Originaltitel: Motel Hell
Produktionsland: USA
Produktion: Herb Jaffe, Robert Jaffe, Steven-Charles Jaffe
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Kevin Connor
Drehbuch: Robert Jaffe, Steven-Charles Jaffe, Tim Tuchrello
Kamera: Thomas Del Ruth
Schnitt: Bernard Gribble
Spezialeffekte: Adams Calvert
Budget: ca. 3.000.000 Mio. US $ , er spielte 6.300.000 Mio. US $ ein
Musik: Lance Rubin
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Deutscher Kinostart: 21. November 1980
Deutsche DVD Fassung: 23. April 2010
Deutscher Blu-Ray Start: 20. Dezember 2013
Darsteller:
Rory Calhoun: Vincent Smith
Paul Linke: Sheriff Bruce Smith
Nancy Parsons: Ida Smith, Vincents Schwester
Nina Axelrod: Terry
Wolfman Jack: Reverend Billy
Elaine Joyce: Edith Olson
Dick Curtis: Guy Robaire
Monique St. Pierre: Debbie
Rosanna Katon: Suzi
E. Hampton Beagle: Bob Anderson, der Veterinär
Everett Creach: Boris „Bo“ Tulinski
Michael Melvin: Ivan
John Ratzenberger: Schlagzeuger
Marc Silver: Gitarrist
Victoria Hartman: schreckliche Frau
Gwil Richards: Mr. Owens
Toni Gillman: Mrs. Owens
Handlung:
Der charmante und gutmütige Farmer Vincent betreibt mit seiner Schwester Ida ein abgelegenes Motel. Ursprünglich hieß die nette kleine Absteige "Hello", aber da der letzte Buchstabe nicht mehr in Neon leuchtet, ist daraus "Hell" geworden. Nebenbei verkaufen die beiden ein in ihrem Umfeld hochgeschätztes Rauchfleisch. Und dafür legen sie sich richtig ins Zeug, denn des Nachts inszenieren sie Unfälle auf Schnellstraßen, um an "Nachschub" zu gelangen. Auch die arme Terry landet bald in den Händen der Psychopaten. Zu spät entdeckt sie das grausige Geheimnis. Mit Hilfe von Vincents Bruder, dem Sheriff Bruce, versucht sie dem Treiben ein Ende zu bereiten...
Kritik:
Anfangs sehen wir das „Motel Hello“, wo die elektronische Reklame nicht mehr die Beste ist und das leuchtende „O“ auch erlischt. Motel Hell ist eröffnet und bereit die auf der Straße in Fallen geratenen Gäste einzulesen. Ein wenig „Texas Chainsaw Massacre“ und auch ein Hauch „Psycho“ stecken drin, aber eigene Ideen gibt es einige und vor allem mit ordentlich Trash untermalt. Dieser Klamauk entsteht vor allem durch die Menschenfarm, wo die Gefangenen wie Tiere behandelt werden und im Acker wie Rüben eingepflanzt erscheinen. Deren Stimmen sind auch verstummt, weil die Stimmbänder durchgeschnitten wurden, wodurch nur noch lautes Röcheln hervor kommt. Sie erhalten aber noch eine Versorgung, bis sie zum Schlachten gerupft werden. Ulkig ist zudem ein auftauchendes Sado-Paar, wo die Hinterwäldler mit Fesseln bewaffnet, sich hinzugesellen und sich das Paar auch dabei gerne freiwillig Fesseln lässt, ohne zu ahnen was die Hinterwäldler wirklich vorhaben. Für Abwechslung sorgt zudem eine junge Frau, die scheinbar in die Schlachterei involviert wird.
Die Charaktere sind gut besetzt, insbesondere unser älteres Paar wird die Hinterwäldlerrolle bestens verkörpern dürfen.
Die Beleuchtung bietet oft einen ausdrucksstarken Gelb-/Grünschimmer, wodurch eine eigenwillige, aber doch typische 70er/80er Old School Atmosphäre entsteht. Zumeist wird auch nachts gespielt mit Schauermomenten versehen. Viel Bluteffekte wird es nicht zu sehen geben, dafür aber ansprechenden (Kettensägen)Terror und reichlich Humor, somit ist der Film auch absolut unterhaltsam.