• Produktionsland: Deutschland, USA
    Produktion: Stefan Sonnenfeld, Marco Weber, Vanessa Coifman, Andreas Schmid
    Erscheinungsjahr: 2006
    Regie: Martin Weisz
    Drehbuch: T.S. Faull
    Kamera: Jonathan Sela
    Schnitt: Sue Blainey
    Spezialeffekte: Volker Lorig
    Budget: -
    Musik: Steven Gutheinz
    Länge: ca. 84 Minuten
    Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
    Darsteller: Thomas Kretschmann, Thomas Huber, Keri Russell, Rainier Meissner,
    Angelika Bartsch, Alexander Martschewski, Stefan Gebelhoff, Nikolai Kinski, Valerie Niehaus, Anatole Taubman, André Reissig


    Inhalt:

    Für den Abschluss ihres Studiums der Kriminalpsychologie hat sich die junge Amerikanerin Katie Armstrong (KERI RUSSELL) ein bizarres Thema ausgesucht: Sie will einen Blick hinter die marktschreierischen Schlagzeilen werfen und herausfinden, was Oliver Hartwin (THOMAS KRETSCHMANN) zu dem notorischsten Mörder in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland werden ließ. Im Internet hatte Hartwin nach einem Partner gesucht, der sich einverständlich von ihm töten und danach verspeisen lassen würde.
    Simon Grobeck (THOMAS HUBER) hatte sich bereit erklärt und gab sein Leben in einem bizarren Akt des Selbstopfers. Im Heimatdorf von Hartwin beginnt Katie ihre Spurensuche. Sie findet Indizien für ein isoliertes Leben in Einsamkeit unter der Knute einer dominanten Mutter, für verzweifelte Ausbruchsversuche aus der Umklammerung und Einöde, für immer weiter ausufernde Gewaltfantasien. Und schließlich wird ihr anonym ein Video zugespielt. Darauf hat Hartwin die letzten Stunden im Leben von Simon Grobeck minuziös festgehalten...

    Trailer:


    Kinostart in Deutschland: 18.06.2009
    Deutsche DVD Fassung: 25.09.2009 (Verleih: 26.08.2009)

    mein ausgearbeitetes Review:

    Eines der Filme wo der Stoff momentan wohl kaum ausgehen wird, ist "Rohtenburg", ich versuch es aber kurz zu machen um Berichte nicht gross zu Wiederholen. Armin Meiwes der bekannteste Kannibale Deutschlands aus Rotenburg, ist wohl schon zum Medienstar geworden und reiht sich ohne weiteres an einen Charles Manson, Fritz Haarmann und andere ein. Insbesondere auch in den USA genießt der in Haft sitzende Kannibale einen hohen Bekanntheitsgrad.
    "Rohtenburg" ist verboten. In diesem Fall aber nicht (nur) wegen gebotener Härt, allerdings ist die Härte welcher dieser Film im Kopf hinterlassen wird, auch sehr hoch anzusehen und somit die Prüfstelle vielleicht auch deswegen einen Riegel vor geschoben hätte, wenn gleich man keine Splatter zu sehen bekommt.
    So ist es Herr Meiwes nämlich höchstpersönlich, welcher gegen den Film Einspruch erhoben hat, weil er sich in diesem zur Show gestellt sieht und somit sein Anwalt auch dafür Sorge trägt, dass der Film wohl mindestens ein Jahrzehnt nicht den Weg auf eine anständige DVD finden wird. Die deutsche Synchronisierung der vorhandenen DVD ist jedenfalls von einer Kinovorstellung übernommen, somit wird Gelächter, Popkorn Schmatzen und die wohl gerade umgegangene Grippe durch ständiges Husten preisgegeben. Die durchaus vorhandenen Gruseleffekte, kommen somit in dieser Synchronisierung nicht zur Geltung, aber es gibt ja noch die englische Tonspur auf der DVD, samt deutscher Untertitelung, wenn gleich des öfteren so viel Dialoge vorhanden sind, dass man beim Lesen kaum mitkommt.

