Düstere Legenden
(Urban Legend)
mit Alicia Witt, Jared Leto, Rebecca Gayheart, Loretta Devine, Tara Reid, Joshua Jackson, Michael Rosenbaum, Natasha Gregson Wagner, Danielle Harris, John Neville, Robert Englund, Julian Richings, Brad Dourif
Regie: Jamie Blanks
Drehbuch: Silvio Horta
Kamera: James Chressanthis
Musik: Christopher Young
Freigabe: FSK 16
Länge: ca. 95 Minuten
Land / Jahr: Frankreich, USA / 1998
Budget: ca. 14.000.000 $
Produktion: Brad Luff, Gina Matthews, Michael McDonnell, Neal H. Moritz
Schnitt: Jay Cassidy
Spezialeffekte: Martin Malivoire, Dean Stewart
Trailer:
Angst und Schrecken haben Besitz ergriffen von dem ehrwürdigen Pendleton College, der einst sichersten Schule des Landes: Unberechenbar und ohne erkennbares Motiv wählt ein irrer Mörder seine Opfer und tötet sie auf bestialische Weise. Die Schülerin Natalie glaubt, düstere Legenden könnten der Schlüssel zu den Bluttaten des Psychopathen sein. Weil ihr keiner ihrer Freunde Glauben schenkt, setzt Natalie alles auf eine Karte, dem Killer eigenhändig auf die Spur zu kommen. Dabei macht sie eine grausame Entdeckung: Der wahnsinnige Mörder plant seine eigene düstere Legende, in Blut geschrieben - und Natalie spielt darin die Hauptrolle...
Dieser Film zählt zu den etlichen neueren Teenie - Slashern, mit denen der Markt in den 90 ern im goßen Sog der "Scream - Welle fast überflutet wurde. Allerdings möchte ich behaupten, das "Düstere Legenden" zu den qualitativ besten Vertretern seiner Art gehört. Er gehört sicherlich zu den wenigen Filmen, die auf "Scream" folgten und nicht im Mittelmaß versanken.
Der Film hat eine sehr gute und interessant in Szene gesetzte Story, die beim ersten Anschauen auch teilweise sehr überraschend ist und den Zuschauer doch auf einige falsche Fährten lockt. Härtere Szenen gibt es hier eigentlich nicht zu sehen, das hat der Film aber auch gar nicht nötig, da er extreme Spannung und eine sehr dichte und bedrohliche Atmosphäre zu bieten hat.
Die darsteller sind die handelsüblichen Teenie - Darsteller, was jetzt aber keineswegs abfällig zu deuten ist, denn im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen spielen sie hier recht überzeugend und gut. In einer Nebenrolle ist hier sogar mit Robert Englund einer der beliebtesten Serienmörder des Horror - Genres (Freddy Krueger) zu sehen.
Der Film ist auch der mit Abstand beste Teil der gesamten Trilogie, in keinem der beiden Nachfolger wurde die Qualität dieses Teils erreicht. Freunden gepflegter und vor allem spannender Slasherfilme ist dieser Streifen wärmstens zu empfehlen, den kann man sich jederzeit bedenkenlos wieder ansehen und wird bestens und sehr kurzweilig unterhalten.