Die purpurnen Flüsse

  • Produktionsland: Frankreich
    Produktion: Jérôme Chalou, Alain Goldman
    Erscheinungsjahr: 2000
    Regie: Mathieu Kassovitz
    Drehbuch: Jean-Christophe Grangé, Mathieu Kassovitz
    Kamera: Thierry Arbogast
    Schnitt: Maryline Monthieux
    Spezialeffekte: Pascal Molina
    Budget: ca. 14.000.000 Mio. US $
    Musik: Bruno Coulais
    Länge: ca. 105 Minuten
    Freigabe: ab 16 Jahre
    Deutscher Kinostart: 19. April 2001

    Darsteller:

    Jean Reno: Pierre Niémans
    Vincent Cassel: Max Kerkerian
    Nadia Farès: Fanny Ferreira / Judith Hérault
    Dominique Sanda: Schwester Andrée
    Jean-Pierre Cassel: Dr. Bernard Chernezé
    Karim Belkhadra: Capitaine Dahmane
    Didier Flamand: Rektor

    Handlung:

    Zum gleichen Zeitpunkt, 300 Kilometer voneinander entfernt: Inspektor Pierre Niémans wird an eine abgelegene Universität hoch in den Alpen gerufen, wo sich ein grausamer Mord ereignete, das Opfer wurde unvorstellbar misshandelt und verstümmelt. Parallel dazu untersucht Kommissar Max Kerkerian eine Friedhofsschändung. Das Grab eines vor Jahren mysteriös ums Leben gekommenen Mädchens wurde geschändet. Diese zunächst ohne Zusammenhang erscheinenden Ereignisse verweben sich im Laufe der Zeit immer mehr, weitere nicht minder rätselhafte Leichen tauchen auf. Die Wege der beiden sehr verschiedenen Polizisten kreuzen sich und zusammen suchen sie an der Grenze des Todes und des ewigen Eises nach dem Geheimnis der purpurnen Flüsse...

    Ein Thriller, der in einer Umgebung spielt, wie sie passender für die Handlung der Geschichte nicht sein kann.
    Mich hat der Film immer an "Im Namen der Rose" erinnert. Die Lage der Universität ist für diesen Thriller hervorragend gewählt.
    Die Gletscheraufnahmen sind atemberaubend. Zwei unterschiedliche Morde werden behandelt.
    Spannend, atmospärisch, geht unter die Haut.
    Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Unbedingt anschauen!

    [film]9[/film]

    Drei Dinge sind unwiederbringlich:
    der vom Bogen abgeschossene Pfeil,
    das in Eile gesprochene Wort,
    die verpasste Gelegenheit.
    Ali der Löwe, Kalif des Islam

    Edited 3 times, last by Samazone (March 17, 2010 at 8:32 PM).

  • Ein erstklassiger Thriller,mit einem glänzenden Jean Reno.Die Spannung
    muß sich in diesem Film gar nicht erst groß aufbauen,sie ist eigentlich
    von Anfang an vorhanden und hält sich auch auf einem sehr hohen Le-
    vel bis zum Ende.Man merkt gar nicht,wie schnell die Zeit vergeht und
    das ist doch eigentlich das größte Kompliment,das man einem Film
    machen kann.

    Die Atmo ist herrlich dicht und die Story finde ich einfach klasse.Die
    Geschichte wird auch sehr flüssig und interessant erzählt,Langeweile
    hat hier keine Chance.

    Die Thematik ist in diesem Film auch sehr interessant,sie hebt sich
    meiner Meinung nach von anderen Filmen doch ein ganzes Stück
    nach oben hin ab.Man ist wirklich fasziniert vom Geschehen und
    dazu tragen auch die überraschenden Wendungen des Films bei.
    Stück für Stück fügen sich die kleinen Puzzleteilchen zusammen,
    bis man am Ende die überraschende Lösung präsentiert bekommt.

    Die Darsteller spielen alle sehr überzeugend und autentisch,vor allem
    Jean Reno ist wieder einmal in Bestform.Diesen Film kann ich jedem
    nur empfehlen,es lohnt sich.


    [film]8[/film]

    Big Brother is watching you

  • Fantastischer Genre-Beitrag den uns wieder mal die Franzosen spendiert haben, dazu mit Jean Reno und Vincent Cassel 2 Aushängeschilder im französischen Sektor welche perfekt zusammen agierten und sich wunderbar ergänzten.

    Top Film!! Die schönen Berge noch dazu sind jedesmal ein Genuß!!!

    [film]9[/film]

  • Das ein blinder Junge mit einem gerne Zähne fletschenden Kampfhund in der Öffentlichkeit umherspazieren kann, ohne das einer sich dran stört, wäre in Deutschland sicher undenkbar, aber der Film kommt ja aus Frankreich.

