was Kameraführung und Idee angeht, halt nur über Exorzismus. Das rangehen finde ich gelungen, das Ende ist überraschend und lässt den Betrachter etwas ratlos zurück. Da ich nichts verraten möchte, belasse ich es mit dem Hinweis das nichts ist wie es scheint.... [film]7[/film]

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • für mich ein interessant gemachter streifen,zumal ich ja auf solche art filme stehe.

    wir haben hier also einen herren,der mit predigten und exorzismen sein geld verdient.das dieser (priester) dabei betrügt und vor nichts zurückschreckt (rauch in ein kreuz füllt,oder aber mit blockbatterien dem opfer stromschläge zufügt) ist ihm dabei vollkommen egal.das ganze geht solange gut bis er zu einer familie gerufen wird wo die tochter nun tatsächlich von einem dämon besessen ist. so nimmt das ganze seinen lauf und am ende...ja am ende passiert.......müsst ihr schon selber gucken lolp

    wie schon erwähnt stehe ich auf solche filme und auch dieser zählt zu denen,die man sich anschauen sollte. auch wenn das ende etwas schwach ist und man dafür punkte abziehen muss. meine freundin zog sich so 2-3 mal die decke vor die augen lol

    meine wertung

    [film]8[/film]

    30% aller Amokläufer spielen Killerspiele!
    100% aller Amokläufer essen Brot!
    Verbietet Brot!!! :28:

  • Ich kann mich da auch garnicht anschließen. Der Film ist eigentlich ganz gut, zwar kein Meilenstein, aber doch gute Gruselkost. Das Mädchen, dass die Besessene spielt, macht ihre Sache sehr gut und trägt den Film. An ein paar Stellen hatte ich schon etwas Gänsehaut und ich finde ihn sehenswert. Allerdings sollte mal ruhige Filme dieser Machart mögen. Trifft garantiert nicht jeden Geschmack.

    [film]6[/film]

    "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013

  • Quote

    Original von frozen
    wie schon erwähnt stehe ich auf solche filme und auch dieser zählt zu denen,die man sich anschauen sollte. auch wenn das ende etwas schwach ist und man dafür punkte abziehen muss.

    Tatsächlich verschenkt der Film mit seinem abstrusen Horror-Finale sehr viel Potential. "Der letzte Exorzismus" hätte das Zeug dazu gehabt, eine sehr wirkungsvolle, gallige Anklage auf die Heucheleien der katholischen Kirche zu werden, ja gar eine bitterböse Aussage über die aktuellen Missbrauchsskandale einzubauen... es gibt Momente in diesem Film, die derartiges andeuten. Stattdessen dann diese dummdreiste Auflösung, die noch dazu mal wirklich überhaupt keinen Sinn ergibt.

    Das Hauptproblem des Films liegt wohl in erster Linie darin, dass er eigentlich kein Horrorfilm sein will, die Macher aber auf der Zielgeraden dann doch noch beschlossen haben, Genreklischees zu bedienen, die diesem Streifen, der knapp 70 Minuten lang so hervorragend funktioniert, schlicht und ergreifend das Genick brechen.

    Zumindest hat er es imho geschafft, das zuckersüße "Family Reunion" - Ende von Spielbergs "Krieg der Welten" vom Thron der miesesten Filmenden aller Zeiten zu schubsen. Auch ne Leistung.

    Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.

  • Also der Film ist absolut konfus! Der Dokumentarstil kommt nicht so gut rüber wie bei "Rec" oder "Blair Witch Project". Die erste halbe Stunde gibt es jede Menge kirchliches Gesülze, was mir tierisch auf die Eier ging und was auch kein bisschen wichtig für den Film war.
    Dann denkt man, es passiert was. Eine PSeudo-Teufelsaustreibung und der Priester fährt wieder ab. Nun denkt man, dass der Film endlich losgeht (die Katze und dann die Szene in der Scheune) und der Film wird spannend um dann mit aller Kraft Gottes ( lolp) wieder langweilig zu werden. Gegen Ende dachte man dann "Na nun gehts aber los" und sobald dann mal spannung auftaucht, kommt der Abspann.

