Damit ist die Sache für mich erledigt

  • Produktionsland: Frankreich
    Produktion: Alain Poiré
    Erscheinungsjahr: 1979
    Regie: Jean-Jacques Annaud
    Drehbuch: Alain Godard und Francis Veber
    Kamera: Claude Agostini
    Schnitt: Noëlle Boisson
    Kostüme: Corinne Jorry
    Budget: ca. -
    Musik: Pierre Bachelet
    Länge: ca. 89 Minuten
    Freigabe: FSK 12

    Darsteller:

    Patrick Dewaere: François Perrin
    Jean Bouise: Präsident Sivardière
    Michel Aumont: Bertrand Brochard
    Paul Le Person: Lozerand
    Maurice Barrier: Berri
    Patrick Floersheim: Berthier
    France Dougnac: Stéphanie
    Dorothée Jemma: Marie
    Robert Dalban: Jeanjean
    Mario David: Rumin
    Hubert Deschamps: Gefängnisdirektor
    Jacques Frantz: LKW-Fahrer
    Dora Doll: Nonne
    François Dyrek: Tankwagenfahrer
    Michel Fortin: Langlumey
    Claude Legros: Kellner Poilane
    Corinne Marchand: Madame Sivardière
    Jacqueline Doyen: Madame Lozerand
    Pascal Benezech: Brochards Azubi
    Janine Darcey: Fräulein Lambert
    Bernard-Pierre Donnadieu: Lucien
    Gérard Hernandez: Kriminalist
    Jean-Michel Kindt: Crémieux
    Jean-Paul Muel: Mangin
    Francine Roussel: Nonne
    Sophie Sam: Madame Berri
    Marie-Thérèse Saussure: Madame Mauricet
    Eric Lipmann: Bürgermeister
    Jacques Monnet: Hoteldirektor
    François Germain: Buchmacher
    François Viaur: Mann, dem schlecht wird
    Roland Regnier: Fußballspieler
    Claude Van Degrysse: Fußballspieler
    Alain Paris: Fußballspieler
    Jean-Pierre Leclerc: Fußballspieler
    Dominique Denis: Fan
    Tapsking: Fan
    Jean-Pierre Darroussin: Fotograf

    Handlung:

    In der französischen Kleinstadt Trincamp regiert König Fußball. François Perrin wartet vergeblich auf eine Chance, sein Können in der ersten Mannschaft der Stadt zeigen zu können.
    Er ist nur Reservespieler.
    Als er bei einem Trainingsspiel den Star der Stadt Berthier foult, wird er nicht nur aus der Mannschaft entlassen.
    Weil dem Präsidenten des Fußballclubs auch die Firma gehört, in der Perrin arbeitet, ist er kurze Zeit später seine Arbeit los.
    Die nächsten Monate verdient sich Perrin etwas Geld mit Miniarbeiten, die sonst nur die Einwanderer aus Afrika erledigen.
    In dieser Zeit steigert sich die Fußballleidenschaft in Trincamp, nimmt die Mannschaft doch erfolgreich am diesjährigen Pokalwettbewerb Frankreichs teil.
    Perrin jedoch ist zur letzten Person Trincamps geworden und beschließt auszuwandern.

    Er sucht ein letztes Mal seine heimliche Geliebte Marie auf, deren Mann jedoch zu Hause ist und ihn verjagt.
    Wenig später wird Perrin wegen angeblicher Vergewaltigung festgenommen.
    Er glaubt, man beziehe sich auf Marie, doch stellt sich bei der Gegenüberstellung heraus, dass es sich bei der Frau um eine Perrin vollkommen Unbekannte namens Stéphanie handelt.
    Sie glaubt dennoch, in Perrin den Täter zu erkennen.
    Perrin wird inhaftiert, weil auch die beiden Fußballfunktionäre Lozerand und Brochard ihn als Täter identifizieren.

    Nach zwei Monaten im Gefängnis hat es die Fußballmannschaft von Trincamp sensationell in die Runde der besten 16 geschafft. Auf der Fahrt zum Hinspiel verunglückt der Mannschaftsbus und zwei Spieler fallen aus.
    In der Not erinnert man sich an Perrin und holt ihn für das Spiel aus dem Gefängnis.
    Perrin gelingt die Flucht...

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Dieses Foto von dem Film war bei uns im Kino im Schaukasten zu sehen, wieso auch immer, ich weiss es bis heute nicht, hat mich fasziniert und bis heute in heute in mein Hirn eingebrannt:

    Wer war Patrick Dewaere?
    Geboren am 26. Januar 1947 als Patrick Jean-Marie Henri Bourdeaux in Saint-Brieuc; verstorben am 16. Juli 1982 in Paris, war ein französischer Schauspieler.
    Zusammen mit seinem Freund Gérard Depardieu stieg er in den 1970er Jahren zu einem der populärsten Jungstars auf.
    Zu Beginn seiner Karriere nannte er sich Patrick Maurin – nach dem Namen der Mutter, Mado Maurin, einer französischen Schauspielerin.
    Dewaere beging im Alter von 35 Jahren Suizid.