    Die uns 2 präsentierten Ermittler werden aus verschiedenen Gründen auf Spurensuche gehen und dann gemeinsam an einen Fall Arbeit, der sich mit Rache, Zuchthaus und dem Nazitum beschäftig. Dabei werden sie so einige Türen von den Ermittlern eingetreten und augenlose Leichen kommen zum Vorschein. Eine unheimliche Nonne der Finsternis wird sogar präsentiert, die weiße Augäpfel hat. Im Film werden oft Gewitter mit viel Regen und Schneelandschaften aufgezeigt, wodurch reichlich Atmosphäre vorhanden ist. Zumeist spielt der Film auch bei Nacht, wobei es durchaus stetig etwas gruselig wird. Geliefert werden auch mal ein paar Martial Arts Kämpf, ob man hier nicht doch lieber auf Faustkeiler hätten setzen können? Zumindest wird damit nicht übertrieben. Der Film wird zunehmen spannender und unterhält gut, wobei die französischen Darsteller einen ordentlichen Job machen. Der Knackpunkt bei Purpurnen Flüsse ist allerdings die etwas unlogische und leicht verwirrende Story, was vom Regisseur so beabsichtigt war einiges nicht aufzuschlüsseln oder das wir schon sehr früh erfahren, wer eigentlich der Mörder ist.

    „Die purpurnen Flüsse" ist etwas schlechter als Mathieu Kassovitz sein „Hass“, anschleißend ging es mit dem ebenfalls etwas wirren Gothika, sowie darauf folgend Babylon A.D., langsam weiter Bergab mit der Film-Qualität des Herrn Kassovitz.

    Wer auf abwechslungsreiche und optisch starke Ermittlungs-Thriller steht, wo es auch einige gorige Leichen zu sehen gibt, wird mit „Die purpurnen Flüsse“ aber sicherlich zufrieden sein.

    [film]6[/film]

  • Ein superspannender Film, der es schafft die Spannung über die gesamte Laufzeit auf höchstem Niveau zu halten. Die Atmosphäre ist meist sehr dicht und hat etwas bedrohliches an sich. Die 2 Hauptdarsteller spielen oscarreif und zur Landschaft braucht man eigentlich auch nicht viel sagen, einfach nur ein Traum. Die Art wie der Regisseur die zwei paralel laufenden Fälle miteinander verschweißt ist aller Ehren wert, wobei man fairerweise sagen muss, dass es sich hierbei um eine Buchverfilmung handelt.

    "Die purpurnen Flüsse" ist der etwas andere Thriller mit Spannung, Atmosphäre, Gore und ein bisschen Humor. Dafür das Ermittlungsthriller überhaupt nicht mein Genre sind, hat mich der Film bestens unterhalten und teilweise auch gefesselt.

    [film]8[/film]

    Auge um Auge, Zahn um Zahn ..

  • obwohl ich diesen film schon oft gesehen habe, schaue ich ihn mir immer wieder an ^^ ich weiß zwar wies ausgeht, aber irgendwie bleib ich immer wieder dran hängen. ich kann schon teile mitsprechen :0:
    und frankreich ist echt zu krass was filme angeht. könnte sich deutschland mal ne scheibe von abschneiden ^^


    [film]9[/film]

    "One side of me says, I'd like to talk to her, date her. The other side of me says, I wonder how her head would look on a stick? " (Edmund Kemper)

  • Von anfang bis ende sehr spannender und düsterer thriller der einfach fesselt ein muß für thrillerfans und die die es mal werden wollen [film]8[/film]

    "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück."

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    In Gedenken an unseren Freund thor72, der am 5.3.2014 viel zu jung verstarb.

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  • Regisseur Mathieu Kassovitz entschied sich absichtlich, im Film nicht alle Zusammenhänge und Hintergründe der Geschichte eindeutig aufzulösen und den Zuschauer im Ungewissen zu lassen.
    Auf der zweiten DVD der 2-Disc-Version erklärt Autor Jean-Christophe Grangé die Zusammenhänge folgendermaßen: „Drei Mitarbeiter der Universität (die drei späteren Mordopfer) entschieden sich, frisches Blut in ihre abgeschlossene Gesellschaft zu bringen, indem sie Babys von den Bewohnern der Bergdörfer mit denen der Professoren vertauschten.
    Eines Tages werden in der Universitätsklinik Zwillingsschwestern geboren, also erklärt man den Eltern lediglich, dass ein Baby gestorben wäre und schickt sie mit dem zweiten Baby nach Hause in ihr Bergdorf.
    Der zweite Zwilling wächst als vermeintliche Professorentochter in Guernon auf.
    Nach 11 Jahren kommt die Mutter allerdings mit dem ersten Zwilling nach Guernon zurück, und die beiden Mädchen von verschiedenen Eltern mit dem gleichen Aussehen treffen sich in der Schule.
    Als die drei davon erfahren, wollen sie das zurückgekommene Mädchen töten, da sonst ihre Machenschaften ans Licht kommen würden.
    Die Mutter versteckt deshalb ihr Kind in Sarzac und lässt ein kurz zuvor verstorbenes Kind exhumieren und von einem Lkw bis zur Unkenntlichkeit überfahren.
    Um das überfahrene Kind als ihre Tochter auszugeben, schneidet sie dieser einen Finger ab und kann den Leichnam somit als ihre Tochter identifizieren lassen.“

    Die Dreharbeiten fanden von Oktober 1999 bis März 2000 in Frankreich statt.

    Drehorte waren u. a. ONERA (Universität Guernon), Aiguille des Grands Montets (Showdown), Mer de Glace (Eisgrotte) und Pavillon Keller (Praxis Dr. Chernezé). Der Film spielte in den Kinos rund 60 Millionen US-Dollar ein.

    Kinostart in Frankreich war am 27. September 2000, in Deutschland am 19. April 2001

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

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