    Story? Konfus und ohne roten Faden
    Schauspieler? Akzeptabel
    Musik? Hab ich nicht drauf geachtet
    Schnitt/Kameraführung? Es geht...

    Gut, dass ich ihn nicht im Kino gesehen habe! Bin doch enttäuscht...

    [film]3[/film]

    "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

    Harlan Wade, F.E.A.R.

  • hat mich leider gar nicht überzeugt. wie bereits von P!ng0 berichtet fehle auch mir der rote faden der dem ganzen einen "sinn" verliehen hätte. leider eine totale enttäuschung verglichen mit anderen exorzismus-filmen

    [film]2[/film]

    (aber interessant wie sehr hier die meinungen mal wieder auseinandergehen, ist halt immernoch alles eine geschmacksfrage. und der ist nunmal - zum glück - nicht bei jedem gleich)

  • Anfangs ein herrlich doppelbödiges Filmerlebnis, was durch die Doku und der damit dargebotenen Farce einen immer richtig schön zwischen Skeptiker und manchmal dann doch der Möglichkeit, dass was übernatürliches dahinter steckt schwanken lässt… Was auch dadurch so wunderbar klappt, weil die Hauptdarsteller ihre verschiedenen Ansichten dermaßen glaubhaft rüberbringen. Dazu gibt’s hier und da wirklich gelungene Schocks, wodurch sich die Gruselstimmung langsam einschleicht. Aber dann, ja dann kommt das große Finale, was fast noch den gesamten Film und alles was vorher gut war killt, weil es leider unsäglich laut und vor allem übels Klischeehaft wurde und gegenüber dem Grundton der 1Stunde fast eher wie eine Parodie daherkommt.

    [film]6[/film]


    Der Grund warum ich mir den Film gegeben habe ist übriges, dass ich über das äußerst gut gemachte virale Marketing gestolpert bin...

  • Da ich Exorzismusfilme mag, habe ich mir diesen auch endlich mal angesehen. Das Gequatsche am Anfang hat mich etwas genervt, aber dann nahm er richtig Fahrt auf. Die Mischung aus Doku und ein wenig Found Footage war sehr gelungen und spannend gemacht, denn man konnte nie wirklich ahnen, wie es weitergeht bzw. ausgeht. Oder besser - ahnen konnte man es, aber es war dann nicht so.

    [film]7[/film]

  • Hier haben wir es mit einer Mockumentary zu tun. Es werden im Verlauf des Filme Bilder gezeigt, die dem Zuschauer doch zusammenzucken lassen - besonders ab Mitte des Streifens.
    Während Cotton den Exorzismus durchführt, windet sich Nell in fast außergewöhnlichen Stellungen und erinnert uns an den Exorzismus mit Linda Blair.
    Er kann nicht wirklich glauben, dass er den Dämon bei dem Mädchen austreiben kann und will den Vater mit kleinen Tricks überzeugen, das der Vorgang eines Exorzismus nicht wirklich etwas bringt - eher bäuchte wohl Nell psychische Hilfe.
    Aber es kommt alles ganz anders...
    Die Stimmung wird hier immer unheimlicher und düsterer auf der abgelegenen Farm. Viele Tiere kommen auf mysteriöse Weise zu Tode. Scheinbar hat der Dämon Abalam von Nell Besitz ergriffen.
    Wir tauchen hier ein in eine alptraumhafte Welt des Mädchens Nell, die auch davon überzeugt ist, schwanger zu sein - ist sie es wirklich?
    Falls ja, was wird sie für ein Baby zur Welt bringen?
    Wird es überhaupt ein menschliches Wesen sein?
    Noch immer fällt es Cotton schwer zu glauben, dass der Dämon in der Realität existiert. Doch die Begebenheiten
    sprechen eine ganz andere Sprache. Besonders beängstigend ist das Ende, als er wieder mit seinem Filmteam zur Farm zurückkehrt...

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