    Herr Meiwes also, was reitet diesen Mann? Er scheint dem Medienrummel zumindest nicht abgeneigt, anhand eines Interviews von einem großen Privatsender. Wahrscheinlich doch das große Geld, falls er jemals wieder auf freiem Fuß gelangt, was ich zumindest nicht mal ausschließen möchte, da seine Tat ja, wenn man das Interview gesehen hat, der Strafhöhe her grenzwertig dessen ist, was es als Strafe in unserem ansonsten recht laschen Gesetzbuch (im Vergleich zu anderen Ländern) zu erwarten galt, wenn gleich ich froh bin, wenn dieser Mann niemals aus dem Knast gelangt.
    Rohtenburg ist an sich nämlich gar kein so schlechter Film, ganz im Gegenteil, ich war sogar begeistert von diesem Werk.
    Die wenigen Darsteller wie Thomas Kretschmann als Kannibale: Oliver Hartwin oder Thomas Huber als Opfer: Simon Grombeck spielen ihren Part sehr glaubwürdig und intensiv, dass einem sogar Schauer über den Rücken laufen werden. Lediglich Kriminologin Keri Russell als Kate wirkt in dem parallel stattfindendem Szenario, welches in der Vergangenheit spielt zwar ganz glaubhaft durch ihre Überzeugungskraft, allerdings ist dieses Szenario total Überflüssig, auch wenn es gruselig und sogar düster atmosphärisch ausfällt, wirkt es in Grunde genommen mit dem eigentlichen Ablauf gekoppelt wie ein Fremdkörper.

    Am Filmende muss ich bekannt geben, dass der Film nicht all zu viel mit einer tiefgründigen Erklärung des Verbrechers aus Rotenburg gemeinsam hat, zumindest wird teilweise übertrieben und leider wünschenswertes komplett weckgelassen, insbesondere auf die Hintergründe warum Kannibale und sein ebenfalls kannibalistisches Opfer so wurden fehlte, aber ich betrachtete den Film an sich ohne den Bezug auf den Verbrecher und von daher gefällt er mir auch.
    Insbesondere anhand der arg makaberen Dialoge, welche sehr böse und man muss sagen sehr lustig ausgefallen sind, das mag sich total krank anhören, aber nicht nur ich, auch das Kinopublikum kam immer wieder zu grölendem Gelächter wenn Dialoge fallen wie "Ich bin dein Fleisch, Oliver" oder "Friss mein Glied und mich später ganz auf", so dämlich es auch ausgefallen sein mag, hat es doch einen enormen humorvollen, makaberen Eindruck hinterlassen. Ich bin sogar geneigt zu behaupten, wenn auch noch reichlich Hustensaft genommen wird, um eine Betäubung zu erlangen oder die durchgebratene Nudel das Opfers selber noch verspeist, so kann man diesen Film auch als recht trashigen und somit verdammt düsteren und unterhaltsamen Skandalfilm sehen. Ein kleines Meisterwerk von Regisseur Martin Weisz, bei dem alle mal mehr Unterhaltung geboten wird als bei Serienmörderverfilmungen eines "Ted Bundy, John Wayne Gacy, ...".
    Also, wer Informationen über den Kannibalen von Rotenburg erlangen möchte, sollte sich das Interview anschauen, der Film ist nur ein solcher und nicht mehr.
    Zum Abschluss: Dieser Film ist Kunst und sollte freigegeben werden.

    [film]9[/film]

    FAKT: (Quelle: Interview eines Privatsenders, dessen Namen ich lieber nicht erwähne)
    Es gibt in Deutschland etwa 10.000 potentielle Kannibalen und Schlachtopfer im Internet.
    Über 1 Millionen Menschen sind weltweit in Internet Kannibalen Forums aktiv.
    Jedes Kind, jeder Jugendliche kann sich ohne Altersbeschränkung auf den Kannibalenseiten einloggen.

  • Rohtenburg - BGH hebt Verbot des Kannibalenfilms auf

    Geile Neuigkeiten, die man auf SB.com heute lesen kann. Aber auch lächerlich, das die Behörden drei Jahre dafür gebraucht haben...

    Ich kenne auch nur das bootleg, mit dieser lustigen synchro, bei der man automatisch mitlachen musste. lolp Die kommende "offiziell legalisierte" DVD-VÖ wird vorraussichtlich leicht "kastriert" in Deutschland rauskommen und kurz nach VÖ indiziert und beschlagnahmt. :3:

    I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.

  • :D Ich warte erstmal ab. Wenn doch gecuttet werden muss (wegen der FSK und Kapitalismus; Spio/JK rentiert sich nicht; wird indiziert :rolleyes: ) muss man eventuell auf die ungeprüfte Special Steelbook Edition mit "plastepulla-goodie" über Österreich warten. Hoffen darf man ja erstmal. Es wäre schon ideal den Film auch legal und ungeschnitten in Deutschland kaufen zu können.

