
Produktionsland: Deutschland
Produktion: Erich Pommer
Erscheinungsjahr: 1927
Regie: Fritz Lang
Drehbuch: Thea von Harbou, Fritz Lang
Kamera: Karl Freund, Günther Rittau, Walter Ruttmann
Schnitt: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht
Spezialeffekte: Ernst Kunstmann
Budget: ca. 6.000.000 Mio. DM
Musik: Gottfried Huppertz
Länge: ca. 150 Min.
Freigabe: FSK 6
Darsteller:
Brigitte Helm: Maria/Maschinenmensch
Gustav Fröhlich: Freder Fredersen
Alfred Abel: Joh Fredersen, Freders Vater und Herrscher von Metropolis
Rudolf Klein-Rogge: C. A. Rotwang, der Erfinder
Fritz Rasp: Der Schmale
Theodor Loos: Josaphat
Erwin Biswanger: Georgy, der Arbeiter Nr. 11811
Heinrich George: Grot, der Wächter der Herz-Maschine
Handlung:
Die Gesellschaft der utopischen Stadt Metropolis teilt sich in zwei Hälften: unterhalb der Erdoberfläche leben Arbeiter, die tagein tagaus als Sklaven von Maschinen schuften, während sich die Reichen oberhalb der Oberfläche in glamourösen Wolkenkratzern vergnügen. Als sich Freder (Gustav Fröhlich), der Sohn des Stadtarchitekten, in die Arbeiterfrau Maria (Brigitte Helm) verliebt, steht die Revolution des Untergrunds bereits bevor.
Kritik:
Quote"Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein."
Ob Blade Runner, Brazil, Dark City oder Equilibrium - die Referenzliste auf Metropolis ist lang. Viele Filmemacher berufen sich auf dieses Werk, das als eines der einflussreichsten gilt und trotz seines immensen Alters kaum etwas von seiner Faszination eingebüßt hat. Sicher lässt sich die Handlung auf den Zerfall des Bürgertums und das Ende der Weimarer Republik übertragen, doch damit kommt man diesem Film nicht gerecht. Metropolis ist zeitlos und liefert auch in der heutigen Zeit noch immer genügend Potenzial einer Interpretation. Egal, wie diese aussehen mag - was Fritz Lang vor seinem bahnbrechenden M - Eine Stadt sucht einen Mörder für eine Dystopie auf die Beine gestellt hat, ist sensationell und stellenweise atemraubend. Die Modellierung der Stadt ist beeindruckend, Bildgestaltung und Schnitt ihrer Zeit weit voraus und die Musik trägt in der restaurierten Fassung zu einer tollen Synergie mit den Bildern bei.
Metropolis ist ein Meisterwerk und einer der besten Filme aller Zeiten.
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