Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Tony Giglio
Drehbuch: Daniel Kay, Tony Giglio
Kamera: Toby Moore
Schnitt: Peter Mergus
Spezialeffekte: Mihai Reti
Budget: ca. 2.600.000 $
Musik: Henning Lohner
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Produktion: Doug Croxall, John Dellaverson, Harmon Kaslow, Mike Marvin, Todd Traina, Arnold Rifkin, Bruce McNall, Steve Markoff, Kia Jam, Christopher Eberts
Darsteller: Josh Randall, Brianna Brown, Nick Searcy, Beth Broderick, Sascha Rosemann, Branden R. Morgan, T.W. Leshner, Ryan McGee, Carl Bressler, Debbie Jaffe, Suzanna Urszuly, Ryan Wiik
Inhalt:
Es ist kein schneller Tod, der Mike und Sheryl in den dichten Wäldern von West-Virginia droht. Ein viel grausameres Schicksal erwartet die beiden Großstädter. Anstatt ein romantisches Wochenende in freier Natur zu verbringen, werden sie die Opfer eines abseitigen, perversen Plans. Ein gottesfürchtiger Fanatiker und seine ebenso bibelfeste Frau treiben das junge Liebespaar auf einen endlosen Höllenweg voller blutiger Qualen.
Trailer:
Blu-Ray: 21.05.2013
Meinung:
Timber Falls darf man als typischen Backwood-Slasher bezeichnen, der sämtliche Klischees erfüllt, die es zu erwarten gilt.
Ein Paar treibt sich zum Wandern in einem Waldgebiet herum, wo sie schnell von ein paar gewaltbereiten, verlausten Hinterwäldlern terrorisiert und ausgeraubt werden. Statt nun aber das Weite zu suchen, da die 2 noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen sind, so werden sie ihr Vorhaben folgende Nacht im Waldgebiet zu Zelten trotzdem noch in die Tat umsetzt, denn man hat ja schon ein mal Glück gehabt, also warum nicht noch ein mal?
Da haben sich die beiden aber geschnitten, denn dieser unerklärliche, hirnrissige Mut wird gnadenlos bestraft werden.
So dämlich ist der Storyanfang leider geraten, dass man nur den Kopf schütteln kann. Das nun folgende Folterszenario kann zumindest überzeugen und lässt die fast schon katastrophale erste halbe Stunde ein wenig in Vergessenheit geraten.
Der Terror, jener nun in der Gefangenschaft ausgeübt wird, kann durchweg Unterhalten, wo auch der Härtegrad ordentlich hoch ausgefallen ist.
Eine Axt wird in den Kopf gehauen, Finger abgesäbelt und die Peitschenhiebe sind auch blutig ausgefallen. Die beiden Opfer sind nicht nur zum Schlachten da, sondern werden sich noch zur Wehr setzen. Als Bösewichte ist es doch eher ein Religionsfanatiker-Paar, welche keine Kinder bekommen können, die somit für das eine oder andere Staunen sorgen. Wobei die Hinterwäldler doch eher ihr eigenes Ding drehen. Die Atmosphäre ist gegeben und der Schauplatz in einem größeren Haus ist angenehm schmutzig ausgefallen. Die Darsteller an sich spielen gut, nur die Dialoge sind gelegentlich auch etwas zu dämlich ausgefallen. Aber gut, der Blackwood-Freak wird wohl nicht drum herum kommen.