    Das Boot wird vieleicht auch nicht seinen Wert verlieren, mit der geilen synchro. Es ist irgendwie ein Zeitzeugnis, wenn auch bescheiden in der Qualität, und wird eventuell gerade deshalb eine begehrte DVD-Fassung bleiben, natürlich nur für HC-Sammler.

    Mittlerweile passiert mir immer öfter das ich die selbe DVD nochmal kaufe, weil ich gar nicht weiß, was alles so bei mir im Regal ist. Auch wenn die DVD denn nur drei Euro gekostet hat, man ärgert sich.

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    Edited 2 times, last by Skilla (May 27, 2009 at 9:48 PM).

  • BlairWitch.de hat die Mitteilung der Pressestelle des Bundesgerichtshofs verlinkt.

    Wenn die FSK genauso urteilt...

    Quote

    "Auch bestehe an der Tat ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit. Der Spielfilm enthalte keine Verfremdungen oder Entstellungen und stelle den Achtungsanspruch des Klägers als Mensch nicht in Frage."

    ...könnte der Film auch ab 16 freigegeben werden können, um ihn z. B. auch in der Schule zeigen zu können.

    :)

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    Edited once, last by Skilla (May 29, 2009 at 7:52 PM).

  • Quote

    Original von Dr.Doom
    Würde mich verwundern, schliesslich leben wir in dem Zensuren und Überwachungsstaat Nummer 1 aller demokratischen Länder und nicht in Holland oder Schweden. Dann müsste man auch fast alle Beschlagnahmten Filme des Horrorbereichs ne FSK 16 verpassen. :)

    lolp In diesem Land würde mich nichts mehr wundern:

    Quote

    Original von Dr.Doom
    Kaum zu glauben, aber der Film darf ab 18.06.2009 in den deutschen Kinos laufen.

    Das hab ich gestern auch gelesen und überlege nun tatsächlich ins Kino zu gehen. Weil ich das schon damals wollte, der Film dann aber leider verboten wurde und in keinem Kino mehr lief.

    :17:

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  • Die weitaus bessere Alternative zu "Rohtenburg" ist sicherlich "Cannibal - Aus dem Tagebuch des Kannibalen" von Marian Dora. Inszeniert als grausam nihilistisches Kammerspiel spart "Cannibal" KEINE Details aus und ist in seiner schonungslosen Direktheit und dokumentarfilmähnlichen Bildsprache selbst für abgebrühte Splatterfans kaum zu ertragen. Fast schon Avantgarde, pfeift Dora auf Sehkonventionen und filmästhetische Grenzziehungen und fokussiert sich vollkommen auf die krankhafte Beziehung zwischen "Täter" und "Opfer". Kaum zu ertragen, aber auch abseitige Kunst, die allen gefallen dürfte, die Filme wie "Schramm" oder Nekromantik" wertschätzen.

    "Cannibal" basiert lose auf dem Meiwes-Fall, als Nischenfilm im Underground-Bereich blieb er unter dem Radar der sensationsheischenden öffentlichen Wahrnehmung. Weitestgehend zumindest, denn beschlagnahmt wurde die ungeprüfte Hartbox-DVD vom "Werkmann Filmverlag" dennoch.

    Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.

  • Ich mag solche Filme nicht, die in keiner Weise einen überraschenden
    Moment haben. Thomas Kretschmann ist ein exzellenter Schauspieler,
    daran liegt es auf keinem Fall.

    Aber diese Art der Fallstudie interessiert mich nicht. Schlimm genug, dass
    es sowas tatsächlich gab und solche Arsc...cher wie Rammstein noch Geld aus
    der Sache gezogen haben.

    [film]3[/film]

  • Quote

    Original von Rorschach
    Die weitaus bessere Alternative zu "Rohtenburg" ist sicherlich "Cannibal - Aus dem Tagebuch des Kannibalen" von Marian Dora. Inszeniert als grausam nihilistisches Kammerspiel spart "Cannibal" KEINE Details aus und ist in seiner schonungslosen Direktheit und dokumentarfilmähnlichen Bildsprache selbst für abgebrühte Splatterfans kaum zu ertragen. Fast schon Avantgarde, pfeift Dora auf Sehkonventionen und filmästhetische Grenzziehungen und fokussiert sich vollkommen auf die krankhafte Beziehung zwischen "Täter" und "Opfer". Kaum zu ertragen, aber auch abseitige Kunst, die allen gefallen dürfte, die Filme wie "Schramm" oder Nekromantik" wertschätzen.

