• Produktionsland: USA
    Produktion: Pancho Kohner
    Erscheinungsjahr: 1986
    Regie: J. Lee Thompson
    Drehbuch: Gail Morgan Hickman
    Kamera: Alex Phillips Jr.
    Schnitt: Peter Lee-Thompson, Charles Simmons
    Budget: ca. 8 Mio. US-Dollar
    Musik: Marc Donahue, Valentine McCallum
    Länge: ca. 100 Min.
    Freigabe: FSK 18
    Darsteller: Charles Bronson, Carrie Snodgress, Robert F. Lyons, Richard Romanus, Kathhelen Wilhoite, Angel Tompkins uvm.

    Inhalt:

    Charles Bronson tauscht Rolle des zivilen Rächers durch den des Polizisten Jack Murphy ein. Handlung ist nicht neu: Ermittler wird des Mordes seine Ex-Frau beschuldigt und bricht aus. Auf der Flucht will er den wahren Täter finden.

    Trailer:

    Meinung:

    Ein solider Polizistenfilm, wo der Protagonist zum Gejagten wird. Murphys Sidekick Arabella hat viel zu sagen. Der Bad Guy ist eine Bad Woman, gespielt von Carrie Snodgress. Ihre Mordmotive ist mir ehrlicherweise entgangen. Ich werde wohl alt. :99:

    [film]7[/film] (+/-)

    Eigentlich eine 6 von 10, aber für Charlie tue ich alles. :0:

  • Ein echt guter Film meiner Ansicht nach. Die Handlung ist etwas komplexer als genretypisch üblich. Bronson spielt einen Alki-Cop, der von seiner unmoralischen Frau getrennt lebt. Frustriert stellt er ihr betrunken nachts im Stripclub nach, wo sie anschaffen geht. Gleichzeitig muss er eine Mordserie aufklären, in der die italienische Mafia verwickelt zu scheinen ist. Als seine Ex-Frau ermordet wird, gerät er selbst unter Verdacht und soll ins Gefängnis, es gelingt ihm jedoch zusammen mit der halbwüchsigen Trickbetrügerin Arabella, die er vorher selbst verhaftet hat, zu flüchten.

    Ab hier wird der Film eigentlich zum Road-Movie, es geht in Murpheys Law hauptsächlich um die Beziehung zwischen Bronson und dem Mädchen und weniger um die eigentliche Mordserie bzw. Mafia-Plot. Sicher dürfte das nicht jeden Geschmack treffen, das Verhältnis wirkt doch oft ziemlich bizarr. Rein optisch und alterstechnisch denkt man sofort an Großvater und Enkelin, weshalb sexuelle Anspielungen hier ziemlich skurril wirken - das hätte man durchaus weglassen können.

    Darstellerisch ist hier ganz klar Kathhelen Wilhoite (bekannt aus Road House) das Highlight, sie spielt die durchaus nervige Göre so überzeugend und energisch, dass es eine wahre Freude ist. Bemerkenswert finde ich hier die deutsche Synchro, keine Ahnung wie das im Original ist, aber hier werden Ausdrücke und Begriffe rausgehauen, die hörte man zu letzt vor 30 Jahren von 6jährigen Kindern ^^.

    Worte wie

    "Gurkennase! Saurier-Arsch! Rattenschwanz-Popel! Mülltüten-Polyp! Hust´ mir in die Socken Opa!"

    muss sich Bronson fast den ganzen Film über gefallen lassen, jedoch droht er an, falls er ein Stück Seife findet, ihr den Mund gründlich auszuwaschen. Auch er selbst wirkt ziemlich locker in dieser Rolle, was ich ein wenig ungewöhnlich fand, mir aber gefallen hat.

    Ich kann den Film auf jeden Fall empfehlen, eine schöne Action-Road-Movie-Komödie, flott inszeniert und in wohliger 80er-Atmosphäre, der ein wenig mehr zu bieten hat. Ungewöhnlich frei von Härten für einen Bronson-Film, dass muss man schon dazu sagen, aber Paul Kersey läuft ja schließlich nicht weg. Ich gebe

    7.5/10 Punkte

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!