    Patrick Dewaere war das Kind einer Schaustellerfamilie. Unter Führung seiner Mutter Mado Maurin († 2013 im Alter von 98 Jahren) trat Patrick mit seinen vier Brüdern und seiner Schwester in Filmen, Fernsehfilmen und -serien auf. Sie waren unter dem Namen „Les petits Maurin“ bekannt.
    Die Familie lebte in Paris.

    Im Alter von 17 Jahren erfuhr Dewaere, dass er nicht das leibliche Kind des Ex-Ehemannes seiner Mutter, Pierre-Marie Bourdeaux, sondern jenes des Orchesterleiters und Sängers Michel Têtard war.
    Im Jahr 1968 nahm er den Namen „Dewaere“ an, zu dem ihn seine Urgroßmutter mütterlicherseits inspirierte.
    Ein Jahr zuvor hatte er seine erste Ehefrau Sotha, eine dunkelhäutige Schauspielerin und Mitbegründerin des Experimentaltheaters „Café de la Gare“ kennengelernt.
    Sie trennten sich 1970, blieben allerdings insgesamt elf Jahre verheiratet.

    Ab 1968 arbeitete er mit dem „Café de la Gare“ zusammen, wo er Miou-Miou und Gérard Depardieu kennenlernte, mit denen er, nach zahlreichen Nebenrollen in verschiedenen Filmen, in der skandalumwitterten Filmkomödie Die Ausgebufften seinen Durchbruch hatte.
    Miou-Miou wurde Dewaeres Lebensgefährtin und Mutter der gemeinsamen Tochter Angèle (* 1974).
    Sie verließ Dewaere für den Sänger Julien Clerc.

    Patrick Dewaere avancierte zu einem der beliebtesten Darsteller des französischen Kinos der 1970er Jahre.
    Zwischen 1977 und 1982 war er in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ fünfmal für Frankreichs wichtigsten Filmpreis César nominiert.
    In seiner Arbeit war Dewaere rastlos und äußerst gewissenhaft, woraus sich möglicherweise seine depressiven Stimmungen ergeben haben. Außerdem war bekannt, dass er ernsthafte Drogenprobleme hatte.
    Seinen Status als wilder und schonungsloser Schauspieler zementierte er in Alain Courneaus Kultfilm Série noire (1979). In seinen Rollen war Dewaere lange Zeit auf den Typ des rebellierenden Jugendlichen festgelegt.
    Erst in seinen späteren Filmen kam seine komödiantische wie dramatische Vielseitigkeit zum Ausdruck. Besonders häufig arbeitete er mit Regisseur Bertrand Blier zusammen.

    Im Jahr 1980 wurde Dewaere gegenüber einem Journalisten handgreiflich, als dieser seine Verehelichung mit Elsa Chalier publik machte. Daraufhin wurde der Schauspieler von der französischen Presse ignoriert, sein Name wurde sogar mit seinen Initialen abgekürzt.
    Elsa Chalier verließ ihn 1982 wegen seines besten Freundes Coluche.
    Kurz darauf, am 16. Juli 1982, erschoss sich Dewaere in seinem Pariser Haus mit einem Gewehr. Zu dieser Zeit bereitete er sich auf den Film Édith et Marcel von Claude Lelouch vor, in dem er den Boxer Marcel Cerdan hätte spielen sollen. Nach Dewaeres Tod übernahm die Rolle dessen Sohn Marcel Cerdan jr. an der Seite von Évelyne Bouix, die Édith Piaf verkörperte.

    Er wurde auf dem Friedhof von Saint-Lambert-du-Lattay im Grab seiner Schwiegerfamilie bestattet.

    Dewaere hinterließ neben seiner Tochter Angèle Herry (* 1974) auch die Tochter Lola Dewaere (* 1979) aus seiner Ehe mit Elsa Chalier.
    Angèle wurde 1992 von Julien Clerc, dem einstigen Lebensgefährten ihrer Mutter Miou-Miou, adoptiert.
    Sie ist heute als Drehbuchautorin tätig, ihre Halbschwester Lola Dewaere ist Schauspielerin.

    In Erinnerung an Dewaere wurde der „Jean-Gabin-Preis“ 2008 in Patrick-Dewaere-Preis umbenannt.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

    Edited once, last by tom bomb (June 23, 2019 at 11:33 AM).

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