    "Cannibal" basiert lose auf dem Meiwes-Fall, als Nischenfilm im Underground-Bereich blieb er unter dem Radar der sensationsheischenden öffentlichen Wahrnehmung. Weitestgehend zumindest, denn beschlagnahmt wurde die ungeprüfte Hartbox-DVD vom "Werkmann Filmverlag" dennoch.

    muss auch sagen das der wesentlich härter wie Rothenburg ist, was ja auch nicht schwer ist. Cannibal ist eigentlich eine Geschmacksverirrung, allerdings eine mit hohem Ekelfaktor. Zumindest nicht so dumm wie Rothenburg

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Quote

    Original von tom bomb
    muss auch sagen das der wesentlich härter wie Rothenburg ist, was ja auch nicht schwer ist. Cannibal ist eigentlich eine Geschmacksverirrung, allerdings eine mit hohem Ekelfaktor. Zumindest nicht so dumm wie Rothenburg

    Da kann ich nur zustimmen. Im Gegensatz zu "Rothenburg", der sein abgründiges, rational eigentlich nicht zu fassendes, Sujet durch eine Pseudo-Rahmenhandlung abschwächt und den Zuschauer damit eine Genre-übliche Distanzierung vorheuchelt (obwohl er den realen Fall in Exploitation-Manier geradezu widerwärtig ausschlachtet), zeigt "Cannibal" detailiert auf, wie es wohl wirklich passiert sein könnte. Damit wird er zwar zum wohl unerträglichsten Film (dessen nierderschmetternde Wirkung auch durch die Märchen-Klammer des Films nicht wirklich abgemildert wird), den ich jemals gesehen habe, ist damit aber seinem Thema gegenüber der weitaus ehrlichere Film.

    "Cannibal" gehört zu diesen transgressiven Streifen, die man eigentlich hassen möchte, es aber objektiv aufgrund seiner wirkungsvollen Inszenierung nicht kann.

    Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.

  • Quote

    Original von Dr.Doom
    Das ist ja fast schon peinlich, wenn ich mit meiner Meinung hier so nach oben aus den Rahmen springe. lolp Vielleicht hatte das damals verbotene Werk was anrüchigereres an sich oder vielleicht war die Sycnhro und das schmuddelige Bild besser als bei der Veröffentlichung vor kurzem. lolp

    besorg dir mal den "cannibal"! wenn du harte Kopffilme mit extremen Szenen magst wirst du den zumindest eklig finden!

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

    Edited once, last by tom bomb (February 18, 2010 at 7:35 PM).

  • Wäre das Ereignis das in dem Film Rohtenburg geschildert wird nicht wirklich passiert, wäre der Film nur einer von vielen gewesen und wäre ganz bestimmt nicht zu dem Bekanntheitsgrad gelangt, denn er aber auch noch zusätzlich durch das in zwischen Zeit wieder aufgehobene Verbot erlangt hat. Denn gerade das so etwas wirklich geschehen ist lässt mich immer wieder erschauern, so ging es mir auch als ich mir das diesem Film angesehen habe. Obwohl bei dem Beitrag von Dora (Cannibal) zum gleichen Thema war es eindeutig schlimmer, da dieser Film wesentlich härter, düsterer, ekliger und beklemmender ist wie das Werk von Weisz.

    Die Story ist ja weitest gehend bekannt, war ja die Geschichte um denn Kannibalen von Rothenburg lange genug das Thema Nr. 1 in denn Medien und das Weltweit. Nur warum man denn Plot um die Studentin eingebaut hat bleibt mir ein Rätsel denn diese passt in meinen Augen überhaupt nicht ins restliche Bild des Films.
    Insgesamt fand ich die erste Hälfte des Films sehr zäh, teilweise etwas verwirrend und langatmig. Denn es wird zu oft zwischen Kindheit des Täters und des Opfers hin und her geblendet das man schnell denn Überblick verlieren kann, dazu kommen immer wieder Parts der Studentin und dann wieder Szenen der beiden Hauptcharakter in der Zeit kurz vor der Tat. Hier hätte man in meinen Augen vieles besser machen können und müssen.
    Die zweite Hälfte schildert dann das aufeinander treffen der beiden und wie es dann zur endgültigen Tat kommt. Es wird aber nichts explizit gezeigt (was bei diesem Thema auch nicht unbedingt nötig ist), trotzdem, das gesehene hinterlässt einen üblen Beigeschmack und lässt einen das ein oder andere Mal schlucken. (Gerade hier setzt Doras Cannibal noch einen drauf).

