• Produktionsland: USA, Frankreich
    Produktion: Ted Richmond, Franklin J. Schaffner, Emanuel L. Wolf, Robert Dorfmann
    Erscheinungsjahr: 1973
    Regie: Franklin J. Schaffner
    Drehbuch: Dalton Trumbo, Lorenzo Semple Jr. / Buch: Papillon
    Kamera: Fred J. Koenekamp
    Schnitt: Robert Swink
    Spezialeffekte: Alex Weldon
    Budget: ca. 12.000.000 Mio. US $
    Musik: Jerry Goldsmith
    Länge: ca. 144 Minuten
    Freigabe: FSK 16
    Deutscher Kinostart: 20. Dezember 1973

    Darsteller:

    Steve McQueen: Henri Charrière (Papillon)
    Dustin Hoffman: Louis Dega
    Victor Jory: Häuptling der Indios
    Woodrow Parfrey: Clusiot
    Robert Deman: Maturette
    Anthony Zerbe: Anführer der Leprakolonie
    Don Gordon: Julot
    Bill Mumy: Lariot
    George Coulouris: Dr. Chatal
    Ratna Assan: Zoraima
    William Smithers: Warden Barrot
    Val Avery: Pascal
    Gregory Sierra: Antonio
    Victor Taybeck: Sergeant
    Mills Watson: Wächter
    Ron Soble: Santini

    Handlung:

    Eingekerkert auf der berühmten Teufelsinsel ist Papillon besessen davon, freizukommen.
    Zusammen mit seinem Freund Dega sinnt er unablässig über die Flucht nach.
    Sein ungebrochener Lebenswille stemmt sich dagegen, von der grausamen Brutalität seiner Bewacher zermürbt zu werden.

    Kritik:

    Tatsächlich kommen hier von der Aufmachung der Landschaft und das Verweilen und Tyranisieren der Gefangenen deutlich Erinnerungen an Franklin J. Schaffner's Planet der Affen auf. Wenn gleich Papillon ein paar Fragen offen lässt und zwar wo kommt der trashig kriegsbemalte Gehilfe im Dschungel denn plötzlich her, warum helfen die Leprakranken so uneingeschränkt, aber was der Film hat ist jede Menge Abwechslung und Spannung, auch harte Szenen wie das abschlagen eines Kopfes. Bewaffnet ist das Ganze mit sehr überzeugende Darsteller und Psychosen, der Film greift die Psyche gut an mit verstörender Kameraeffekte inklusive.

    [film]8[/film]

  • Es wurde auch auf Jamaika gedreht, im nachhinein nicht die beste Idee.
    Teile des Film Teams bedienten sich mit dem dort leicht verfügbaren Marijuana, es wurden Ausrüstungs Gegenstände im Wert von über 30 000 Dollar gestohlen, auch das Wetter war alles andere als berechenbar.
    Der Klippensprung am Ende des Films wurde dagegen in Maui auf Hawaii gedreht.

    Steve McQueen bekam zwei Millionen Dollar Gage und die vertragliche Zusicherung, im Vorspann vor Co Star Dustin Hoffman genannt zu werden.

    "Papillon" basiert auf dem gleichnamigen, teils autobiografischen Roman des französischen Schriftstellers Henri Charrière, der wegen Totschlags zu lebenslanger Zwangsarbeit in Französisch-Guayana verurteilt worden war.
    Der 1969 veröffentlichte Roman ist der erste von zweien mit vielen autobiografischen Elementen.
    Das Buch war nach seiner Veröffentlichung 21 Wochen an der Spitze der Franzöischen Bestseller Charts.
    Charrière erzählt darin von seiner Gefangenschaft in Französisch Guayana, so auf der Teufelsinsel, und von seinen zahlreichen Fluchtversuchen, er schrieb auch noch einen zweiten Roman dazu, mit dem Titel Banco.

    Nach der Veröffentlichung von Papillon im Jahr 1969 entbrannte ein Bieterkrieg um die Filmrechte zwischen Avco-Embassy Pictures , Continental Distributing , Metro-Goldwyn-Mayer und zahlreichen französischen Filmgesellschaften.
    Continental Distributing ersteigerte die Rechte für 500.000 Dollar mit der Absicht, Roman Polanski als Regisseur und Warren Beatty als Hauptdarsteller zu verpflichten, doch die Finanzierung des Studios platzte.
    Das Studio verkaufte die Rechte an den Produzenten Robert Dorfmann , der ursprünglich Terence Young als Regisseur und Charles Bronson als Star verpflichten wollte , sich dann aber Franklin J. Schaffner und Steve McQueen zuwandte.
    Das erste Drehbuch des Films von William Goldman , das dem Buch treuer war als die endgültige Fassung, wurde von Lorenzo Semple Jr. umgeschrieben , um die Rolle von Louis Dega zu erweitern und so Dustin Hoffman für die Besetzung zu gewinnen und Darstellungen von Homosexualität unter Gefangenen zu vermeiden.
    Nach Hoffmans Besetzung schrieb Dalton Trumbo das Drehbuch weiter um.
    Ratna Assan gab ihr Filmdebüt in "Papillon" mit der Darstellung einer indigenen Frau namens Zoraima, was bei der Vorführung des Films in Indonesien zu extremer Zensur führte.

    Für mich ist der Film bis heute unglaublich intensiv geblieben, und ein Allzeit Klassiker.

    [film]10[/film]

    Mein Herz schlägt für meine Mama &

  • Tatsächlich die Ersbesichtigung für mich gewesen. Mir hat er trotz des Alters gut gefallen. Besonders toll ist die Kameraarbeit sowie die Auswahl der Locations. Es stellt sich eine sehr intensive Atmosphäre ein, die trotz wechselnder Umgebungen permanent gehalten wird. Sehr stark sind beide Hauptdarsteller, da bekommt man erstklassiges Schauspiel geboten.

    Der Film könnte bei Menschen mit Platzangst zum Horrorfilm werden, besonders die Einzelhaft-Szenen sind drastisch. Man hätte vielleicht insgesammt 10 Minuten straffen können, zwar wird es nicht langweilig, hier und da jedoch etwas langezogen, weshalb eine perfekte Wertung nicht erreicht werden kann.

    Ansonsten technisch perfekte, grandios gespielte Mischung aus Drama und Abenteuerfilm. Es existiert ein unzulässiges Remake, was natürlich nicht beachtet werden muss. Ich empfehle "Papillon" auf jeden Fall weiter, es gibt von mir


    [film]8[/film] bzw.


    8.5/10 Punkte

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