    Die Darsteller sind gut vor allem Thomas Kretschmann als Kannibale und Muttersöhnchen spielt seine Rolle wirklich überzeugend.

    Ein Film von Weisz der ohne den realen Hintergrund keine Beachtung gefunden hätte und der doch einige schwächen beinhaltet, da ziehe ich Cannibal definitiv vor. Mir war er einfach zu Mainstreamig und zu langatmig.

    Deswegen vergebe ich
    [film]4[/film]

    Zensur Ist Für´n A......!!

  • Der Film war total scheiße, mein Kumpel hat ihn bestellt weil wir dachten der taugt was aber von wegen, total langweilig und dämlich, das war für uns eine Komödie, hier mal die absurdesten Ausschnitte:

    "Hallo, ich bin Oliver", Antwort des Opfers: "Ich bin dein Fleisch."

    "Ich weiß das deine Mutter dich zwingt Lederhosen zu tragen."

    Oder wo er den selbsgeformten Wachspenis in den Mund nimmt. lächerlich

    Die wollten einen erschreckenden Film für die Psyche drehen über einen kranken Mörder der eine schwierige Kindheit hatte aber rausgekommen ist ein dummer Billigfilm.

    Herr Meiwes würde bestimmt nicht erfreut sein wenn er den Film sehen würde, er hat auch dagegen geklagt das er veröffentlicht wird, hätte er den Prozess doch bloß gewonnen dann hätte ich mir den Schmarrn net anschauen brauchen.

  • Ich tippe mal eher, Trasher spielt auf die Art und Weise an WIE der Film verrissen wurde und da hat er definitiv recht. Auf ein Review, welches vollgestopft mit Gossenausdrücken ist, die einen, zugegeben unterdurchschnittlichen Film beschreiben kann ich persönlich auch verzichten.

    Sicherlich sind Geschmäcker verschieden, aber ich denke wenn man eine Meinung hat kann man sie a) anders umschreiben als mit dem S Wort und b) begründen.

    In der Sache hat Russian Splatterfan ja gar nicht unrecht: Der Film scheitert kläglich an seinem Anspruch an einen Film, der ein aussergewöhnliches Verbrechen mit Halbwegs Niveau aufarbeitet. Der Film ist einfach nur oberflächlich, spannungsarm, in allen belangen Durchschnittlich und Kretschmann spielt ungewohnt blass. Man hätte sehr viel mehr aus diesem Stoff machen können, als ein Thriller auf TV Niveau, der eher zum gähnen anregt als mitzureissen.

    Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt!

  • Tyler hat es gut auf den Punkt gebracht.Das dieser Film kein Highlight und Meisterwerk darstellt ist unbestritten.Nur sollte man seine Meinung nicht in einer Gossensprache zur Geltung bringen.Einen gewissen Anspruch hat das Forum ja mittlerweile und solche Kommentare wirken für Aussenstehende nicht gerade einladend sich hier anzumelden.

  • Quote

    Original von Russian Splatterfan:

    (...)

    Herr Meiwes würde bestimmt nicht erfreut sein wenn er den Film sehen würde

    (...)

    lolp Herr M. favorisiert auch den realistischeren Cannibal, soweit ich weiß...

    I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.

  • Langweilig oder lustig fand ich den nicht. Er war ziemlich düster und mit guten Darstellern besetzt. Schon das Wissen, dass das wirklich passiert ist, macht den Film sehr bedrückend und unangenehm. Splatter gibt es nicht. Wer darauf aus ist, sollte sich den von Dora ansehen.

    [film]8[/film]

  • Quote

    Original von Dr.Gore:

    Ich habe ihn von Müller - für unter 10 Euro. Erst vor kurzem gekauft.

    Danke für den Tipp. Je nachdem was die Börse am Samstag so bietet, werde ich mein Glück mal im Media Markt probieren :6: Ansonsten Müller :)

  • Im besten Fall kann man die Darsteller etwas loben, der Film als solches ist einfach nur schlecht.
    Doras Version ist Lichtjahre "besser" und wesentlich intensiver, ob man den allerdings schauen muss sollte jeder vorher gut überlegen, diesen hier kann man getrost vergessen.

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Quote

    Original von tom bomb:

    Im besten Fall kann man die Darsteller etwas loben, der Film als solches ist einfach nur schlecht.
    Doras Version ist Lichtjahre "besser" und wesentlich intensiver, ob man den allerdings schauen muss sollte jeder vorher gut überlegen, diesen hier kann man getrost vergessen.

    Also das Geld lieber sparen Tommy??

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